8,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
4 °P sammeln

Eine Lieferung an Minderjährige ist nicht möglich
  • Hörbuch-Download MP3

59 Kundenbewertungen

"Wichtig, witzig, wehmütig. Gut."Ronja von Rönne Kindheit in den 90ern. Lego, Nutellabrote und Samstagabend mit der Familie Wetten, dass..? Eine Idylle. Bis zum 11. September 2001. Dann Schweigeminuten in der Schule und die erste Liebe auf ICQ. Verkürztes Studium, unbezahlte Praktika, Berufsstart im Lockdown. Erst eine neue Rechte. Dann ein neuer Krieg. Es gilt: Je düsterer die Zukunft, desto knalliger die Klamotten. Willkommen im Leben der Millennials. Was für eine GEILE ZEIT! Die ersten Jahre genießen die Millennials die letzte analoge Kindheit: Reiterhof und saure Schnüre vom Dorfbäcker für…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 229MB
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
"Wichtig, witzig, wehmütig. Gut."Ronja von Rönne Kindheit in den 90ern. Lego, Nutellabrote und Samstagabend mit der Familie Wetten, dass..? Eine Idylle. Bis zum 11. September 2001. Dann Schweigeminuten in der Schule und die erste Liebe auf ICQ. Verkürztes Studium, unbezahlte Praktika, Berufsstart im Lockdown. Erst eine neue Rechte. Dann ein neuer Krieg. Es gilt: Je düsterer die Zukunft, desto knalliger die Klamotten. Willkommen im Leben der Millennials. Was für eine GEILE ZEIT! Die ersten Jahre genießen die Millennials die letzte analoge Kindheit: Reiterhof und saure Schnüre vom Dorfbäcker für 10 Pfennig. Es folgt das jähe Erwachen. Der 11. September. Amokläufe, Schweigeminuten, Likes statt Liebesbriefe und Trichtersaufen als gemeinsames Hobby. Zweimal leuchtet der Stern der Millennials hell auf: Lena gewinnt den Eurovision Song Contest. Mario Götze schießt Deutschland zum WM-Titel. Dann folgt die Pandemie. Nach unzähligen Praktika endlich die erste Festanstellung und statt zusammen mit neuen Kollegen, sitzen alle allein in winzigen Wohnungen - die Mietpreise, sheesh! Niclas Seydack erzählt warmherzig von einer kalten Zeit. Dauerkrise, digitaler Aufbruch und eine neue Sensibilität - während die Millennials erwachsen werden, ist die Welt mehrmals eine andere geworden. Nur Wetten, dass..? feiert immer neue Comebacks.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Niclas Seydack, geboren 1990 an der Ostsee, arbeitet als freier Reporter in München, vor allem für Die Zeit, den Spiegelund das Magazin der Süddeutschen Zeitung. Er ist Mitautor des Bestsellers Corona - Geschichte eines angekündigten Sterbens (2020) und Teil des Rechercheteams, mit dem Dirk Rossmann seine Klima-Thriller schreibt. Er lebt in München.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Als Nicht-Angehörige der Generation der Millenials blickt Kritikerin Katharina Teutsch auf das Buch, das der Journalist Niclas Seydack über diese und damit auch über sich geschrieben hat: Er ist 1990 geboren und zeichnet eine Jugend, die zentral durch das Aufkommen des Internets und in immer rasanterer Folge ablaufende Gewaltakte, von Terror bis Amok, geprägt ist. Die "geile Zeit", die sich diese Generation versprochen hatte, wird nicht eingelöst, zu viele weltpolitische Krisen gibt es, stellt Teutsch bei der Lektüre fest, die ihr zum Teil eher autobiografisch, zum anderen Teil "kohortenanalytisch" scheint. Ein Generationenporträt, das sie "mit Gewinn" liest.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Niclas Seydacks sympathisch-witzige Ode an die 2000er-Jahre [wird] vielen Leser:innen aus dem Herzen sprechen und für eine Lektüre voller Erinnerungen sorgen. Wehmut und Sehnsucht inklusive. Ein absolutes Highlight des Buchjahres 2024.« Tobias Groß, Börsenverein Nachwuchsblog, 12. August 2024 Tobias Groß Börsenverein 20240812
Mit Niclas Seydacks Buch, das die Autobiografie einer gesamten Generation sein soll, kann Rezensent Philipp Bovermann wenig anfangen. Seydack propagiere die ganze Zeit ein kollektives "Wir", das die gesamte Millennial-Generation einschließt, so Bovermann. Mit diesem "Wir" meint Seydack immer nur ein "Ich", das er zum Maßstab für alles erhebt, moniert der Kritiker. Dabei liest der Rezensent zwischen den Zeilen vielmehr das "Selbstbekenntnis einer neuen Bürgerlichkeit", die das individuelle Erleben  zum "Maßstab und Subjekt der Gesellschaft" erhebt - eigentlich genauso wie die geschmähten "Boomer". Die eigentliche Vielfalt der Erfahrungshorizonte wird von Seydack mit diesem behaupteten "Wir" plattgemacht, ärgert sich Bovermann. Letztendlich hat es nicht mehr zu bieten als Phrasen, die wenig Erkenntnisgewinn bringen und bleibe eine Autobiografie, geschrieben "in der ersten Person plural", schließt der mehr als bediente Kritiker.

© Perlentaucher Medien GmbH