Outline erzählt von Liebe, Verlust, Erinnerung und den elementaren Drang Geschichten zu erzählen.
Eine Schriftstellerin reist im Hochsommer nach Athen, um dort einen Schreibkurs zu geben. Während ihre eigenen Verhältnisse vorerst im Dunkeln bleiben, wird sie zur Zuhörerin einer Reihe von Lebensgeschichten. Ihre Bekanntschaften beichten ihr Ängste, Begierden, Versäumnisse und Lieblingstheorien. In der erstickenden Hitze und dem Lärm der Stadt erschaffen diese verschiedenen Stimmen ein faszinierendes Geflecht menschlichen Lebens. Dabei offenbart sich das Bild einer Frau, die zu lernen beginnt, einem einschneidenden Verlust zu begegnen.
Wie können wir uns in einem Leben einrichten, dem wir zugleich entfliehen wollen? Mit Scharfsinn und Witz erzählt In Transit von vertrackten Sehnsüchten, entscheidenden Momenten und dem Rätsel persönlicher Veränderung.
Für die Schriftstellerin Faye ändert sich gerade vieles: Nach einer kräftezehrenden Scheidung ist sie mit ihren beiden Söhnen zurück nach London gezogen und hat bei der Suche nach einer Wohnung einem Gefühl nachgegeben, das augenblicklich verschwand. Sie erlebt täglich kleine Katastrophen auf der Baustelle, die ihr zu Hause ist, während sie sich einem Ort anzunähern versucht, den sie schon einmal Heimat nannte. Sie trifft Freunde von früher und knüpft neue Bekanntschaften, sie erfährt von den Schicksalen und Krisen der anderen, spricht über Wahlfreiheiten und Notwendigkeiten und gelangt nach und nach zu einer weitreichenden Erkenntnis, die alles auf den Kopf stellt.
Was verbergen wir, indem wir uns zeigen? In Kudos findet die Trilogie mit schlichter Eleganz sowie abgründigem Witz ihren Abschluss.
Faye ist unterwegs, um ihren neuen Roman vorzustellen. Sie hofft auf öffentliche Anerkennung und Abstand zu einer privaten Katastrophe. Sie begegnet Kollegen, die sich um Kopf und Kragen reden, sie bestreitet Bühnengespräche, in denen man ihr nicht zuhört, und sie gibt Interviews, ohne wirklich selbst zu Wort zu kommen. Doch je mehr sie sich auf die anderen einlässt, umso deutlicher wird Faye, was jenseits all der Geschichten und Fiktionen liegt, mit denen die Menschen sich fast obsessiv wappnen. Die Konsequenz, die Faye für sich daraus zieht, ist einleuchtend – führt sie aber geradewegs zurück in die Bodenlosigkeit ihrer persönlichen Situation.
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