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2 Kundenbewertungen

Nach seinem Welterfolg Die Anomalie legt Goncourt-Preisträger Hervé Le Tellier mit Der Name an der Wand ein weiteres beeindruckendes Werk vor. In Frankreich wurde der Roman zu einem gefeierten Bestseller und großen Presseerfolg. Le Tellier sucht ein neues Zuhause in Südfrankreich, in der Nähe der Alpen, er will Wurzeln schlagen. Im beschaulichen Dorf La Paillette findet er ein Haus, früher eine Keramikwerkstatt. An einer der Mauern ist ein Name eingeritzt: André Chaix, der zwanzig war und in der Résistance, als er von den Deutschen erschossen wurde. Le Tellier macht sich auf die Suche. Bei…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 177MB
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Produktbeschreibung
Nach seinem Welterfolg Die Anomalie legt Goncourt-Preisträger Hervé Le Tellier mit Der Name an der Wand ein weiteres beeindruckendes Werk vor. In Frankreich wurde der Roman zu einem gefeierten Bestseller und großen Presseerfolg. Le Tellier sucht ein neues Zuhause in Südfrankreich, in der Nähe der Alpen, er will Wurzeln schlagen. Im beschaulichen Dorf La Paillette findet er ein Haus, früher eine Keramikwerkstatt. An einer der Mauern ist ein Name eingeritzt: André Chaix, der zwanzig war und in der Résistance, als er von den Deutschen erschossen wurde. Le Tellier macht sich auf die Suche. Bei einer Ausstellung über den Widerstand in der Region stößt er erneut auf André Chaix. Man übergibt ihm eine Schachtel mit Briefen, Bildern, persönlichen Gegenständen: Wer war dieser junge Mann? Was für ein Leben führte er, wer war seine erste große Liebe, was hat ihn bewegt, seine Existenz im Kampf gegen die Besatzer aufs Spiel zu setzen? Dieses Buch verwebt persönliche Geschichten und europäische Historie. Ein Text, der uns in einer Zeit neuer Kriegsangst berührt, aber auch tröstet. Im Mittelpunkt ein Mann, der nicht mitgemacht hat. Covermotiv: Association Nationale des Anciens Combattants, Paris, mit freundlicher Genehmigung von Béatrice und Christiane Jouve sowie Philippe Biolley.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Hervé Le Tellier, 1957 in Paris geboren, ist seit 1992 Mitglied der Autorengruppe OuLiPo, der u.a. Georges Perec, Italo Calvino und Oskar Pastior angehörten. Er veröffentlichte Romane, Erzählungen, Gedichte und Kolumnen und lebt in Paris. Für seinen Roman Die Anomalie erhielt er 2020 den Prix Goncourt. Das Buch wurde in 44 Sprachen übersetzt und verfilmt. ROMY RITTE ist Übersetzerin und war bis 2021 viele Jahre lang Leiterin der deutschen Abteilung des Lycée International Honoré de Balzac. Jürgen Ritte, geboren 1956 in Köln, ist Übersetzer, Literaturkritiker, Essayist und Professor für Literaturwissenschaft an der Université Sorbonne Nouvelle in Paris. Ausgezeichnet mit dem Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis. Er übersetzte u. a. Patrick Deville, Edmond Jabès, Paul Morand, Georges Perec, Marcel Prousts Korrespondenz, Olivier Rolin.
Rezensionen
«Ein Geschenk der Literatur an die Geschichtswissenschaft»
Ein respektvolles Buch, ein ehrliches Buch, das jeder und jede in die Hand nehmen kann, der mal darüber nachdenken will, wie Menschen sich heute eigentlich engagieren müssten, damit sich Hass und Nationalismus nicht weiter ausbreiten. RBB Radioeins "Favorit Buch" 20250724

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Klaus Bittermann ist hingerissen von Hervé Le Telliers neuem Buch. Nach seinem letzten Riesenerfolg "Die Anomalie" begibt sich der Autor nun auf die Spuren eines Namens, den er eingeritzt an der Wand seines neuen Landhauses in Südfrankreich entdeckt hat: André Chaix, bei dem es sich, wie Le Tellier herausfindet, um einen jungen Partisanen zur Zeit des Zweiten Weltkriegs handelte. Wie der Autor sich dann im Buch mit einer zurückhaltenden, sensiblen Neugier mit diesem Mann auseinandersetzt, etwa nahezu "andächtig" dessen letzte persönliche Gegenstände begutachtet (Ausweisdokumente, Fotos, ein Zigarettenstummel) oder ein unbeschwertes Alltagsleben vor der Résistance  imaginiert, und wie er dann von dieser Ebene den Sprung schafft zu Reflexionen über "das große Ganze" - etwa über die Beweggründe, als Franzose den Nazis freiwillig zuzuarbeiten, oder die Struktur von Unterwerfung an sich -, findet der Kritiker höchst eindrücklich und gar nicht gesucht. Ein "filigranes Denkmal", das die Balance zwischen Partikularem und Allgemeinem "hinreißend" meistert, schließt Bittermann.

© Perlentaucher Medien GmbH