Zum ersten Mal hatte ich als Teenager Stephen Kings „Es“ gelesen – und der Horror-Clown Pennywise hat sich wie kaum ein anderes Monster in meinen Erinnerungen eingebrannt. An den TV-Zweiteiler mit Tim Curry als Pennywise kann ich mich vage erinnern, der hatte mich nicht so gepackt. Aber die neue
Verfilmung von Andres Muschietti finde ich einfach klasse. Die Geschichte um den Kampf der sieben Kids…mehrZum ersten Mal hatte ich als Teenager Stephen Kings „Es“ gelesen – und der Horror-Clown Pennywise hat sich wie kaum ein anderes Monster in meinen Erinnerungen eingebrannt. An den TV-Zweiteiler mit Tim Curry als Pennywise kann ich mich vage erinnern, der hatte mich nicht so gepackt. Aber die neue Verfilmung von Andres Muschietti finde ich einfach klasse. Die Geschichte um den Kampf der sieben Kids gegen das unaussprechlich Böse, das alle 27 Jahre die Kleinstadt Derry in verschiedensten Gestalten heimsucht und Schrecken und Tod über die Bewohner bringt, wurde wirklich clever adaptiert. Allerdings nicht wie im Roman auf zwei Zeitebenen, sondern nur die Geschichte der Kinder wird erzählt, die aus den 50er Jahren in die späten 80er verlegt wurde. So erscheint „Es“ dem „Club der Verlierer“ auch nicht in Gestalt von Monstern aus 50er-Jahren-Horrorfilmen, sondern die schlimmsten Ängste werden ganz anders visualisiert. Die vielen Abweichungen von der literarischen Vorlage mögen so manchen Fan verprellen, ich fand alles stimmig umgesetzt und hatte zahlreiche Gänsehaut- und Angstmomente, obwohl ich die Geschichte ja kenne. Neben der spannenden Horrorstory, tollen Effekten und der detaillierten Ausstattung im 80er Jahre-Look kann „Es“ v.a. mit den grandiosen Darstellern punkten: Nicht nur Bill Skarsgård als Pennywise, sondern insbesondere die jugendlichen Schauspieler sind hervorragend in ihren Rollen. Eine gelungene Verfilmung, welche die Messlatte für den zweiten Teil, in dem die erwachsen und erfolgreich gewordenen „Verlierer“ den Kampf fortsetzen, wirklich hoch anlegt.