8,99 €
8,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
4 °P sammeln
8,99 €
8,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum verschenken
payback
4 °P sammeln
Als Download kaufen
8,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
4 °P sammeln
Jetzt verschenken
8,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum verschenken
payback
4 °P sammeln
  • Hörbuch-Download MP3

2 Kundenbewertungen

Traudl Junge war 22 und träumte von einer Karriere als Tänzerin als sie die "Chance ihres Lebens" bekam: Adolf Hitler bat die junge Sekretärin zum Diktat. Von 1942 bis zu Hitlers Tod war sie stets an seiner Seite, tippte seine Reden, seine Briefe und sogar sein so genanntes "privates" und "politisches" Testament. Unmittelbar nach dem Krieg zeichnete Traudl Junge ihre Erlebnisse zwischen Führerbunker und Berghof auf. Die renommierte Autorin Melissa Müller ordnet Traudl Junges Aufzeichnungen biographisch ein und zeigt, wie ein Mensch sich im entsetzten Rückblick auf ein Stück gelebtes Leben zu…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 365MB
  • Spieldauer: 535 Min.
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Traudl Junge war 22 und träumte von einer Karriere als Tänzerin als sie die "Chance ihres Lebens" bekam: Adolf Hitler bat die junge Sekretärin zum Diktat. Von 1942 bis zu Hitlers Tod war sie stets an seiner Seite, tippte seine Reden, seine Briefe und sogar sein so genanntes "privates" und "politisches" Testament. Unmittelbar nach dem Krieg zeichnete Traudl Junge ihre Erlebnisse zwischen Führerbunker und Berghof auf. Die renommierte Autorin Melissa Müller ordnet Traudl Junges Aufzeichnungen biographisch ein und zeigt, wie ein Mensch sich im entsetzten Rückblick auf ein Stück gelebtes Leben zu verändern vermag und es letztlich als Aufforderung zu radikaler Demokratie begreift.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Traudl Junge wurde 1920 als Tochter eines Bierbrauermeisters und einer Offizierstochter in München geboren. Von Ende 1942 bis April 1945 war sie die Privatsekretärin Adolf Hitlers. Nach dem Krieg geriet Traudl Junge in russische Gefangenschaft, wurde aber nach kurzer Zeit wieder freigelassen. In der Folgezeit arbeitete sie unter anderem als Chefredaktionssekretärin für Quick und als freie Journalistin. Traudl Junge verstarb nach schwerer Krankheit in der Nacht des 11. Februar 2002, wenige Stunden nach der Uraufführung des Dokumentarfilms 'Im toten Winkel', der sie im Gespräch mit André Heller zeigt.
Rezensionen
literaturtest.de

Eine späte Entdeckung

Auf der diesjährigen Berlinale hat eine Dokumentation von André Heller und Othmar Schmiderer besonderes Aufsehen erregt. Eine alte Dame, die bis dahin nur Historikern Auskunft über ihre ungewöhnliche Biografie gegeben hatte, erzählte erstmals vor der Kamera und mit erstaunlicher Selbstreflexion von ihrem Leben als Privatsekretärin von Adolf Hitler in den Jahren 1942-45. Parallel zu diesem Film - und historisch betrachtet skandalös spät - präsentiert dieses Buch ihre bereits 1947 entstandenen Aufzeichnungen. Eingeleitet werden sie durch einen klugen Essay von Melissa Müller.

Im Machtzentrum des NS-Staates

Erzählt wird zunächst die Geschichte einer etwas naiven und vor allem unpolitischen jungen Frau, die mehr durch Zufall zum Probediktat bei Adolf Hitler geladen wird, um dann fast drei Jahre lang nicht mehr von seiner Seite zu weichen. Obersalzberg, Wolfsschanze und Reichskanzlei hießen die regelmäßigen Stationen des Trosses von Hitler. Was Traudl Junge aus der nächsten Nähe Hitlers berichtet, handelt selten von großer Politik. Vielmehr zeichnet sie das Bild eines hermetisch von der Außenwelt abgeschlossenen Hofstaates, dessen Innenleben von mitunter unerträglicher Biederkeit und Trivialität war - dem Lebem im "Toten Winkel", wie auch die Film-Dokumentation heißt.
Teekränzchen, Spielen mit den Schäferhunden und väterliche Ratschläge des "Führers" lassen an Hannah Arendts These von der Banalität des Bösen denken. Wirklich herausragend ist der Schlussteil des Buches, in dem die letzten Wochen in der Reichskanzlei beschrieben werden. Atmosphärisch dicht und erstaunlich präzise beschreibt Junge die dramatischen Ereignisse im Führerbunker, die fast unwirklich erscheinen. "Es tut mir sehr leid, dass ich Ihnen zum Abschied kein schöneres Geschenk machen kann." Mit diesen Worten verabschiedete sich Hitler von Traudl Junge und reichte ihr eine Zyankali-Kapsel. (Henrik Flor)

…mehr