Seit 10 Jahren nun trauert der König bereits um seine verstorbene Königin. Seine zwölf Töchter leiden unter diesem freudlosen Dasein, dass ihnen Tanz und Fröhlichkeit verbietet, und haben daher eine Möglichkeit gefunden, dieses freudlose Leben für sich erträglich zu machen. Der König ist alles
andere als begeistert, dass jeden Morgen die Schuhe seiner Töchter zertanzt sind. Die tägliche Reparatur…mehrSeit 10 Jahren nun trauert der König bereits um seine verstorbene Königin. Seine zwölf Töchter leiden unter diesem freudlosen Dasein, dass ihnen Tanz und Fröhlichkeit verbietet, und haben daher eine Möglichkeit gefunden, dieses freudlose Leben für sich erträglich zu machen. Der König ist alles andere als begeistert, dass jeden Morgen die Schuhe seiner Töchter zertanzt sind. Die tägliche Reparatur der Schuhe kostet ein kleines Vermögen und so will der König herausfinden, was seine Töchter des Nachts so treiben. Wer es binnen drei Nächten herausfindet, darf sich eine der Zwölf zur Frau erwählen. Schafft er es nicht, so muss er hängen. Ein armer Puppenspieler wagt es dennoch. Eine alte Frau gibt ich einen Tarnmantel und den Rat, den Abendtrunk nicht zu trinken.
Diese Märchenverfilmung ist die zwanzigste in der ARD-Reihe "Sechs auf einen Streich", auch wenn es 2011 nicht sechs sondern nur vier Verfilmungen für das Weihnachtsprogramm 2011 im Ersten wurden. Dieses Märchen wurde vom MDR produziert und in Schloss Querfurt und der Rudelsburg gedreht.
Dieses Märchen ist zu Recht eines der unbekannteren der Grimm'schen Märchen, denn viel gibt es nicht her und es passiert auch nicht wirklich viel, es ist daher recht schwierig, aus dieser Geschichte 60 unterhaltsame Minuten herauszuholen. Dennoch hat der MDR sich alle Mühe gegeben aus dieser recht unergiebigen Geschichte das Beste zu machen. König Karl wird von Dieter Hallervorden dargestellt, der den verzweifelten, alleinerziehenden Vater durchaus souverän gibt. Puppenspieler Anton (Carlo Ljubek) sorgt mit seiner Unverschämtheit und entspannten Weltsicht für den Humor der Verfilmung. Dennoch ist es eben eines der schwächeren Märchen, die nicht wirklich im Gedächtnis bleiben.