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4 Kundenbewertungen

Es sind die vielen skurrilen Begegnungen eines Schuhtesters für Luxusschuhe (Boris Aljinovic) mit seinen früheren Freundinnen, z.B. Susanne (Inga Busch) oder Doris (Irina von Bentheim) u.v.a., die ihm beim Flanieren durch die Stadt über den Schmerz der grade von seinem Chef Herr Habedank (Ulrich Noethen) ausgesprochenen drastischen Honorarkürzung hinweg helfen. Dabei "erfindet" er plötzlich eine sensationelle Geschäftsidee, die sein leises ironisches Leben in das Gegenteil verkehren soll. Alles ist vorbereitet, als er zufällig auf einer Party Frau Balkhausen (Irm Hermann) kennenlernt. Nun muss…mehr

  • Format: mp3
  • Spieldauer: 67 Min.
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Es sind die vielen skurrilen Begegnungen eines Schuhtesters für Luxusschuhe (Boris Aljinovic) mit seinen früheren Freundinnen, z.B. Susanne (Inga Busch) oder Doris (Irina von Bentheim) u.v.a., die ihm beim Flanieren durch die Stadt über den Schmerz der grade von seinem Chef Herr Habedank (Ulrich Noethen) ausgesprochenen drastischen Honorarkürzung hinweg helfen. Dabei "erfindet" er plötzlich eine sensationelle Geschäftsidee, die sein leises ironisches Leben in das Gegenteil verkehren soll. Alles ist vorbereitet, als er zufällig auf einer Party Frau Balkhausen (Irm Hermann) kennenlernt. Nun muss er zeigen, was er wirklich drauf hat… Der Tross der Mitwirkenden zog für die Geschichte unter anderem in die Potsdamer Straßenbahn, in den Park am Gleisdreieck oder ins Einkaufszentrum "Das Schloss" in Berlin-Steglitz - immer im Gepäck den Kunstkopf, in dessen Ohren Mikrophone steckten. Insgesamt 32 Darsteller wirken beim dem Hörspiel mit. Die Kunstkopfstereophonie ist ein Aufnahmeverfahren aus den 1970er Jahren, das aber Mitte der 80er Jahre fast vollständig wieder einschlief. Mikrofone, die links und rechts an einem Kunstkopf befestigt sind, nehmen ein vollständig räumliches Klangbild auf. So sind später beim Hören über normale Kopfhörer nicht nur Stereo-Effekte wie rechts und links, sondern auch Richtungen wie nah und fern oder oben und unten wahrnehmbar.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Wilhelm Genazino, 1943 in Mannheim geboren, lebte in Frankfurt und ist dort im Dezember 2018 gestorben. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Georg-Büchner-Preis und dem Kleist-Preis. Bei Hanser erschienen zuletzt: Bei Regen im Saal (Roman, 2014), Außer uns spricht niemand über uns (Roman, 2016), Kein Geld, keine Uhr, keine Mütze (Roman, 2018), Der Traum des Beobachters (Aufzeichnungen 1972-2018, 2023).
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Der namenlose Ich-Erzähler verdient sich etwas Geld, indem er teure Schuhe, teure, rahmengenähte Herrenschuhe einer namhaften Manufaktur, testet. Er flaniert in ihnen durch Frankfurt, schweigend und leicht, seltsam weltabgewandt, und schreibt dann Testberichte. Kann man denn davon leben? Nein. Er lebt von der Berufsunfähigkeitsrente seiner Ex-Freundin. Die schnelllebige Welt der Tüchtigen ist nicht die Seine. Boris Aljinovic, der dem Namenlosen seine Stimme leiht, driftet durch eine Geräuschkulisse, durch Straßen und Cafés, von Frau zu Frau. Wenn dieses Hörspiel einen Wendepunkt hat, dann ist es der Moment, in dem er auf einer Party das Institut für Gedächtnis- und Erlebniskunst erfindet. "Zu uns kommen Menschen, die das Gefühl haben, dass aus ihrem Leben nichts als ein langgezogener Regentag geworden ist und aus ihrem Körper nichts als der Regenschirm für diesen Tag." Dank der Kunstkopf-Stereofonie treibt der Hörer mit dem Protagonisten durch die Straßen, begegnet Susanne, seiner Kindheitsfreundin, der Friseurin und Gelegenheitsprostituierten Margot und meidet den ewig erfolglosen Herrn Himmelsbach.

© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)