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Rainer Stuhlmann kennt Land und Leute aus erster Hand. Ihre Verzweiflung. Ihre Hoffnungen. Lange hat er vor Ort gelebt. Seine Perspektive: ein Weg zwischen den Stühlen. Im Gespräch mit Menschen aus Palästina und aus Israel. Viele wollen sich nicht zu Feinden machen lassen. Sie wünschen sich nichts sehnlicher als Frieden. Die christlich-palästinensische Familie Nassar aus Bethlehem zum Beispiel. Ihr Motto: "Wir weigern uns, Feinde zu sein." Ihr Protest: Das Zelt der Nationen (engl. Tent of Nations) - ein kleines palästinensisches Anwesen umgeben von israelischen Siedlungen. Eine…mehr

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Produktbeschreibung
Rainer Stuhlmann kennt Land und Leute aus erster Hand. Ihre Verzweiflung. Ihre Hoffnungen. Lange hat er vor Ort gelebt. Seine Perspektive: ein Weg zwischen den Stühlen. Im Gespräch mit Menschen aus Palästina und aus Israel. Viele wollen sich nicht zu Feinden machen lassen. Sie wünschen sich nichts sehnlicher als Frieden. Die christlich-palästinensische Familie Nassar aus Bethlehem zum Beispiel. Ihr Motto: "Wir weigern uns, Feinde zu sein." Ihr Protest: Das Zelt der Nationen (engl. Tent of Nations) - ein kleines palästinensisches Anwesen umgeben von israelischen Siedlungen. Eine Herausforderung, aber auch ein demonstratives Beispiel dafür, wie Konflikte ohne Gewalt und ohne Unterwerfung angegangen werden können. Ohne sich auf eine Seite zu schlagen, erzählt Stuhlmann von bewegenden menschlichen Schicksalen und was er aus diesen Begegnungen gelernt hat und wie sie ihm helfen, das "Land der Bibel" und seine beiden Völker besser zu verstehen. Auch die aktuelle Nahost-Debatte in Deutschland setzt er in Beziehung zum Titel seines Buches. Eine hochinteressante Lektüre für alle, die einen Blick hinter die Schlagzeilen werfen wollen.

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Autorenporträt
Rainer Stuhlmann, Dr. theol., geb. 1945, ist als kommissarischer evangelischer Propst zu Jerusalem tätig und war von 2011 bis 2016 Studienleiter im internationalen ökumenischen Dorf Nes Ammim im Norden Israels. Davor war er Gemeindepfarrer, Superintendent, Schulreferent und Mitglied der Kirchenleitung der Rheinischen Kirche. Geboren und aufgewachsen in Wuppertal, studierte er Theologie und war danach Gemeindepfarrer in Wuppertal und Sankt Augustin. Er publiziert zahlreiche Predigtmeditationen und Predigtstudien, Aufsätze und Artikel zu Biblischer und Praktischer Theologie.
