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NEW YORK TIMES AND WALL STREET JOURNAL BESTSELLER • From two winners of the 2024 Nobel Prize in Economic Sciences, "who have demonstrated the importance of societal institutions for a country's prosperity" "A wildly ambitious work that hopscotches through history and around the world to answer the very big question of why some countries get rich and others don't."-The New York Times FINALIST: Financial Times and Goldman Sachs Business Book of the Year Award • ONE OF THE BEST BOOKS OF THE YEAR: The Washington Post, Financial Times, The Economist, BusinessWeek, Bloomberg, The Christian Science…mehr

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Produktbeschreibung
NEW YORK TIMES AND WALL STREET JOURNAL BESTSELLER • From two winners of the 2024 Nobel Prize in Economic Sciences, "who have demonstrated the importance of societal institutions for a country's prosperity" "A wildly ambitious work that hopscotches through history and around the world to answer the very big question of why some countries get rich and others don't."-The New York Times FINALIST: Financial Times and Goldman Sachs Business Book of the Year Award • ONE OF THE BEST BOOKS OF THE YEAR: The Washington Post, Financial Times, The Economist, BusinessWeek, Bloomberg, The Christian Science Monitor, The Plain Dealer Why are some nations rich and others poor, divided by wealth and poverty, health and sickness, food and famine? Is it culture, the weather, or geography that determines prosperity or poverty? As Why Nations Fail shows, none of these factors is either definitive or destiny. Drawing on fifteen years of original research, Daron Acemoglu and James Robinson conclusively show that it is our man-made political and economic institutions that underlie economic success (or the lack of it). Korea, to take just one example, is a remarkably homogenous nation, yet the people of North Korea are among the poorest on earth while their brothers and sisters in South Korea are among the richest. The differences between the Koreas is due to the politics that created those two different institutional trajectories. Acemoglu and Robinson marshal extraordinary historical evidence from the Roman Empire, the Mayan city-states, the Soviet Union, the United States, and Africa to build a new theory of political economy with great relevance for the big questions of today, among them: • Will China's economy continue to grow at such a high speed and ultimately overwhelm the West? • Are America's best days behind it? Are we creating a vicious cycle that enriches and empowers a small minority? "This book will change the way people think about the wealth and poverty of nations . . . as ambitious as Jared Diamond's Guns, Germs, and Steel."-BusinessWeek

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Autorenporträt
Daron Acemoglu is the Killian Professor of Economics at MIT. In 2005 he received the John Bates Clark Medal awarded to economists under forty judged to have made the most significant contribution to economic thought and knowledge. He is also the co-author of The Narrow Corridor: States, Societies, and the Fate of Liberty. James A. Robinson, a political scientist and an economist, is the David Florence Professor of Government at Harvard University. A world-renowned expert on Latin America and Africa, he has worked in Botswana, Mauritius, Sierra Leone, and South Africa. He is also the co-author of The Narrow Corridor: States, Societies, and the Fate of Liberty.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Schneller wachsen
Der Ökonom Daron Acemoglu erklärt, warum gute politische Institutionen so wichtig sind.

Von Gerald Braunberger

Die Frage nach den Ursachen des wirtschaftlichen Wohlstands hat im 18. Jahrhundert Adam Smith, den Vater der modernen Wirtschaftslehre, beschäftigt, und nach ihm viele andere Ökonomen. Im Frühjahr 2012 ist mit "Why Nations Fail" von Daron Acemoglu (Massachusetts Institute of Technology) und James Robinson (Harvard University) ein Buch erschienen, das sich würdig, in die Reihe der Werke zur Erklärung des wirtschaftlichen Wohlstands einreiht. "Why Nations Fail" ist populärwissenschaftlich verfasst, beruht indessen auf einer rund ein Dutzend Jahre währenden Forscherarbeit mit zahlreichen, zum Teil sehr speziellen Publikationen in der wissenschaftlichen Fachpresse. Das Buch wird im Frühjahr 2013 in einer deutschen Ausgabe im S. Fischer Verlag (Frankfurt) erscheinen.

