Aschenputtel ist das, was man heutzutage in neuen Beziehungen als „Altlast“ Bezeichnet. Ihr Vater brachte sie in die Ehe mit der neuen Frau mit und starb dann. Die neue Ehefrau hat aber keine Lust, sich um die Brut einer anderen zu kümmern, schließlich hat sie eine eigene Tochter, die es zu fördern
gilt. Ganz vor die Tür setzen will sie Aschenputtel aber auch nicht und lässt sie als Dienstmagd…mehrAschenputtel ist das, was man heutzutage in neuen Beziehungen als „Altlast“ Bezeichnet. Ihr Vater brachte sie in die Ehe mit der neuen Frau mit und starb dann. Die neue Ehefrau hat aber keine Lust, sich um die Brut einer anderen zu kümmern, schließlich hat sie eine eigene Tochter, die es zu fördern gilt. Ganz vor die Tür setzen will sie Aschenputtel aber auch nicht und lässt sie als Dienstmagd weiterhin auf dem Hof ihres toten Vaters arbeiten. Aschenputtel macht es ihrer Stiefmutter aber auch nicht leicht, sie zu lieben. Sie ist zu clever und nicht auf den Mund gefallen. Da ihre Stiefmutter ihr intellektuell nicht das Wasser reichen kann und auch ihre Stiefschwester nicht gerade mit Intelligenz gesegnet ist, wissen sich die beiden nicht anders zu helfen, als Aschenputtel mit vereinten Kräften zu schikanieren, und so klein zu halten.
Auf einem ihrer Botengänge begegnet Aschenputtel einem jungen, gutaussehenden Jäger, der jedoch auch schon bald ihre spitze Zunge zu spüren bekommt.
Die ARD-Märchenreihe "Sechs auf einen Streich" geht in die vierte Runde, jedoch nur mit vier statt den ursprünglichen sechs Märchen, die der Reihe den Namen gaben.
Von Aschenputtel gibt es schon so viele Versionen, dass es eigentlich keiner weiteren bedarf, bzw. es schwer wird wirklich etwas Neues zu schaffen. Diese Verfilmung jedoch ist wirklich gewitzt. Aschenputtel ist ein typischer, aufmüpfiger weiblicher Teenager unserer Zeit. Sie ist clever und fährt vor allem den Männern schnell mal über den Mund und lässt sie ihre spitze Zunge spüren. Dem ist der Prinz nicht wirklich gewachsen und das imponiert ihm.
Der WDR verfilmte dieses Märchen an Schauplätzen in Nordrhein-Westfalen, wie dem Freilichtmuseum Detmold und Schloss Anholt und sorgte so für das regionale Flair der Verfilmung.