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Kira Gedik betrachtet die Komplexität, Herausforderungen und Chancen professioneller Hilfepraxis im Kinderschutz. Im Mittelpunkt ihrer Untersuchung steht ein hoch-konfliktreicher Kinderschutzfallprozess, der sich über einen Zeitraum von sechs Jahren erstreckte. Dabei wirft sie einen empirischen Blick auf unterschiedliche Widerstände, Konflikte und Ambivalenzen der beteiligten Akteur*innen, die zu großer Not, Sackgassen und Hilfeprozessstagnation führen. Sie greift sozialpädagogische, familienstrukturelle, (inter-)organisationale, fachöffentliche, gesellschaftliche sowie psychoanalytische…mehr
Kira Gedik betrachtet die Komplexität, Herausforderungen und Chancen professioneller Hilfepraxis im Kinderschutz. Im Mittelpunkt ihrer Untersuchung steht ein hoch-konfliktreicher Kinderschutzfallprozess, der sich über einen Zeitraum von sechs Jahren erstreckte. Dabei wirft sie einen empirischen Blick auf unterschiedliche Widerstände, Konflikte und Ambivalenzen der beteiligten Akteur*innen, die zu großer Not, Sackgassen und Hilfeprozessstagnation führen. Sie greift sozialpädagogische, familienstrukturelle, (inter-)organisationale, fachöffentliche, gesellschaftliche sowie psychoanalytische Perspektiven auf. Zugleich erschließt sie neue Wege der Hilfen und Perspektiven der Qualitätsentwicklung zur Förderung demokratischer Kinderschutzarbeit.
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Autorenporträt
Kira Gedik ist diplomierte Sozialpädagogin, Praxisforscherin in Sozialer Arbeit und Pädagogik (M.A.) und Psychologische Managementtrainerin. Sie ist freiberuflich tätig als Dozentin in der Lehre, Fort- und Weiterbildung, als Dialogische Qualitätsentwicklerin in Organisationen, als Evaluations- und Praxisforscherin sowie als Beraterin von Familien und Fachkräften in (hoch-)konfliktreichen Hilfeprozessen und als Dialogische Paar- und Familienberaterin.
Inhaltsangabe
1 Einleitung2 Multiperspektivische Annäherungen an ein komplexes ProblemForschungsbefunde und Fragestellungen2.1 Familialer Widerstand»Hoch widerständige Familien«Fachkräfteperspektiven auf schwierigeund herausfordernde Erfahrungen undwiderständiges Verhalten von Familien im KinderschutzElternperspektiven auf negative Erfahrungen im Kinderschutz2.2 Organisationaler Widerstand2.3 Widerstände in der multi-organisationalen Zusammenarbeit2.4 Der unbewusste Widerstand2.5 Gesellschaftlich eingebettete Widerstände2.6 Leitende Fragestellungen der exemplarischen Fallprozessrekonstruktion3 Die exemplarische Fallprozessuntersuchung3.1 Das ForschungsfeldDas Lebensumfeld der beteiligten Akteur*innenDie HilfesystemlandschaftKindeswohlgefährdungen im Aufmerksamkeitsfokusund Qualitätsentwicklungsoffensiveim mehrseitigen SettingZugang zum Feld3.2 Forschungsmethodologische Orientierungen und methodisches DesignForschungsmethodologische OrientierungenDas UntersuchungsdesignEmpirische Daten, Untersuchungsmethoden und -prozess4 Qualitative Analyse von Widerstandsmusternin einem konfliktreichen Kinderschutzfallprozess4.1 Die Hilfeprozessgeschichte4.2 Hilfeprozessetappen und Wendepunkte1. Der Erstkontakt als verpasste Chance(November 2008-Januar 2009)Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontaktewährend des Erstkontakts - erster HausbesuchHilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontaktewährend des Erstkontakts - zweiter HausbesuchHilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontaktenach dem Erstkontakt2. Die erste Kindeswohlgefährdungsmeldung(Februar 2009)Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontakteim Kontext der Meldung der PolizeiDer Erstkontakt und die Meldung der Polizei -eine zusammenfassende PerspektiveEine mögliche Problemkonstruktion auf der Grundlageder Akteneinträge während des Erstkontaktsund der Abklärung der KWG-Meldung3. Kontakt- und Hilfeabbruch (Mai 2009-Januar 2010)Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontaktein der 