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Wien im November 1918: Die Monarchie ist zerfallen, der Krieg verloren, eine neue Zeit kündigt sich an - doch niemand weiß, wohin sie führt. In Welt in Wehen schildert F. C. Weiskopf mit scharfem Blick und literarischer Präzision eine Gesellschaft im Übergang, gefangen zwischen Untergang und Aufbruch. Aus wechselnden Perspektiven entfaltet sich ein eindringliches Panorama der letzten Tage des alten Österreichs: Heimkehrer, Arbeiter, Offiziere, Journalisten und Intellektuelle ringen um Orientierung, Macht und Sinn. Weiskopfs Romanfragment ist zugleich Zeitdiagnose und literarisches Dokument -…mehr

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Produktbeschreibung
Wien im November 1918: Die Monarchie ist zerfallen, der Krieg verloren, eine neue Zeit kündigt sich an - doch niemand weiß, wohin sie führt. In Welt in Wehen schildert F. C. Weiskopf mit scharfem Blick und literarischer Präzision eine Gesellschaft im Übergang, gefangen zwischen Untergang und Aufbruch. Aus wechselnden Perspektiven entfaltet sich ein eindringliches Panorama der letzten Tage des alten Österreichs: Heimkehrer, Arbeiter, Offiziere, Journalisten und Intellektuelle ringen um Orientierung, Macht und Sinn. Weiskopfs Romanfragment ist zugleich Zeitdiagnose und literarisches Dokument - ein eindrucksvolles Zeugnis dafür, wie Geschichte sich anfühlt, wenn sie noch nicht entschieden ist.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Der am 3. April 1900 in Prag geborene Schriftsteller Franz Carl Weiskopf, bekannt unter den Initialen F. C. Weiskopf, war eine der prägenden Stimmen der deutschsprachigen Exilliteratur. Sohn eines jüdisch-deutschen Vaters und einer tschechischen Mutter, promovierte er in Germanistik und Geschichte und engagierte sich früh politisch. Ab 1928 lebte er in Berlin, arbeitete als Redakteur und gehörte dem Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller an. Nach 1933 floh er über Prag und Paris in die USA, wo er aktiv Exilanten wie Anna Seghers und Egon Erwin Kisch unterstützte. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er in den diplomatischen Dienst der Tschechoslowakei ein, war unter anderem Botschafter in Peking und ließ sich 1953 in Ost-Berlin nieder. Dort wirkte er als Vorstandsmitglied des Schriftstellerverbandes der DDR und Mitherausgeber der Zeitschrift neue deutsche literatur. Weiskopfs Werk umfasst Romane, Erzählungen, Essays und Reportagen. Mit realistischer Erzählkunst von hoher sprachlicher Präzision schilderte er vor allem das Bürgertum der Tschechoslowakei und dessen Annäherung an die Arbeiterbewegung. Er starb am 14. September 1955 in Berlin. Gemeinsam mit seiner Frau, der Kinderbuchautorin Alex Wedding (Grete Weiskopf), ist er auf dem Berliner Zentralfriedhof Friedrichsfelde beigesetzt. Zu seinem Andenken wird seit 1956 der F. C. Weiskopf-Preis für sprachkritische und sprachreflektierende Literatur verliehen.