Es gibt viele Begründungen, warum manche Länder reich und andere arm sind. Als Erklärungsfaktoren werden unter anderem unterschiedliche geographische Gegebenheiten oder kulturelle Unterschiede genannt. Acemoglu und Robinson sagen pointiert: Es sind vor allem die politischen Institutionen eines Landes, die über seinen wirtschaftlichen Erfolg entscheiden. Der materielle Wohlstand eines Landes wird sehr stark durch den technischen und wirtschaftlichen Fortschritt bestimmt. Dieser wiederum lässt sich nicht zentral durch die Politik planen. Er wird umso größer sein, je mehr Menschen Anreize besitzen, sich wirtschaftlich tätig zu beteiligen und die Früchte ihrer Erfolge auch zu ernten. Hierfür wiederum ist die Ausgestaltung der politischen Institutionen entscheidend.

Acemoglu und Robinson unterscheiden zwischen zwei Formen von Institutionen, die sie als "ausbeuterisch" (extractive) und als "allumfassend" (inclusive) kennzeichnen. "Ausbeuterisch" sind politische Herrschaftsformen, in denen sich eine kleine Zahl von Menschen über die Ausübung politischer und wirtschaftlicher Macht zu Lasten der Masse der Menschen bereichern. Ein Beispiel war die Sowjetunion. In solchen Regimen besitzen die meisten Menschen keine Anreize, sich wirtschaftlich zu engagieren. Ausbeuterische Regime können - manchmal über Jahrzehnte - wirtschaftliche Fortschritte erzielen, solange sie Innovationen aus anderen Ländern abkupfern, aber auf lange Sicht scheitern diese Länder an ihrer Innovationsfeindlichkeit. Daher sehen die beiden Autoren China nicht auf einem langfristigen Erfolgspfad, solange sich die politischen Verhältnisse dort nicht ändern.

"Allumfassend" beschreibt die sich als Bürgergesellschaft verstehende Demokratie, die nicht de facto durch stabile Eliten beherrscht wird. Sie gestattet als einzige Herrschaftsform einer großen Zahl von Menschen die Entfaltung wirtschaftlicher Initiative, indem die Demokratie den Rechtsrahmen für Marktwirtschaft und Wettbewerb schafft, die ihrerseits Innovation und wirtschaftlichen Wandel ermöglichen.

Acemoglu und Robinson belegen ihre These an vielen Beispielen, die zeitlich bis in die jüngere Steinzeit zurückreichen und geographisch den Globus umfassen. Günstige politische Institutionen seien es gewesen, die in England die Industrielle Revolution begünstigten, die anschießend unter anderem durch die Französische Revolution und Napoleon ihre Ausbreitung auf dem Kontinent fand.

Das Buch ist sehr faktenreich und erlaubt vielerlei faszinierende, gelegentlich auch amüsante Einblicke in wenig bekannte Episoden der Weltgeschichte, ermüdet aber gelegentlich durch unnötige Wiederholungen. Seit seiner Veröffentlichung betreiben Acemoglu und Robinson ein hoch interessantes Blog (www.whynationsfail.com), in dem sie über weitere Forschungen und die Aufnahme ihrer Arbeiten berichten. Die größte Stärke des Buches bildet auch den wichtigsten Angriffspunkt. Zur wissenschaftlichen Arbeit gehört die Reduktion auf das Wesentliche; insofern ist die These, dass fast ausschließlich die politischen Institutionen über den langfristigen wirtschaftlichen Wohlstand entscheiden, sehr pointiert, aber natürlich auch sehr leserfreundlich.

Die Fachkritik setzt genau an diesem Punkt an. Die meisten Rezensenten äußern sich anerkennend über das Werk; sie bestreiten auch nicht, dass Acemoglu und Robinson zu Recht darauf verweisen, dass die Bedeutung guter politischer Institutionen für den Prozess wirtschaftlichen Wachstums unterschätzt werden mag. Aber nicht wenige Rezensenten kommen auch zu dem Schluss, dass die beiden Autoren die Bedeutung der politischen Institutionen zu hoch gewichten und andere Einflussfaktoren wie etwa die Geographie unterschätzen.

"Why Nations Fail" ist vielleicht kein perfektes, aber ein wichtiges Buch. Es zeigt, dass sehr gute moderne Ökonomen sich keineswegs nur mit Zahlenund Fußnotenfriedhöfen beschäftigen, sondern den Blick auf die großen Zusammenhänge von Politik und Wirtschaft nicht vergessen haben.

Daron Acemoglu / James Robinson: Warum Nationen scheitern. Erschienen 2012, auf Deutsch März 2013 bei S. Fischer 24,99 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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A must-read. Acemoglu and Robinson are intellectual heavyweights of the first rank Guardian