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Karl Kraus oder Michael Kohlhaas, aber auch der Trotzkopf oder die widerspenstige Katharina: Daniela Strigl macht deutlich, dass ohne Trotz gar nichts geht. Trotzig ist, wer, womöglich gegen bessere Einsicht, an etwas Unvernünftigem festhält. Man verbindet Trotz mit Eigensinn, ja Sturheit, zum anderen ist er eine Bedingung des Widerstands: Wer jemandem trotzt, der widersetzt sich, mitunter auch einer Übermacht. In ihrem Essay befasst sich Daniela Strigl mit historischen und literarischen Phänomenen des Aufbegehrens gegen die Obrigkeit. Mag der Querulant einen üblen Ruf genießen und der…mehr

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Produktbeschreibung
Karl Kraus oder Michael Kohlhaas, aber auch der Trotzkopf oder die widerspenstige Katharina: Daniela Strigl macht deutlich, dass ohne Trotz gar nichts geht. Trotzig ist, wer, womöglich gegen bessere Einsicht, an etwas Unvernünftigem festhält. Man verbindet Trotz mit Eigensinn, ja Sturheit, zum anderen ist er eine Bedingung des Widerstands: Wer jemandem trotzt, der widersetzt sich, mitunter auch einer Übermacht. In ihrem Essay befasst sich Daniela Strigl mit historischen und literarischen Phänomenen des Aufbegehrens gegen die Obrigkeit. Mag der Querulant einen üblen Ruf genießen und der "Querdenker" jüngst in Verruf geraten sein, so nötigt uns der Querkopf doch nach wie vor Respekt ab. In seiner weiblichen Ausprägung galt er lange als besondere Provokation. Doch macht all das den Trotz schon zur Tugend? Und ist Kunst in einer feindlichen Umgebung nicht auf Trotz angewiesen?

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Autorenporträt
Daniela Strigl geboren 1964 in Wien, Studium der Germanistik, Philosophie, Geschichte, Theaterwissenschaft. Essayistin, Literaturkritikerin, lehrt am Institut für Germanistik der Universität Wien, war Mitglied der Jury des Ingeborg Bachmann Preises (Klagenfurt) und Mitglied der Jury des Deutschen Buchpreises. Zahlreiche Preise: Österreichischer Staatspreis für Literaturkritik 2001, Alfred Kerr Preis 2013, Berliner Preis für Literaturkritik 2015. Mitherausgeberin der Ebner-Eschenbach-Leseausgabe. Zuletzt bei Residenz erschienen: "Berühmt sein ist nichts. Marie von Ebner-Eschenbach. Eine Biographie." (2016) und "Zum Trotz" in der Reihe "Unruhe bewahren" (2025).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Kluge Gedanken zum Trotz findet Rezensent Holger Heimann in diesem Buch. Laut der Literaturkritikerin Daniela Strigl ist der Trotz nicht etwas, das in der kindlichen Entwicklung auftaucht und idealerweise überwunden werden soll, sondern eine ambivalente Sache, die viele Spuren hinterlassen hat, auch in Kunst und Geschichte. Insbesondere künstlerischen, ganz besonders literarischen Trotzdarstellungen widmet sie sich, lesen wir, in diesem Buch, Antigone kommt vor, Scorseses Taxi Driver und, zentral, Michael Kohlhaas, Kleists monumentaler Trotzkopf. Vor allem mit Blick auf Kohlhaas entwirft Strigl laut Heimann eine Typologie des Trotzes und zeigt auf, wie Trotz einerseits als mutiges Aufbegehren, andererseits als verbiesterte gedankliche Blindheit begriffen werden kann. All das liest sich anregend, findet Heimann, der einiges gelernt hat über Potenzial und Gefahren des Trotzes.

© Perlentaucher Medien GmbH