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Chaim Nachman Bialik gehört zu den bedeutendsten modernen Autoren des Hebräischen, aber seine meisterhaften Erzählungen wurden bisher noch nie ins Deutsche übertragen. Der Band versammelt drei Geschichten vom jüdischen Leben in Wolhynien, das Bialik mit der gleichen Zärtlichkeit beschreibt, die Siegfried Lenz seinem Suleyken entgegenbrachte. Doch die Erzählungen bieten viel mehr als Blicke in eine versunkene Welt, sie handeln in unvergesslichen tragischen und urkomischen Szenen von Feindschaft und verbotener Liebe, Stolz und Scham eines Heranwachsenden, von der Macht der Tradition und dem…mehr

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Produktbeschreibung
Chaim Nachman Bialik gehört zu den bedeutendsten modernen Autoren des Hebräischen, aber seine meisterhaften Erzählungen wurden bisher noch nie ins Deutsche übertragen. Der Band versammelt drei Geschichten vom jüdischen Leben in Wolhynien, das Bialik mit der gleichen Zärtlichkeit beschreibt, die Siegfried Lenz seinem Suleyken entgegenbrachte. Doch die Erzählungen bieten viel mehr als Blicke in eine versunkene Welt, sie handeln in unvergesslichen tragischen und urkomischen Szenen von Feindschaft und verbotener Liebe, Stolz und Scham eines Heranwachsenden, von der Macht der Tradition und dem Traum vom verlorenen Paradies. Das dörfliche Leben der jüdischen Holzhändlerfamilie ist für die Kinder ein festgefügter Kosmos, doch für die Obrigkeit illegal, und so bahnt sich langsam die Katastrophe an ... Zwei Nachbarskinder, Noah und Marinka, können sich jahrelang nur durch Löcher im Zaun verständigen. Am Ende siegt die Liebe über den Hass der Eltern, aber nur scheinbar ... Ein Junge entzieht sich durch Nichtstun dem strengen Vater und erträumt sich eine ganz eigene Welt, in der Dorf, Felder und Wälder zum gelobten Land werden ... Wie Kafka gelingt es Bialik, Unsicherheiten, Ängste, innere und äußere Konflikte in unvergesslichen, geradezu parabelhaften Geschichten zu bannen. Der Band enthält außerdem Bialiks berühmtes Langgedicht «In der Stadt des Tötens» über die russischen Pogrome in Kischinew: ein hebräisches Klagelied in mittelalterlicher Tradition, das in seinem modernen Duktus auf Paul Celan vorausweist. Die Übersetzung aus dem Hebräischen wurde gefördert von Litprom e.V. in Kooperation mit dem Goethe-Institut.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Chaim Nachman Bialik wurde 1873 in Wolhynien in der heutigen Ukraine geboren, wanderte 1924 nach Palästina aus und starb 1934 in Wien. Der jüdische Dichter, Autor und Journalist ist ein Pionier des Hebräischen als profaner Literatursprache und wird in Israel als Nationaldichter verehrt. Ruth Achlama ist eine der wichtigsten Übersetzerinnen hebräischer Literatur und wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Paul-Celan- Preis (1995), dem Deutsch-Hebräischen Übersetzerpreis (2015) und dem Bundesverdienstkreuz am Bande (2019). Sie lebt mit ihrer Familie in Tel Aviv.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Chaim Nachman Bialik war ein "israelischer Superstar" bevor der jüdische Staat existierte, hält Rezensentin Judith Leister fest. Einige seiner, nun endlich auf Deutsch erscheinenden, Erzählungen kreisen um die Kindheit in Wolhynien, die, wie Leister erzählt, schwierig war. Der Vater und der Lehrer in der religiösen Schule prügelten ihn, allerdings spricht auch die innige Liebe zur Landschaft aus den Texten, so Leister, was sich in Naturbeschreibungen von "überbordender Sinnlichkeit" widerspiegelt und der Sehnsucht nach "verschwiegenem Schilf und Sumpfland und ewigen Wäldern". Später ging Bialik nach Odessa, einer Hochburg hebräischer Literatur. Von dort aus reiste er 1903 nach  Chisinau, wo ein schreckliches Pogrom an der jüdischen Bevölkerung stattgefunden hatte, das Bialik im zornigen Poem "In der Stadt des Tötens" verarbeitete -  die Pointe des Gedichts gibt wieder, was für viele Juden ein immer dringenderer Gedanke wurde, wie Leister betont: "Geh jetzt!" - Bialik wanderte dann auch 1924 nach Palästina aus. Es gibt bei Bialik einen "lehrhaften Subtext", so die Kritikerin, aber vor allem einen "klaren, klassischen Stil", der schon die Zeitgenossen begeisterte. Manchmal werden die Texte der Kritikerin ein bisschen zu sentimental, doch die Lektüre der Erzählungen dieses vielschichtigen Pioniers der hebräischen Literatur kann sie nur empfehlen.  