3. Hilfeprozessetappe4. Zweite Kindeswohlgefährdungsmeldung -aus dem sozialen Umfeld (Februar 2011)Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontaktein der 4. Hilfeprozessetappe5. Konflikteskalation (September 2011-Juli 2012)Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontaktein der 5. Hilfeprozessetappe6. Die Außergefechtsetzung der Fachkräfte(August 2012-Februar 2013)Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontaktein der 6. Hilfeprozessetappe7. Dialog und Hilfe in mehrseitigen Werkstätten(Februar-November 2013)Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontaktein der 7. Hilfeprozessetappe8. Tragfähiger Kontakt und Konzentration auf Hilfe(Dezember 2013-August 2014)Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontaktein der 8. Hilfeprozessetappe4.3 Kernprozesse und ihre Praxismuster1. Praxismuster im Umgangmit Hilfegesuchen und Meldungen2. Praxismuster in der Untersuchungs- undEinschätzungspraxis - Entwicklung des Fallverstehens3. Praxismuster in der Hilfegestaltung4. Praxismuster im Umgang mit Sackgassenbeziehungsweise Hilfestagnation5. Praxismuster im Umgang mit Krisen,Konflikteskalation und Hilfeabbruch im Hilfeprozess4.4 Die Familiengeschichte -Störungen und KonfliktdynamikFamilienstrukturkonflikte und soziale LebensumständeDie wiederholte Neuzusammensetzung der Familie:die Adoptionsgeschichte und die Geburt MarvinsDie Konfliktdynamik angesichts der Familiengeschichteaus Sicht der Familienakteur*innen4.5 Bilanzierung der Schwierigkeitenund Erfolge im HilfeprozessProbleme und Schwierigkeiten im ProzessErfolge und Weiterentwicklungen im Prozess5 Die sozial-ökologische, multikontextuelle Fallstruktur5.1 Die leitenden Selbst- und Aufgabenverständnisseder Akteur*innen5.2 Die Macht der Interessen als Ausgangspunktund Krise des Umgangs miteinander5.3 Umgangsformen der Akteur*innen miteinander6 Diskussion und Kontrastierung der Ergebnissemit anderen Forschungsbefunden6.1 Hilfe als Chance und Herausforderung6.2 Fachöffentliche Diskurse als Kontextfür orientierende Handlungs- und Interaktionsmuster»Freiwilligkeit« und »Zwang« als Leitkonzeptehilfeprozessgestaltender InteraktionenWidersprüchliche Rollen- und AufgabenbestimmungenHilfe, Sicherheit und Kontrollevs. Verstehen, soziale Sicherheit und EvaluationKränkungen auf allen Seiten6.3 Hilfesystemische Spaltungenüber Grundfragen der Legitimität6.4 Agierte Macht- und Ohnmachtskonfliktevs. multiperspektivische dialogische Verständigung7 Widerstand - eine konzeptuelle Bündelung7.1 Widerstände als Ausgangssituationund guter Grund für Hilfe7.2 Der Stern des Widerstands7.3 Soziale Spaltungen als Ausdruckvon 'entsolidarisierter Solidarität' im Kinderschutz7.4 Widerstand als Recht und Gefahr7.5 Psychoanalytische Sensibilisierungen:menschliche Bedürfnisse, Lebensgeschichteund Psychodynamik8 Reichweite und Grenzen der vorliegenden Untersuchungund weiterer ForschungsbedarfDanksagungLiteraturAnhang
1 Einleitung2 Multiperspektivische Annäherungen an ein komplexes ProblemForschungsbefunde und Fragestellungen2.1 Familialer Widerstand»Hoch widerständige Familien«Fachkräfteperspektiven auf schwierigeund herausfordernde Erfahrungen undwiderständiges Verhalten von Familien im KinderschutzElternperspektiven auf negative Erfahrungen im Kinderschutz2.2 Organisationaler Widerstand2.3 Widerstände in der multi-organisationalen Zusammenarbeit2.4 Der unbewusste Widerstand2.5 Gesellschaftlich eingebettete Widerstände2.6 Leitende Fragestellungen der exemplarischen Fallprozessrekonstruktion3 Die exemplarische Fallprozessuntersuchung3.1 Das ForschungsfeldDas Lebensumfeld der beteiligten Akteur*innenDie HilfesystemlandschaftKindeswohlgefährdungen im Aufmerksamkeitsfokusund Qualitätsentwicklungsoffensiveim mehrseitigen SettingZugang zum Feld3.2 Forschungsmethodologische Orientierungen und methodisches DesignForschungsmethodologische OrientierungenDas UntersuchungsdesignEmpirische Daten, Untersuchungsmethoden und -prozess4 Qualitative