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"Eine Bibliothekarin wird in einem Park in München erschossen, ein Polizist verletzt. Ein Streifenpolizist wird erschlagen am Rande einer rechtsradikalen Demonstration. Zur Aufklärung bietet Friedrich Ani gleich vier Ermittler auf, man kennt sie aus seinen anderen Romanen: Polonius Fischer, Jakob Franck, Tabor Süden sowie Fariza Nasri. Ohne sie wären die Fälle nicht aufzuklären, denn die Vier sehen sich mit einem Kaleidoskop von menschlichem Leid, Rache- und Machtgelüsten, privaten Vorlieben, politischen Umtrieben und gesellschaftlichen Spaltungen konfrontiert, kurz mit einem Kosmos, der die…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 586MB
  • Spieldauer: 802 Min.
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Produktbeschreibung
"Eine Bibliothekarin wird in einem Park in München erschossen, ein Polizist verletzt. Ein Streifenpolizist wird erschlagen am Rande einer rechtsradikalen Demonstration. Zur Aufklärung bietet Friedrich Ani gleich vier Ermittler auf, man kennt sie aus seinen anderen Romanen: Polonius Fischer, Jakob Franck, Tabor Süden sowie Fariza Nasri. Ohne sie wären die Fälle nicht aufzuklären, denn die Vier sehen sich mit einem Kaleidoskop von menschlichem Leid, Rache- und Machtgelüsten, privaten Vorlieben, politischen Umtrieben und gesellschaftlichen Spaltungen konfrontiert, kurz mit einem Kosmos, der die gesamte Situation nicht nur Deutschlands in nuce widerspiegelt. "All die unbewohnten Zimmer" schlägt eine Schneise durch das Gestrüpp der politischen und individuellen Verfasstheit unserer Zeit. Friedrich Ani legt einen ebenso überraschungsreichen Krimi wie abgrundtief bösen Gesellschaftsroman vor. Er lässt uns das Böse und (das nie zu erreichende) Gute neu begreifen. © Suhrkamp Verlag Berlin 2019

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Friedrich Ani, geboren 1959, lebt in München. Er schreibt Romane, Gedichte, Jugendbücher, Hörspiele, Theaterstücke und Drehbücher. Sein Werk wurde mehrfach übersetzt und vielfach prämiert, u. a. mit dem Deutschen Krimipreis, dem Crime Cologne Award, dem Stuttgarter Krimipreis, dem Adolf-Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis. Friedrich Ani ist Mitglied des PEN-Berlin.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Tabor Süden, der stets nach Vermissten forschte, Polonius Fischer, der einstige Mönch, Jakob Franck, der mit den Toten kommuniziert, und die syrischstämmige Fariza Nazri. In seinem neuen Buch hat Friedrich Ani alle seine Ermittler zusammengeführt. Acht Jahre hatte Fariza in der Provinz Strafdienst geleistet, als Polonius Fischer sie zurückholt in seine Truppe "Die Zwölf Apostel". Es ist ein brisanter Fall: Ein Amokschütze hat eine Frau erschossen und einen Polizisten verwundet. Eigentlich eindeutig, doch Fischers Team landet in einem wahren Sumpf aus Korruption, ungeklärten Rätseln und Intrigen und die vier Ermittler ergänzen sich trotz Differenzen. Der Roman ist typisch für Ani: sprachlich sorgfältig, dramaturgisch vielschichtig, mehr ein Gesellschaftsporträt als ein Thriller - und spannend bis zur letzten Szene. Die politisch brisanten Themen, die Ani einfließen lässt - von der Situation der Polizei über Flüchtlinge bis zu den noch immer vorhandenen Gräben zwischen Ost und West - fügen sich mühelos in den Plot. Wie so oft stellt Ani die Frage, die auch sein ehemaliger Mönch nicht beantworten kann: Wo liegt die Grenze zwischen Gut und Böse, zwischen Schuld und Unschuld?

© BÜCHERmagazin, Margarete von Schwarzkopf (mvs)
»[Manche] Details und Milieus findet man nur bei Ani, in dessen Werk nicht der Plot, sondern die Um- und Seitenwege das Ziel sind.« Peter Körte Frankfurter Allgemeine Zeitung 20190701