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2 Kundenbewertungen

Ein schwarzer Tag für Kommissar Stefan Lindmann. Nach seiner Diagnose Krebs erfährt er von dem Mord an seinem ehemaligen Kollegen Herbert Molin. Am Tatort wurden blutige Fußspuren gefunden, die wie Tangoschritte aussehen. Gibt es einen Zusammenhang mit Molins nationalsozialistischer Vergangenheit? (Laufzeit: 1h 45)

  • Format: mp3
  • Spieldauer: 105 Min.
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Ein schwarzer Tag für Kommissar Stefan Lindmann. Nach seiner Diagnose Krebs erfährt er von dem Mord an seinem ehemaligen Kollegen Herbert Molin. Am Tatort wurden blutige Fußspuren gefunden, die wie Tangoschritte aussehen. Gibt es einen Zusammenhang mit Molins nationalsozialistischer Vergangenheit? (Laufzeit: 1h 45)

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Autorenporträt
Henning Mankell wurde 1948 in Stockholm geboren und wuchs im schwedischen Härjedalen auf. Schon im Alter von 17 Jahren ging er an das Riks Theater und arbeitete bereits ab 1968 als Regisseur und Autor. Mit einer Reise nach Afrika erfüllte er sich 1972 einen Kindheitswunsch. Die Faszination für dieses Land ließ Henning Mankell auch in seiner schwedischen Heimat nicht mehr los. Seit 1990 widmete er sich den Fällen des Kommissar Wallander, die mittlerweile in über 40 Sprachen übersetzt wurden und auch in Fernsehen und Kino weltweit erfolgreich sind. Der vielbeschäftigte Schriftsteller, Drehbuchautor und Intendant leitete seit 1996 das Teatro Avenida in Maputo. 2015 verstarb Henning Mankell im Alter von 67 Jahren.
Rezensionen
"Das beste Gegengift gegen Orkan- und Schauerwetter, das uns dieser Bücherherbst zu bieten hat."
Der letzte Tango endet tödlich
Puzzle bauen und Tango tanzen sind die einzigen Leidenschaften des eigenbrötlerischen Herbert Molin. Doch der pensionierte Polizist wird nie wieder tanzen: jemand hat ihn am 19. Oktober 1999 in seinem einsamen Haus in den Wäldern von Härjedalen brutal zu Tode gepeitscht - nachdem er ihn vorher zum Tanzen aufgefordert hatte. Auch für seinen jungen Exkollegen Stefan Lindman aus Boras scheint das Leben vorbei zu sein: mit 37 Jahren diagnostiziert man bei ihm Zungenkrebs. Die drei Wochen bis zum Beginn der Behandlung will er sinnvoll verbringen und entschließt sich spontan, nach Härjedalen zu fahren, um bei den Ermittlungen zu helfen. Bald muss Lindman erkennen, dass sein geschätzter Mentor während der Nazizeit ein gefürchteter SS-Offizier gewesen war. Und dass der Nationalsozialismus in Schweden aktueller ist denn je und sogar seine eigene Familie infiziert hat. Dann wird auch noch Molins Nachbar, der pensionierter Geiger Abraham Andersson, erschossen aufgefunden. Gibt es eine Verbindung?
Schatten aus der Vergangenheit
Der Mann aus Buenos Aires könnte zufrieden sein: 55 Jahre hat er auf eine Gelegenheit gewartet, sich an dem Mörder seines Vaters zu rächen. Jetzt ist es ihm gelungen und er könnte schon längst wieder im Flugzeug nach Hause sitzen. Doch dann geschieht dieser Mord an Andersson. Und den hat er ganz sicher nicht begangen, auch wenn diese beiden Polizisten Lindmann und Larsson davon ausgehen. Seufzend verschiebt der Mann aus Buenos Aires seine Rückreise, um Anderssons Mörder zu finden. Denn der könnte ihn verraten. Und das muss verhindert werden, um jeden Preis. Da geht er notfalls über Leichen ...
Auch ohne Wallander ein waschechter Mankell!
Der neueste Kriminalroman von Bestsellerautor Henning Mankell kommt diesmal ganz ohne Kommissar Wallander aus. Nur ein winziges Detail weist auf die Kultreihe hin - eine der Nebenfiguren in Die Rückkehr des Tanzlehrers ist der Bruder des Justizministers, der in Wallanders 5. Fall Die falsche Fährte ermordet wurde. Die Handlung spielt diesmal auch nicht in Ystad, sondern in Mankells Heimatort Härjedalen. Polizeibeamter Stefan Lindman steht seinem berühmten Kollegen in nichts nach und dass der Leser bereits nach dem ersten Drittel den Mörder kennt, macht die Story umso pikanter, denn jetzt jagen Polizei und Mörder Nr. 1 gleichzeitig aber nicht gemeinsam Mörder Nr. 2. Fazit: auch ohne Wallander bleibt Mankell ein hervorragender Kriminalautor! (Dr. Erika Weigele-Ismael)
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Alles wie gehabt, meint Hannes Hintermeier zu Henning Mankells neuem Kriminalroman. Auch wenn der Kommissar jetzt Stefan Lindman heißt und Zungenkrebs hat, er arbeitet wie sein berühmter Vorgänger Kurt Wallander ebenfalls in Südschweden, liebt ungesundes Essen und komplizierte Frauengeschichten. "Wo Mankell draufsteht, ist auch weiterhin Wallander drin", attestiert der Rezensent. Und deshalb gibt es auch im neuen Mankell Längen und Wiederholungen, "platte Lyrismen" und auch dieses Mal ist Schweden selbst bedroht, von einem Netzwerk intelligenter Neonazis, die via Internet kommunizieren und nationalsozialistische Ideologie geschickt in zeitgenössischer Verpackung lancieren. Da verwundert es Hintermeier auch nicht, wenn der Fall "Mankell-typisch" endet, in einer "Verfolgungsjagd mit Schießerei, Tod und Nacht".