Rezensionen
"Die Debatte um die Jerusalemausstellung des Jüdischen Museums Berlin, der neue Konflikt um das Werk des postkolonialen Theoretikers Achille Mbembe, sowie die Auseinandersetzung um das Konstrukt eines israelbezogenen Antisemitismus" verunsichern derzeit die Öffentlichkeit. Ist Kritik an Maßnahmen der israelischen Regierung bereits antisemitisch? Welche vernünftige, moralisch vertretbare Meinung können sich Menschen zu eigen machen, die dem christlichen Glauben angehören und aus ihm auch politische Konsequenzen ziehen? Und das, ohne irgendeiner Form von Antijudaismus oder Antisemitismus Vorschub zu leisten? Pfarrer Rainer Stuhlmann, Jahrgang 1945, war fünf Jahre lang von 2011 bis 2016 Studienleiter im internationalen ökumenischen Dorf Nes Ammim in Israel und anschließend kommissarischer evangelischer Propst in Jerusalem. Seine soeben erschienenen Erinnerungen an diese Zeit sind der Form nach ein bestens und unterhaltsam lesbares, buntes Mosaik von Impressionen, tagebuchartigen Aufzeichnungen sowie Reflexionen, die es am Ende ermöglichen, für palästinensische Rechte einzutreten, ohne auch nur in den geringsten Verdacht zu geraten, antisemitisch zu argumentieren. Tatsächlich: Ohne Zweifel weist sogar die israelische Innenpolitik nicht in den besetzten Gebieten, sondern in den Grenzen von 1967 Besonderheiten auf, die mindestens merkwürdig anmuten. So berichtet Stuhlmann zum Beispiel, dass in jedem Staat der Erde neugeborene Kinder eine Geburtsurkunde erhalten mit Ausnahme Israels, was zumal für nichtjüdische Eltern, Bürger des Staates Israel, eine schwere Belastung darstellt. Gegen diese und ähnliche Maßgaben wehren sich neuerdings sogar im weitesten Sinne linksstehende evangelikale Christen, die sich alle zwei Jahre zu einer viertägigen theologischen Konferenz in Bethlehem unter dem Titel Christus am Grenzkontrollpunkt versammeln. Die Teilnahme an diesem Konferenzzyklus gibt Stuhlmann zudem die Gelegenheit, sich eben auch kritisch mit dem Christlichen Zionismus auseinanderzusetzen. Auffallend an dieser linksevangelikalen Konferenz war hier die Offenheit der Teilnehmer für den in diesen Kreisen eher ungewöhnlichen interreligiösen Dialog mit Juden und Muslimen. Tatsächlich so Stuhlmanns Erfahrung beeindruckten in diesem Zusammenhang palästinensische Christen dadurch, dass sie sich weigern, Feinde zu sein und zudem eine Juden und Araber umgreifende Gedenkkultur entwickeln. In diesem Zusammenhang kann ein christlicher Theologe wie Stuhlmann es nicht vermeiden, sich auch mit der Judenfeindschaft Martin Luthers auseinanderzusetzen. Indes: Seine wohlmeinende Überlegung, dass Luther, wäre er auch nur einmal in einer Synagoge gewesen, keine so antijüdische Lehre entwickelt hätte, zeugt von einer gewissen Unkenntnis: Waren es doch die Mitteilungen des jüdischen Konvertiten Anton Margarita, die Luthers Antisemitismus deutlich verschärften. Abgesehen davon überzeugen Stuhlmanns weitere Reflexionen zum Thema Antisemitismus. Das führt zur Diskussion einer Frage, bei der der Autor damals noch nicht wissen konnte, wie heftig sie in der Öffentlichkeit seit den Angriffen auf Achille Mbembe und dessen Annahme, die israelische Besatzungspolitik in der Westbank gleiche der südafrikanischen Apartheid, diskutiert werden sollte. Stuhlmann behandelt dieses heikle Thema und stellt fest, dass das Unrecht in Palästina nicht kleiner sei als seinerzeit im südlichen Afrika, aber, so der Autor, im Unterschied dazu gründet es nicht auf einer rassistischen Ideologie. Insofern sei das Label Apartheid irreführend, sei doch die Situation der Palästinenser [und zwar in den besetzten Gebieten, nicht im Staat Israel, M. B.] vergleichbar auch mit anderen Unrechtssituationen, zum Beispiel mit der der Kurden innerhalb und außerhalb der Türkei, ohne dass wir deren Situation Apartheid nennen. Bei alledem bekennt sich Stuhlmann zu der Aussage, dass die Errichtung des Staates Israel vor nunmehr mehr als siebzig Jahren ein Zeichen der Treue Gottes sei, indes: Ich verleihe ihm [dem Staat, M.B.] keinen göttlichen Glanz. Damit sind nun schwierigste Fragen einer Theologie der Geschichte angesprochen, die zu erörtern Stuhlmanns Buch eine ebenso überzeugende wie bestens lesbare Einleitung darstellt." (Zeitzeichen, Micha Brumlik, 07.2020)…mehr