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Silvia Bovenschen, Autorin des Bestsellers »Älter werden«, hat einen mitreißenden und arglistig ausgedachten Krimi geschrieben, der zum aberwitzigen literarischen Spiel wird.
Ein Mord? Professor Urlach liegt auf dem Klo der Universität? Er hat ein Messer im Rücken? Wer hat da ein Motiv? Wer war am Tatort? Sollten diese aufgescheuchten Akademiker das Fragen nicht der Polizei überlassen? Aber warum ist Hauptkommissar Merker so nervös? Stehen nicht alle im Flutlicht des Verdachts? Wird so eine >nahe …mehr

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Produktbeschreibung
Silvia Bovenschen, Autorin des Bestsellers »Älter werden«, hat einen mitreißenden und arglistig ausgedachten Krimi geschrieben, der zum aberwitzigen literarischen Spiel wird.
Ein Mord? Professor Urlach liegt auf dem Klo der Universität? Er hat ein Messer im Rücken? Wer hat da ein Motiv? Wer war am Tatort? Sollten diese aufgescheuchten Akademiker das Fragen nicht der Polizei überlassen? Aber warum ist Hauptkommissar Merker so nervös? Stehen nicht alle im Flutlicht des Verdachts? Wird so eine >nahe< Leiche ihr Leben radikal verändern? Ihr Denken, ihr Fühlen? Und: Ist Molly träge? Krüss verrückt? Johanna nymphoman? Wird die Schriftstellerin Carola ihren braven Hochschullehrer mit dem freundlichen Lektor betrügen? Was hat das mit dem Mord zu tun? Und was sind das für merkwürdige Beobachter, die ihre eigenen Ziele verfolgen? Weiß Kurt das? Aber wer oder was ist Kurt?

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Autorenporträt
Silvia Bovenschen, geboren 1946, gestorben am 25. Oktober 2017, lebte als Autorin, Literaturwissenschaftlerin und Essayistin zuletzt in Berlin. 2000 wurde sie mit dem Roswitha-Preis der Stadt Bad Gandersheim und dem Johann-Heinrich-Merck-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet, 2007 erhielt sie den Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik und 2012 den Schillerpreis der Stadt Mannheim. Unter anderem erschienen »Schlimmer machen, schlimmer lachen« (1998), »Über-Empfindlichkeit. Spielformen der Idiosynkrasie« (2000), »Älter werden« (2006), »Verschwunden« (2007), »Wer Weiß Was« (2009), »Wie geht es Georg Laub?« (2011), »Nur Mut« (2013), »Sarahs Gesetz« (2015) und zuletzt der Roman »Lug und Trug und Rat und Streben« (2018).
Literaturpreise:
Roswitha-Preis der Stadt Bad Gandersheim (2000)
Johann-Heinrich-Merck-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (2000)
Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik für ihr schriftstellerisches Gesamtwerk (2007)
Schillerpreis der Stadt Mannheim (2012)

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensentin Jutta Person fühlt sich bestens unterhalten von diesem Romandebüt der Literaturwissenschaftlerin und Essayistin Silvia Bovenschen. Zwar fragt sie sich zwischendurch, ob sich die Autorin nicht manchmal desselben "Gefühlsterrorismus" bedient, den sie eigentlich so scharfsinnig dekonstruiert. Doch der Einwand bleibt kaum hängen. Dazu ist diese als Kriminalfall getarnte und "mit allen Schikanen ausgestattete Selbstreferenzmaschine" einfach zu unterhaltsam. Als Zutaten kommen noch ein paar Außerirdische und eine "perfekte Miss-Marple-Situation" im Rahmen einer ausgewachsenen "Campussatire" dazu. Das Ergebnis sei keine Karikatur, sondern eher von einem "Hyperrealismus" geprägt, findet die Rezensentin. Und das Buch liest sich ihrer Meinung nach schlichtweg "wunderbar".

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