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Ruhrgebiet, in den Siebzigerjahren: Mille Petrozza wächst als Sohn einer Malocherfamilie im Essener Stadtteil Altenessen auf. Die Mutter DDR-Geflüchtete, der Vater Gastarbeiter aus Kalabrien, er arbeitet unter Tage. Im multikulturellen Schmelztiegel des Potts treffen die Subkulturen der damaligen Zeit auf strukturellen Wandel: Zechensterben, Gewalt, Alkoholismus, Pattexschnüffeln. Heavy Metal kracht da einfach so rein: Nach einem Kiss-Konzert wird Mille Teil einer international vernetzten Graswurzelbewegung. Durch Heavy Metal emanzipiert er sich von den saufenden Jugendgangs. Die erste Gitarre…mehr

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Produktbeschreibung
Ruhrgebiet, in den Siebzigerjahren: Mille Petrozza wächst als Sohn einer Malocherfamilie im Essener Stadtteil Altenessen auf. Die Mutter DDR-Geflüchtete, der Vater Gastarbeiter aus Kalabrien, er arbeitet unter Tage. Im multikulturellen Schmelztiegel des Potts treffen die Subkulturen der damaligen Zeit auf strukturellen Wandel: Zechensterben, Gewalt, Alkoholismus, Pattexschnüffeln. Heavy Metal kracht da einfach so rein: Nach einem Kiss-Konzert wird Mille Teil einer international vernetzten Graswurzelbewegung. Durch Heavy Metal emanzipiert er sich von den saufenden Jugendgangs. Die erste Gitarre verleiht ihm Superkräfte: Mit seiner Band Kreator wird Mille ungeplant zum internationalen Thrash-Metal-Star. In seiner Autobiografie erzählt Mille Petrozza zum ersten Mal die unglaubliche Geschichte seiner frühen Jahre, wie seine Mutter den ersten Plattenvertrag unterzeichnete und danach aus einer Heavy-Metal-Clique im Ruhrpott eine der international bedeutendsten und langlebigsten Thrash-Metal-Bands überhaupt wurde.

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Autorenporträt
Mille Petrozza, geboren 1967 in Essen, ist seit über 40 Jahren Gitarrist, Songschreiber und Sänger von Kreator. In ihrer seit 1982 andauernden Karriere hat die Band Millionen Alben verkauft und zuletzt mit »Gods of Violence« (2017) und »Hate über alles« (2022) Platz 1 und 2 der deutschen Charts erreicht. Auch international ist Deutschlands größte Thrash-Metalband enorm erfolgreich. Petrozza lebt in Essen und Berlin. Er lebt vegan, engagiert sich für Peta und praktiziert Yoga. Torsten Groß, geboren 1971 in Iserlohn, ist Musikjournalist, Autor und Moderator. Groß war beim »Rolling Stone« sowie Chefredakteur der »Spex«, er hat für Arte Tracks gearbeitet und mit Klaus Doldinger dessen Autobiografie geschrieben. Er moderiert den »Soundcheck« auf Radioeins und arbeitet u.a. für »Zeit Online«, Deutschlandradio Kultur, »Focus«, »Rolling Stone« sowie als Podcaster. Groß lebt in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Nicolas Freund trifft Mille Petrozza von Kreator und spricht mit ihm über seine Autobiografie, die der Frontmann der Band zusammen mit dem Journalisten Torsten Groß verfasst hat. Zu lesen ist laut Freund, wie aus der Teen-Tristesse in Essen der Trash Metal aus dem Ruhrpott geboren wurde, die wilden Jahre also, Partys, Aufbruch, Erfolg. Guter Lesestoff, stellt Freund fest, der auch lernt, was es mit Metal auf sich hat: Es handelt sich nicht etwa um den Aufruf zur Gewalt, sondern um "positive Aggression" und natürlich um ein Mittel gegen die Spießigkeit.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eine eindrückliche Schilderung deutscher Musikgeschichte" Daniel Stähr Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 20250831
"Ein ungeschönter und sehr spannender Bericht, der nichts auslässt und wunderbar lesbar ist." Thomas Behlert tam tam Stadtmagazin 20251204