Die Selbstverständlichkeit dieser Befunde aber trifft auf ein weitgehend fehlendes Verständnis für das Ineinander der Liebe, ihrer Darstellungen und des Mediums Bewegungsbild - oder ein Verständnis, das sich der repräsentationalen Logik zu reproduzierender Liebesmodelle unterordnet. Dem stellt dieses Buch aus einer konsequent poetologischen Perspektive die Theorie und Analyse zeitformender Zusammenhänge von Herstellungsprozessen entgegen: der Herstellung von Intimität, der bewegungsbildlichen Dar- als Herstellung und des Bewegungsbildes als fortlaufend herzustellendes Medium der Lage der Liebe.
So werden eigene Zeitformen als Nexus der intimen Liebe und ihrer bewegungsbildlichen Darstellungen denkbar - um nicht zuletzt einen Einblick zu liefern in gegenwärtige Intimitäten des Bewegungsbildes, wie sie sich unter den Bedingungen unumgänglicher Konnektivität, etwa angesichts mobiler Dating-Apps, finden.
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