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Hafermilch, Elektroauto, Wärmepumpe und der Urlaub vor der eigenen Haustür sind zu Insignien einer ökologischen und deshalb besseren Lebensweise geworden. In Sachen Klimawandel scheinen sich viele einig zu sein: Wir alle sind verpflichtet, unseren individuellen Verbrauch von Treibhausgasen umfangreich zu reduzieren. In ihrem aufrüttelnden Essay tritt Frauke Rostalski diesem Narrativ entgegen und sagt: Eine Pflicht zur Reduktion des CO2-Ausstoßes besteht derzeit gar nicht. Nationale wie individuelle Heldentaten verlaufen im Sand oder erweisen sich schlimmstenfalls sogar als kontraproduktiv,…mehr

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Produktbeschreibung
Hafermilch, Elektroauto, Wärmepumpe und der Urlaub vor der eigenen Haustür sind zu Insignien einer ökologischen und deshalb besseren Lebensweise geworden. In Sachen Klimawandel scheinen sich viele einig zu sein: Wir alle sind verpflichtet, unseren individuellen Verbrauch von Treibhausgasen umfangreich zu reduzieren. In ihrem aufrüttelnden Essay tritt Frauke Rostalski diesem Narrativ entgegen und sagt: Eine Pflicht zur Reduktion des CO2-Ausstoßes besteht derzeit gar nicht. Nationale wie individuelle Heldentaten verlaufen im Sand oder erweisen sich schlimmstenfalls sogar als kontraproduktiv, solange auf internationaler Ebene kein effektives System existiert, in das sie sich einfügen.

Rechtliche und ethische Pflichten sind stets daran gebunden, dass das, was verlangt wird, überhaupt geeignet ist, zu dem gewünschten Ziel beizutragen. Die harte Wahrheit lautet aber, dass der Klimawandel ein globales Problem ist, das auch nur auf globaler Ebene effektiv gelöst werden kann. Hier steht in erster Linie die Politik in der Pflicht, auf ein effektives globales Konzept zur Bekämpfung des Klimawandels hinzuwirken. Derweil ist eine Abkühlung unserer Klimadebatte geboten, in der Bekenntniszwänge und emotionale Anschuldigungen eine Mauer der Antipathie aufrichten, die sachliche Auseinandersetzungen behindert. Allen sollte klar sein: Klimaschutz ist keine Frage der Haltung oder starker Symbole. Er verlangt vielmehr zielführende Handlungen, bei denen es nicht bloß darum geht, die eigene moralische Überlegenheit gegenüber seinen Mitmenschen zur Schau zu stellen.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Frauke Rostalski ist Professorin für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung an der Universität zu Köln. Seit 2020 ist sie Mitglied des Deutschen Ethikrates. Mit ihrem Buch "Die vulnerable Gesellschaft. Die neue Verletzlichkeit als Herausforderung der Freiheit" war sie 2024 für den Deutschen Sachbuchpreis nominiert.
Rezensionen
?Frauke Rostalski rüttelt in ihrem neuen Buch an dem Tabu.?
WELTplus, Axel Bojanowski

?Eine interessante Lektüre. ... Interessant ist, dass Rostalski bei ... abstrakten Prinzipienfragen nicht stehen bleibt, sondern ihr Abwehrargument gegen die aktuelle Klimamoral auch in der Sache begründet.?
Süddeutsche Zeitung, Gustav Seibt

?stellt viele Glaubenssätze und Gesprächsangebote infrage, das macht das Buch sehr spannend ... große Provokation im besten Sinne"
ARD, ZDF, 3sat Buchmessenbühne, Jagoda Marini?

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Viel Bedenkenswertes schreibt Frauke Rostalski hier über individuelle Verantwortung für den Klimaschutz, findet Rezensent Gustav Seibt, der sich den Schlussfolgerungen, die die Autorin zieht, am Ende freilich doch nicht anschließt. Rostalski war Mitglied des Ethikrats, der von den Bürgern 2024 verlangte, auch über die Gesetze hinausgehend Anstrengungen hinsichtlich des Klimaschutzes zu unternehmen - sie selbst sah die Sache anders und formuliert ihr Sondervotum nun in Buchform aus, stilistisch merkt man dem Text seinen offiziellen Ursprung durchaus an. Die Gedanken über individuelle moralische Verantwortung in Klimadingen, die die Autorin sich macht, findet Seibt lesenswert, unter anderem schreibt Rostalski, dass Menschen nicht moralisch dazu erpresst werden sollen, Dinge zu tun, die dem Klima gar nicht nützen - was bei aktueller Gesetzeslage der Fall ist, solange es keine Sanktionsmechanismen im internationalen politischen Bereich für Klimasünder gibt. Nicht mehr mitgehen möchte Seibt, wenn Rostalski auch diese hypothetischen Forderungen an die Bürger im Sinne von Freiheitsrechten einschränken möchte; hier kollidiert die Argumentation, findet er, dann doch mit der realen Gefahr, die eine immer weiter sich erhitzende Erde für uns alle mit sich bringt. Alles in allem wird das Buch, urteilt Seibt, den Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, nicht gerecht.

© Perlentaucher Medien GmbH…mehr