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In dieser Abrechnung der Aktivistin Vandana Shiva wird eindrucksvoll dargelegt, wie die Agrargroßindustrie mit Chemie und Gentechnik den Planeten plündert, die Lebenswelt zugrunde richtet und unsere Gesundheit untergräbt. Und sie zeigt faktenreich und sachkundig auf, wer wirklich unsere Nahrungsgrundlage sicherstellt und wie wir den Hunger besiegen und unsere Nahrungssicherheit wieder herstellen können. Nur 30 Prozent der von den Menschen verzehrten Lebensmittel stammen aus industriellen Großbetrieben, 70 Prozent aus kleinen, biologisch vielfältigen Betrieben. Dafür werden 75 Prozent der…mehr
In dieser Abrechnung der Aktivistin Vandana Shiva wird eindrucksvoll dargelegt, wie die Agrargroßindustrie mit Chemie und Gentechnik den Planeten plündert, die Lebenswelt zugrunde richtet und unsere Gesundheit untergräbt. Und sie zeigt faktenreich und sachkundig auf, wer wirklich unsere Nahrungsgrundlage sicherstellt und wie wir den Hunger besiegen und unsere Nahrungssicherheit wieder herstellen können. Nur 30 Prozent der von den Menschen verzehrten Lebensmittel stammen aus industriellen Großbetrieben, 70 Prozent aus kleinen, biologisch vielfältigen Betrieben. Dafür werden 75 Prozent der ökologischen Zerstörung unseres Bodens, unseres Wassers und unserer biologischen Vielfalt durch industrielle Anbaumethoden verursacht, und 40 Prozent der Klimaverwüstung, die wir heute erleben, ist auf die industrielle globalisierte Landwirtschaft zurückzuführen. Das heißt: Die industrielle Landwirtschaft wird, bis sie auch nur 40 Prozent unserer Nahrungsmittelversorgung bereitstellen kann, 100 Prozent unserer ökologischen Lebensgrundlage zerstört haben. Dies ist ein Rezept für unser Aussterben, nicht für die Ernährung der Welt. Der biologische Anbau in landwirtschaftlichen Betrieben und Gärten überall muss zur planetarischen Mission werden. Wir müssen für ein Ernährungs- und Landwirtschaftssystem innovativ tätig werden, das die Erde, unsere Gemeinschaften, unsere Städte und unsere Gesundheit regeneriert. Das ist Agrarökologie.
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Autorenporträt
Vandana Shiva (* 5. November 1952 in Dehradun) ist eine indische Wissenschaftlerin, soziale Aktivistin und Globalisierungskritikerin. Für ihr Engagement in den Bereichen Naturschutz, biologische Vielfalt, Frauenrechte und Nachhaltigkeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Ihr wurde 1993 der Right Livelihood Award - inoffiziell auch Alternativer Nobelpreis genannt - verliehen, weil sie die Themen Frauen und Ökologie in den Mittelpunkt des Diskurses um moderne Entwicklungspolitik gestellt hat. Sie ist unter anderem Mitglied der Internationalen Organisation für eine Partizipatorische Gesellschaft (IOPS). Des weiteren ist sie Gründungsmitglied beim World Future Council.
Inhaltsangabe
InhaltEinführung.....81. Agrarökologie ernährt die Welt, nicht ein gewalttätiges Wissensparadigma.....252. Lebendiger Boden ernährt die Welt, nicht chemische Düngemittel.....413. Bienen und Schmetterlinge ernähren die Welt, nicht Gifte und Pestizide.....554. Biodiversität ernährt die Welt, nicht giftige Monokulturen.....735. Kleinbauern ernähren die Welt, nicht industrielle Großbetriebe.....926. Saatgutfreiheit ernährt die Welt, nicht Saatgutdiktatur.....1077. Lokalisierung ernährt die Welt, nicht Globalisierung.....1278. Frauen ernähren die Welt, nicht Konzerne.....1609. Der Weg in die Zukunft.....178Anhang:Ag One: Die Rekolonialisierung der Landwirtschaft.....197Endnoten.....233Abbildungsverzeichnis.....246Stichwortverzeichnis.....250
InhaltEinführung.....81. Agrarökologie ernährt die Welt, nicht ein gewalttätiges Wissensparadigma.....252. Lebendiger Boden ernährt die Welt, nicht chemische Düngemittel.....413. Bienen und Schmetterlinge ernähren die Welt, nicht Gifte und Pestizide.....554. Biodiversität ernährt die Welt, nicht giftige Monokulturen.....735. Kleinbauern ernähren die Welt, nicht industrielle Großbetriebe.....926. Saatgutfreiheit ernährt die Welt, nicht Saatgutdiktatur.....1077. Lokalisierung ernährt die Welt, nicht Globalisierung.....1278. Frauen ernähren die Welt, nicht Konzerne.....1609. Der Weg in die Zukunft.....178Anhang:Ag One: Die Rekolonialisierung der Landwirtschaft.....197Endnoten.....233Abbildungsverzeichnis.....246Stichwortverzeichnis.....250
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Für Rezensent und Historiker Thomas Weber bestätigt Vandana Shivas neues Buch den auch aus den eigenen Reihen erhobenen Vorwurf, sie gehe zu leichtfertig mit Fakten um. Denn auch wenn die indische Aktivistin und Verfechterin der Agrarökologie als Alternative zur Agrargroßindustrie hier immer wieder richtige Beobachtungen mache, schleichen sich zu oft Fehler ein, moniert Weber. So ziehe Shiva etwa nicht in Betracht, dass Bestäuber zwar wichtig für die Nahrungsmittelvielfalt seien, dass die für die Ernährung der Weltbevölkerung wichtigsten Pflanzenarten (Reis, Weizen, Kartoffeln…) aber gar nicht bestäubt werden müssen. Auch dass die Lebensmittelproduktion zu siebzig Prozent von Kleinbauern geleistet werde, ist laut Weber eher ein Gerücht als ein Faktum. Recht geben muss er ihr aber darin, dass Kleinbauern produktiver wirtschaften als die immer größer werdenden Agrarkonzernbetrieben.