© Perlentaucher Medien GmbH
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Kompetente Begleittexte führen in Leben, Werk und gegenwärtige Präsenz Bialiks ein
WELT am Sonntag, Jakob Hessing

Atemnehmend virulent heute.
Buchkultur, Alexander Kluy

Der üppige Reichtum der Natur ist ... eine Quelle des Glücks."
Ö1 Ex libris, Gudrun Braunsberger

Es [geht] um schmerzhafte Wahrheiten und unerträgliche Sehnsüchte, die jeder Mensch kennt und deshalb auch heute noch, 90 Jahre nach Bialiks Tod, unbedingt dessen Prosa lesen sollte.
DIE ZEIT, Zelda Biller

Wildwuchs [ist] eine, wenn nicht die literarische Entdeckung der Saison.
Falter Bücher-Frühling, Klaus Nüchtern

Das ist brillant erzählt. Bialik gilt als einer der Väter der hebräischen Literatursprache
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Christiane Pöhlmann

Ruth Achlama hat das Wagnis unternommen, nicht nur dieses berühmte Klagelied in modifizierter neuer Form zu präsentieren, sondern auch Bialiks Erzählungen erstmals in Deutsche zu übersetzen.
Wina, Anita Pollack

Lesegenuss, auch unabhängig vom historischen und kulturellen Hintergrund.
Berliner Morgenpost, Uwe Sauerwein

Eine literarische Entdeckung
3sat kulturzeit, Ariane Binder

Scharfsinnige Beobachtungen eine Sprachrevolutionärs ... Das Buch zeigt Bialik als hochpolitischen Menschen. Seine Beschreibungen ... bis heute erschütternd.
3sat kulturzeit, Karin Beck-Loibl

Großartig, dass der Verlag C.H.Beck drei Erzählungen und ein Gedicht ausgegraben hat. ... Ein Klassiker.
3sat kulturzeit, Andreas Isenschmidt

Eine unschätzbare Entdeckung, ein bedeutender Fund für alle Freunde und Liebhaber jüdischer Literatur
Butzbacher Zeitung

Lesegenuss, auch unabhängig vom historischen Hintergrund.
Rhein-Neckar-Zeitung, Uwe Sauerwein

Als Dichter war Bialik ausdrücklich auch Aktivist der zionistischen Sache
Süddeutsche Zeitung, Moritz Baumstieger

Wenn sie diesen Sommer einen literarischen Ausflug aufs Land machen wollen, aber nicht nur auf Idylle aus sind, sondern auch etwas über Menschen lernen wollen, lesen Sie dieses Buch.
Jüdische Allgemeine, Ayala Goldmann

Die in diesem Frühjahr erschienene Erzählsammlung Wildwuchs ist ein Anfang, der kein Ende bleiben sollte.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Andreas Isenschmid
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