Im Kino hatte mich der Weltraum-Thriller „Gravity“ restlos begeistert, in keiner Minute hatte ich mich gelangweilt, und v.a. hatte ich noch nie in einem Film die 3D-Effekte so sinnvoll eingesetzt gesehen. Die bange Frage war, ob mich der Film zu Hause auf DVD auch noch in den Bann ziehen würde –
ohne HD-fähigen Fernseher und Blu-ray-Player blieb mir nur diese abgespeckte Version. Natürlich…mehrIm Kino hatte mich der Weltraum-Thriller „Gravity“ restlos begeistert, in keiner Minute hatte ich mich gelangweilt, und v.a. hatte ich noch nie in einem Film die 3D-Effekte so sinnvoll eingesetzt gesehen. Die bange Frage war, ob mich der Film zu Hause auf DVD auch noch in den Bann ziehen würde – ohne HD-fähigen Fernseher und Blu-ray-Player blieb mir nur diese abgespeckte Version. Natürlich verliert die beeindruckende Optik von „Gravity“ durch den kleineren Fernsehbildschirm und ohne 3D etwas, aber die stilistisch perfekte Bildkomposition überzeugt auch in diesem Medium. Schon die lange Anfangssequenz, die Matt Kowalski (George Clooney) und Dr. Ryan Stone (Sandra Bullock) bei schwerelosen Reparaturarbeiten im All mit der Erdkugel im Hintergrund zeigt, ist einfach grandios. Diese lange Szene ist aber nur die geschickt aufgebaute Ruhe vor dem Sturm, denn sobald Satellitentrümmer das Shuttle zerstören und der Überlebenskampf der Astronauten beginnt, ist der Film einfach nur spannend. Finsternis und Kälte, ein sinkender Sauerstoffvorrat, keine Kommunikation zur Erde, zerstörte Raumstationen, defekte Raumkapseln - das Hangeln von Rettungsanker zu Rettungsanker ist dramaturgisch perfekt in Szene gesetzt, die Mittel des filmisch Machbaren werden dabei technisch voll ausgereizt. Doch trotz des ganzen CGI-Schnickschnacks, der „Gravity“ ausmacht, trägt auch die Schauspielkunst von Sandra Bullock den Film mit. Für mich ihre bisher beste Rolle, genauso wie „Gravity“ für mich einer der besten Filme der vergangenen Jahre ist.