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Eine Erinnerung an Leonhard Miksch
Das Jahr 1950 war ein tragisches für die in Entwicklung befindliche Freiburger Schule der Ordnungspolitik. Zuerst verstarb ihr Haupt Walter Eucken auf einer Vortragsreise in London. Und nur wenige Monate verstarb Euckens wohl wichtigster Schüler Leonhard Miksch (1901-1950) im Alter von nicht einmal 50 Jahren. "Keiner, der ihn und seine Arbeit kannte, zweifelte, daß von ihm noch Großes zu erwarten war", schrieb seinerzeit der Gründungsherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Erich Welter, in einem Nachruf. Nunmehr liegt ein schmaler Band über Mikschs Leben und seine Werke vor, der erste und wichtige Erkenntnisse vermittelt. Miksch war, wie auch John Maynard Keynes, ein Grenzgänger zwischen dem Journalismus und den Wirtschaftswissenschaften. Als junger Mann hatte er bei Eucken Wirtschaftswissenschaften gelernt, dann aber über viele Jahre als Wirtschaftsjournalist vor allem bei der damaligen "Frankfurter Zeitung" gearbeitet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er zu einem engen Mitarbeiter Ludwig Erhards und anschließend Professor, zunächst an der Wirtschaftshochschule in Mannheim und dann an der Universität in Freiburg. Das Buch ist sehr zu loben, sein zu hoher Preis allerdings nicht.
gb.
Lars P. Feld und Ekkehard A. Köhler (Hrsg.): Wettbewerbsordnung und Monopolbekämpfung. Verlag Mohr Siebeck. Tübingen 2015. 176 Seiten. 49 Euro
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