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Alles ist vorbei für Simon Axler. Der gefeierte Theaterstar hat mit sechzig alles Selbstvertrauen und alle Ausstrahlung verloren. Macbeth, Peer Gynt und Onkel Wanja - alle seine großen Rollen haben sich "in dünne Luft aufgelöst". Diesen fatalen Prozess der Selbstauflösung versucht er nun durch die Beziehung zur lesbischen Pegeen, der Tochter eines Jugendfreundes, aufzuhalten ... (Laufzeit: 3h 25)

  • Format: mp3
  • Spieldauer: 205 Min.
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Alles ist vorbei für Simon Axler. Der gefeierte Theaterstar hat mit sechzig alles Selbstvertrauen und alle Ausstrahlung verloren. Macbeth, Peer Gynt und Onkel Wanja - alle seine großen Rollen haben sich "in dünne Luft aufgelöst". Diesen fatalen Prozess der Selbstauflösung versucht er nun durch die Beziehung zur lesbischen Pegeen, der Tochter eines Jugendfreundes, aufzuhalten ... (Laufzeit: 3h 25)

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Autorenporträt
Philip Roth (1933–2018) trat durch seinen Skandalroman "Portnoys Beschwerden" (1969) in die Öffentlichkeit. Ab den 1970er Jahren verfasste er eine Trilogie um die Figur David Kepesh, einen jüdischen Literaturwissenschaftler, sowie zwei Trilogien und mehrere Einzelromane um die Figur Nathan Zuckerman. 1998 wurde er für "Amerikanisches Idyll" mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet. Seine literarischen Werke wurden vielfach mit Preisen geehrt und einige seiner Romane hochkarätig verfilmt. Ab 2012 zog er sich von seiner Autorentätigkeit zurück.
Rezensionen
"Martens beschränkt sich darauf, den Duktus der Charaktere herauszuarbeiten und damit die Eigenarten zu skizzieren."

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Dies sei ein Kurzroman, der "in Sachen Wucht, Spannung, Lakonie, Witz, Anspruch usw. kaum zu wünschen übrig" lasse, schreibt Rene Hamman, der trotzdem der Ansicht ist, dass das Buch im Gesamtwerk des Autors "keinen der vorderen Plätze" einnehmen wird. Zwar sei diese Geschichte um einen alternden Theaterschauspieler, der sich in eine junge Frau und die wiederum in eine Lesbe verliebe, sprachlich tadellos. Allerdings findet Hammann sie zu konventionell und vor allem mit Auge auf Verfilmung erzählt. In Sachen anspruchsvoller Unterhaltung bleibt Roth für Hammann trotzdem das Maß aller Dinge, nicht weniger aber auch nicht mehr.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein Buch, dessen skizzenhafte, von keinem überflüssigen Detail verstellte Inszenierung auf jeder Seite Roths souveräne Meisterschaft zu erkennen gibt." Thomas David, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.10.09 "Ein grandioser Roman: Bleibt zu sagen, dass das Ende dieser Geschichte vom ersten Satz an feststeht und das man sie gleichwohl atemlos liest - und ehrfürchtig staunt über das Können dieses wahrhaft großen Schriftstellers." Ulrich Greiner, Die Zeit, 04.03.10 "Philip Roth erzählt in "Die Demütigung" meisterhaft von einem tödlichen Spiel. Ein Roman, der das Leben als grimmige Komödie entlarvt." Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung, 08.03.10 "Der Sog, den die Geschichte von der ersten Seite an entfaltet, lässt fast vermuten, dass sie dem großen Erzähler besonders nahegegangen ist." Der Spiegel, 08.03.10 "Philip Roths Novelle ist große Kunst." Martin Ebel, Tages-Anzeiger Zürich, 12.03.10