Wieder einmal verwandelt ein zur Gentherapie verwendetes Virus Menschen in Zombis, Entschuldigung, Vampire (die aussehen wie Zombies), oder waren es doch nur lichtscheue Zombies?! Schon das ist milde ausgedrückt a) ausgelutscht b) wenig innovativ c) biologisch unmöglich.
Natürlich überlebt als
einziger in NY ein Wissenschaftler (und der beste Freund des Menschen: ein Hund), wäre ja auch…mehrWieder einmal verwandelt ein zur Gentherapie verwendetes Virus Menschen in Zombis, Entschuldigung, Vampire (die aussehen wie Zombies), oder waren es doch nur lichtscheue Zombies?! Schon das ist milde ausgedrückt a) ausgelutscht b) wenig innovativ c) biologisch unmöglich.
Natürlich überlebt als einziger in NY ein Wissenschaftler (und der beste Freund des Menschen: ein Hund), wäre ja auch langweilig, wenn es ein dicker Bauarbeiter währe oder eine dumme Blondine. Wie es der Zufall will, hat er in seinem Keller ein komplettes Labor, ich frage mich ob in USA die Gesetzeslage wirklich so lax ist, dass jeder dahergelaufene promovierte Biologe oder Mediziner mal so nebenbei im Keller ein Labor einrichten kann, in welchem man hochgefährliche Viren erforscht. Gut für die Wirtschaft (zumindest die Laboreinrichtungsfirmen) währe es ja, weil das die Klientel deutlich erweitern würde. Das wäre doch mal eine Idee für Impulse in der Industrie: Privatlabore im Keller für jedermann. So eine Zentrifuge kostet ja nur ein paar tausend EUR aufwärts, Zellkultur zahlt man aus der Portokasse und natürlich findet man auch in einer verlassenen, zerstörten Stadt alle benötigten Chemikalien und Einwegmaterialien. Die Zombies (Entschuldigung, es waren ja Vampire (die aussahen wie Zombies)) sorgen dann tagsüber, wenn sie ohnehin nicht raus können, dass der Storm weiter fließt, so dass unser Wissenschaftler in Inkubationszeiten nebenbei Shrek auswendig lernen kann, weil er hat ja außer forschen, fernsehen und ab und an in den Straßen von NY mal ein Reh zu schießen nicht wirklich viel zu tun.
Richtig unglaubwürdig wird es, als der Hund sich infiziert. Nun ist der arme Wissenschaftler gaaaaaaaaaaanz allein und will Rache nehmen. Nein er wollte nicht Rache nehmen als Milliarden von Menschen starben, als Millionen von Zombievampiren getötet wurden, das war OK, da wollte er die armen Kreaturen nur heilen, nein er will Rache für seinen Hund!
Natürlich wird er gerade so von einer schönen Frau gerettet, die gerade rechtzeitig da ist, damit sie auch mal von ihm gerettet werden dann und (nachdem sich der Wissenschaftler heroisch geopfert hat (womöglich weil ihm diese Story selber peinlich war)), das Gegenmittel in Form einer Blutprobe in eine der letzten Menschlichen Enklaven bringt: Jaaaaaa die Rettung der Menschheit. Nachdem er paranoid alle Aufzeichnungen mehrfach gesichert hat, drückt er ihr eine Blutprobe in die Hand, aber nicht seine Laborbücher. Hallo?! Wer kann nur mit einer Blutprobe die Formel entschlüsseln, zumal ohne dass er weiß wonach er sucht?
Die letzte Überlebende des Vampirmassakers (oder waren es doch Zombies) und ihr Sohn erreichen die letzte Enklave der Menschheit. Nur ist diese Enklave ein kleines Dorf, die Wahrscheinlichkeit dort passende Wissenschaftler zu finden dürfte gering sein (zumal diese mittlerweile wahrscheinlich andere Sorgen haben wie Ackerbau und Viehzucht), da auch bei Milliarden Menschen diese Spezialisten eher dünn gesät sind. Überhaupt, sie transportiert die Blutprobe ungekühlt (wahrscheinlich bei 37°C) irgendwo am Körper, damit sind die potentiellen Antikörper ohnehin futsch, da braucht man keine Wissenschaftler mehr.
Mein Gott, was für eine Zeit und Geldverschwendung war dieser Film doch. Dieser Film fällt wohl in die Kategorie: Filme, die die Welt nicht braucht.
Die Geschichte basiert auf der Literaturvorlage von Richard Mathesons, die ich nicht kenne, ich kann nur hoffen, dass sie weniger schwachsinnig ist, sonst ist sie das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wurde.