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56 Kundenbewertungen

Als bei der Zwangsräumung der Wohnung seiner Mutter durch eine Verwechslung alles von Wert in die Müllverbrennungsanlage wandert, bleibt dem Erzähler wortwörtlich nur der Abfall der eigenen Familiengeschichte. Wie hat es so weit kommen können? Der Erzähler blickt auf die Biografie seiner Familie: ein Stammbaum des Wahnsinns. Die Großmutter bipolar, zwölf Suizidversuche, der Großvater Stammkunde in Steinhof, die Mutter Alkoholikerin, der Vater depressiv. Und er blickt auf seinen eigenen Weg: Eine Kindheit im Münchner Arbeiterviertel. Die frühe Angst, verrückt zu werden. Die Flucht vor der…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 225MB
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Als bei der Zwangsräumung der Wohnung seiner Mutter durch eine Verwechslung alles von Wert in die Müllverbrennungsanlage wandert, bleibt dem Erzähler wortwörtlich nur der Abfall der eigenen Familiengeschichte. Wie hat es so weit kommen können? Der Erzähler blickt auf die Biografie seiner Familie: ein Stammbaum des Wahnsinns. Die Großmutter bipolar, zwölf Suizidversuche, der Großvater Stammkunde in Steinhof, die Mutter Alkoholikerin, der Vater depressiv. Und er blickt auf seinen eigenen Weg: Eine Kindheit im Münchner Arbeiterviertel. Die frühe Angst, verrückt zu werden. Die Flucht vor der Familie ins entfernte New York. Jahre in Wien mit Freud im Kaffeehaus. Und wie er schließlich doch in der Anstalt landet – als Psychologe. Bei der Arbeit mit den Patienten lernt er, dass ein Mensch immer mehr ist als seine Krankheit, dass Zuhören wichtiger ist als Diagnostizieren. Vor allem aber muss er sich bald die Frage stellen, was das sein soll: ein normaler Mensch. Eine aus dem Ruder gelaufene Familienanamnese? Ein Schelmenroman? Ein Lehrstück in Empathie? Leon Englers Debüt ist all das und mehr, ein zärtlicher Befreiungsschlag, die Geschichte einer Versöhnung. Nominiert für den ZDF-"aspekte"-Literaturpreis 2025. »Ein fantastisches Buch – abgrundtief und doch tröstend. Hab's verschlungen.« DORIS DÖRRIE »Unwiderstehlich. Leichtfüßig und ernst, zärtlich und brutal, ironisch und ehrlich.« SIRI HUSTVEDT

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Autorenporträt
LEON ENGLER wuchs in München auf und studierte Theater-, Film-, Medien-, Kulturwissenschaft und Psychologie in Wien, Paris und Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Theaterstücke, Hörspiele und Kurzgeschichten und wurde 2022 mit dem 3sat-Preis beim Bachmann-Wettbewerb ausgezeichnet. Er ist tätig als Autor, Psychologe und Dozent für Psychologie und Literarisches Schreiben. ›Botanik des Wahnsinns‹ ist sein Debütroman.
Rezensionen
»[Leon Engler] trifft einen zwischen träumerisch und distanziert changierenden Ton, der über die Härten des Lebens hinwegzuschweben scheint, ohne gleichgültig zu werden. Damit ist Engler ein psychologisches Kunststück gelungen.« Lena Karger, WELT AM SONNTAG »Engler [...] hat einen heiteren, sehr menschlichen Roman geschrieben.« Birgit Schmid, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG »Faszinierend« Frank Meyer, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR LESART »Seine Sprache: zärtlich und brutal zugleich. Dieses Buch ist ein stilistisches Glanzstück.« Katja Schönherr, SRF BESTENLISTE SEPTEMBER »Sich ein Buch sprichwörtlich von der Seele schreiben, das trifft bei seinem Roman vielleicht noch mehr zu als bei anderen Schriftstellern.« Uwe Sauerwein, BERLINER MORGENPOST »Engler ist das Unmögliche gelungen. Der Roman ist hochanspruchsvoll, dringt vor zu den existenzialistischen Grundfragen, steckt voller Anregungen, tiefer einzusteigen in die Seelenkunde. Trotzdem macht er gute Laune, seine Sprache ist konkret und hochpoetisch zugleich, und er kommt so beschwingt und kurzweilig daher, dass er sich hervorragend als Urlaubslektüre eignet.« Bernhard Albrecht, STERN »In der Sprache so was Zärtliches und gleichzeitig Direktes, das habe ich noch nie gelesen. [...] Ich bin wirklich begeistert.« Katja Schönherr, SRF BUCHZEICHEN »Lohnt sich für alle, die neugierig sind auf Erzählungen, die unser Verständnis von 'normal' und 'unnormal', 'gesund' und 'krank' hinterfragen. [...] Scharf, sarkastisch und genau beobachtend.« Paula-Marie Dröger, WDR WESTART »Mit 'Botanik des Wahnsinns' hat [Leon Engler] sein Meisterstück abgeliefert.« Welf Grombacher, RHEIN-NECKAR ZEITUNG »Der Schriftsteller und Psychologe Leon Engler hat einen großartigen, sehr menschlichen Roman über eine verrückte Familie geschrieben.« Jürgen Kanold, SÜDWEST-PRESSE »'Botanik des Wahnsinns' [...] ist voll von Sätzen, die ein ganzes Leben auf den Punkt zu bringen scheinen.« Martin Thomas Pesl, BUCHKULTUR »Selbsttherapie, Entwicklungsroman, Autofiktion, Psychiatriehistorie - das alles steckt in diesem nachdenklichen und herzzerreißenden Debüt.« Kirsten Böttcher, BR24 »Leon Engler [...] ist ein fantasievoller Roman gelungen, der mit viel (Selbst-)Ironie und zudem sehr belesen daherkommt.« Andrea Zuleger, AACHENER ZEITUNG ONLINE »Ein Buch für Alle« Petra Hartlieb, FALTER PODCAST »Ein Buch, in dem ich Sätze lese, die hängen bleiben, die sich tief eingraben. Ein Buch, das zu verstehen hilft!« Gallus Frei, LITERATURBLATT…mehr
Leon Engler präsentiert mit seinem Roman ein eindrucksvolles Debüt: Rezensent Martin Oehlen bezeichnet ihn als "packend" und "erhellend" und hebt den "angenehm leichten Ton" hervor. In der Familiengeschichte des Erzählers treten Depressionen, Wahnsinn und Alkoholismus auf. Geplagt wird der Ich-Erzähler deshalb von Agateophobie, der Angst, ebenfalls den Verstand zu verlieren. Er entscheidet sich für den Beruf des Psychologen, sammelt Erfahrungen im Alltag einer psychiatrischen Klinik und stellt fest, dass die medizinische Versorgung erhebliche Mängel aufweist. Nach einem Jahr beendet er seine Tätigkeit. So ist ein "erhellender Psychiatrieroman" entstanden, der zugleich als eindringliche Familiengeschichte überzeugt, wie Oehlen findet. Autofiktionale Elemente, etwa eine aus dem Gedächtnis rekonstruierte Familienanamnese, verleihen dem Text Authentizität. Engler erzählt pointiert, mit verschmitzter Ernsthaftigkeit, und entfaltet dabei eine bemerkenswerte Bildsprache, so das positive Urteil. 

© Perlentaucher Medien GmbH