Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Musikwissenschaft - Historische Musikwissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit dem musikalischen Werk Alexander Skrjabins'. Sein eigenartiges musikalisches Schaffen umfasst 10 Klaviersonaten, die sich in allen drei Schaffensperioden des Komponisten finden, indem nur die 1. und die 3. Sonate mehrsätzig sind, die 2. und die 4. Sonate bestehen aus zwei Sätzen, die 5. bis 10. Sonate sind schon einsätzig. Die vorliegende Arbeit untersucht die formale Struktur von Skrjabins Klaviersonaten von op.23 bis op.53, die Entwicklung und den Umbruch der Sonatensatzform bis zur Einsätzigkeit. Die Entstehung der Sonatenform nimmt Martin Münch als ''bewußte Wendung gegen die Kunst des Absolutismus'' wahr. Im 19. Jahrhundert erreicht die Sonatenform als eine ''stets neu zu begründende[r] Form'' ihren Höhepunkt durch die Werke Beethovens. Bereits bei Beethoven, Schubert und Liszt gibt es Konzepte zur Vereinheitlichung der Sonatensatzform bis hin zur Einsätzigkeit. Erwähnenswert ist die Vereinheitlichungsbestrebungen in Schumanns Versuch ''alle thematischen Gestalten in seinen Klaviersonaten aus möglichst wenigen Urmotiven'' abzuleiten, ''um so den Zusammenhang dieser monumentalen Werke zu sichern...''.
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