Der österreichische Schriftsteller Michael Köhlmeier, der besonders für seine Nacherzählungen antiker und heimischer Sagen, biblischer Geschichten sowie für seine Romane bekannt ist, ist auch ein Literaturexperte. In seiner Neuerscheinung „Das Schöne“ lädt er zu einer persönlichen Lesereise ein. In
59 kompakten Texten (kleinen Essays), die er „Begeisterungen“ nennt, stellt er seine Kunstfavoriten…mehrDer österreichische Schriftsteller Michael Köhlmeier, der besonders für seine Nacherzählungen antiker und heimischer Sagen, biblischer Geschichten sowie für seine Romane bekannt ist, ist auch ein Literaturexperte. In seiner Neuerscheinung „Das Schöne“ lädt er zu einer persönlichen Lesereise ein. In 59 kompakten Texten (kleinen Essays), die er „Begeisterungen“ nennt, stellt er seine Kunstfavoriten vor.
Den Beginn seiner „Begeisterungen“ macht Mozarts 40. Sinfonie, die für Köhlmeier ein Instrument ist, um sich bei Shakespeare und bei all den anderen Werken der Weltliteratur zurechtzufinden. Danach folgen gleich einige Werke der Weltliteratur wie „Anna Karenina“ (Tolstoi), „Faust“ (Goethe), „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“ (Twain), „Odyssee“ (Homer), „Der alte Mann und das Meer“ (Hemingway) oder „Der Zauberberg“ (Th. Mann). Aber auch Wilhelm Busch, die Gebrüder Grimm, Friedrich Dürrenmatt, Joseph Roth, Agatha Christie oder Marlen Haushofer gehören zu Köhlmeiers Lieblingsautor*innen. Neben diesen Lektürefavoriten sind es immer wieder Filme und die Musik, die ihn begeistern – von Charlie Chaplin über Batman und Bob Dylan bis zu Keith Richards.
Fazit: Die 230 Seiten dokumentieren, wie vielfältig Köhlmeiers Begeisterungen sind. „Schönheit sei auch und gerade in Kriegszeiten unverzichtbar“, sagte der Autor in einem Interview. Unbedingt lesenswert!