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Oma hatte einen Schlaganfall und kann sich an nichts mehr erinnern. Das findet Hedvig blöd. Aber dann schreibt sie ihr eine Postkarte und malt Oma, wie sie früher immer war. Mit ihren Stöckelschuhen, dem rotem Nagellack und dem strammen Haarknoten. Als sie das sieht, weiß Oma auf einmal wieder, wer sie ist. Das ist wie ein kleines Wunder. Dann zieht Specki mit seinem Vater in das alte Sommerhäuschen in Hedevigs Straße. Zum Glück. Denn es sind Sommerferien und Hedvigs Freunde sind alle weg. Specki heißt eigentlich Klaas, aber weil er so dick ist, nennen ihn alle Specki. Er möchte unbedingt eine Freundin haben. Alle in seiner Klasse haben eine. Aber Hedvig will nicht. Trotzdem hat sie viel Spaß mit dem lustigen Jungen. Und als Oma wieder krank wird und schließlich sterben muss, überlegen die beiden Kinder, ob das wirklich stimmt. Vielleicht ist sie ja gar nicht beerdigt worden, sondern mit ihrem ehemaligen Verlobten nach Italien gefahren. So wie sie es sich immer gewünscht hat.
steff.
Frida Nilsson:
"Hedvig! Der Sommer mit Specki"
Gerstenberg Verlag. 200 Seiten, 12,95 Euro. Ab 8 Jahren.
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