Analyse von Widerstandsmusternin einem konfliktreichen Kinderschutzfallprozess4.1 Die Hilfeprozessgeschichte4.2 Hilfeprozessetappen und Wendepunkte1. Der Erstkontakt als verpasste Chance(November 2008-Januar 2009)Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontaktewährend des Erstkontakts - erster HausbesuchHilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontaktewährend des Erstkontakts - zweiter HausbesuchHilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontaktenach dem Erstkontakt2. Die erste Kindeswohlgefährdungsmeldung(Februar 2009)Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontakteim Kontext der Meldung der PolizeiDer Erstkontakt und die Meldung der Polizei -eine zusammenfassende PerspektiveEine mögliche Problemkonstruktion auf der Grundlageder Akteneinträge während des Erstkontaktsund der Abklärung der KWG-Meldung3. Kontakt- und Hilfeabbruch (Mai 2009-Januar 2010)Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontaktein der 3. Hilfeprozessetappe4. Zweite Kindeswohlgefährdungsmeldung -aus dem sozialen Umfeld (Februar 2011)Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontaktein der 4. Hilfeprozessetappe5. Konflikteskalation (September 2011-Juli 2012)Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontaktein der 5. Hilfeprozessetappe6. Die Außergefechtsetzung der Fachkräfte(August 2012-Februar 2013)Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontaktein der 6. Hilfeprozessetappe7. Dialog und Hilfe in mehrseitigen Werkstätten(Februar-November 2013)Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontaktein der 7. Hilfeprozessetappe8. Tragfähiger Kontakt und Konzentration auf Hilfe(Dezember 2013-August 2014)Hilfeprozessgestaltung, Interaktionen und Kontaktein der 8. Hilfeprozessetappe4.3 Kernprozesse und ihre Praxismuster1. Praxismuster im Umgangmit Hilfegesuchen und Meldungen2. Praxismuster in der Untersuchungs- undEinschätzungspraxis - Entwicklung des Fallverstehens3. Praxismuster in der Hilfegestaltung4. Praxismuster im Umgang mit Sackgassenbeziehungsweise Hilfestagnation5. Praxismuster im Umgang mit Krisen,Konflikteskalation und Hilfeabbruch im Hilfeprozess4.4 Die Familiengeschichte -Störungen und KonfliktdynamikFamilienstrukturkonflikte und soziale LebensumständeDie wiederholte Neuzusammensetzung der Familie:die Adoptionsgeschichte und die Geburt MarvinsDie Konfliktdynamik angesichts der Familiengeschichteaus Sicht der Familienakteur*innen4.5 Bilanzierung der Schwierigkeitenund Erfolge im HilfeprozessProbleme und Schwierigkeiten im ProzessErfolge und Weiterentwicklungen im Prozess5 Die sozial-ökologische, multikontextuelle Fallstruktur5.1 Die leitenden Selbst- und Aufgabenverständnisseder Akteur*innen5.2 Die Macht der Interessen als Ausgangspunktund Krise des Umgangs miteinander5.3 Umgangsformen der Akteur*innen miteinander6 Diskussion und Kontrastierung der Ergebnissemit anderen Forschungsbefunden6.1 Hilfe als Chance und Herausforderung6.2 Fachöffentliche Diskurse als Kontextfür orientierende Handlungs- und Interaktionsmuster»Freiwilligkeit« und »Zwang« als Leitkonzeptehilfeprozessgestaltender InteraktionenWidersprüchliche Rollen- und AufgabenbestimmungenHilfe, Sicherheit und Kontrollevs. Verstehen, soziale Sicherheit und EvaluationKränkungen auf allen Seiten6.3 Hilfesystemische Spaltungenüber Grundfragen der Legitimität6.4 Agierte Macht- und Ohnmachtskonfliktevs. multiperspektivische dialogische Verständigung7 Widerstand - eine konzeptuelle Bündelung7.1 Widerstände als Ausgangssituationund guter Grund für Hilfe7.2 Der Stern des Widerstands7.3 Soziale Spaltungen als Ausdruckvon 'entsolidarisierter Solidarität' im Kinderschutz7.4 Widerstand als Recht und Gefahr7.5 Psychoanalytische Sensibilisierungen:menschliche Bedürfnisse, Lebensgeschichteund Psychodynamik8 Reichweite und Grenzen der vorliegenden Untersuchungund weiterer ForschungsbedarfDanksagungLiteraturAnhang
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