© Perlentaucher Medien GmbH"
"Ein Musterbuch für funktionierende engagierte Krimiliteratur. Außerdem eine Studie in Einsamkeit und in Angst. Sowie ein Regenroman. Und das beste Gegengift gegen Orkan- und Schauerwetter, das uns dieser Bücherherbst zu bieten hat." Elmar Krekeler, Die Welt, 29.10.02 "Spannend und von bewundernswerter literarischer Qualität - eben ein echter Mankell." Der Spiegel, 18.11.02 "Vielleicht Mankells wichtigstes Buch." Brigitte, 10/02 "Mühelos beweist Henning Mankell, dass er es ohne seinen Wallander fast noch besser kann ... Ein atmosphärisch dichter Krimi." Cosmopolitan, 11/02 "Souverän bewältigt der Autor die Weiterung auf andere Regionen Schwedens und nach Argentinien, führt zu einem Ring lebender Nazis, blendet in die Vergangenheit auf jenen Zeil von Molins Schuld, der in der Gegenwart wiederkehrt: spannend." FACTS, 24.10.02 "... an Spannung kaum überbietbar ... Hennig Mankell gelingt es, die verschiedenen Suchenden in diesem Roman, der eher nebenbei auch ein Krimi ist, auf eine so fesselnde wie sensible Art und Weise zu beschreiben, dass die beiden Morde bald in den Hintergrund treten. (...) Es ist nicht zuletzt der hervorragenden Übersetzung von Wolfgang Butt zu verdanken, dass "Die Rückkehr des Tanzlehrers" ein ebenso spannendes wie literarisch anspruchsvolles Meisterstück geworden ist, das mehr bietet als die banale Antwort auf die alte Frage "Wer war der Täter?" Walther Wuttke, Rheinischer Merkur, 05.12.02