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Sommerferien in Norwegen. Mit einem waghalsigen Sprung erobern Arvid und sein älterer Bruder eine gefährlich schwankende Eisscholle, balancieren sich aus und lassen sich aufs offene Meer treiben. Und am Ufer steht ihr Vater und ruft sie vergeblich zurück. Dies ist eine der Kindheitserinnerungen, die Arvid immer wieder heimsuchen. Fast sechs Jahre ist es her, dass Arvids Vater bei einem Schiffsbrand ums Leben kam, zusammen mit seiner Frau und den beiden jüngsten Söhnen. Nur Arvid, 43, Schriftsteller, und sein älterer Bruder sind übrig geblieben. Doch Arvid findet keinen Weg, die alte…mehr

  • Format: mp3
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Produktbeschreibung
Sommerferien in Norwegen. Mit einem waghalsigen Sprung erobern Arvid und sein älterer Bruder eine gefährlich schwankende Eisscholle, balancieren sich aus und lassen sich aufs offene Meer treiben. Und am Ufer steht ihr Vater und ruft sie vergeblich zurück. Dies ist eine der Kindheitserinnerungen, die Arvid immer wieder heimsuchen. Fast sechs Jahre ist es her, dass Arvids Vater bei einem Schiffsbrand ums Leben kam, zusammen mit seiner Frau und den beiden jüngsten Söhnen. Nur Arvid, 43, Schriftsteller, und sein älterer Bruder sind übrig geblieben. Doch Arvid findet keinen Weg, die alte Vertrautheit mit dem Bruder wiederzuerlangen, zu sehr ist er in seiner Trauer, der Schuld des Überlebenden und der Erinnerung an seinen Vater befangen. Erst nach und nach lernt er, mit den ambivalenten Gefühlen seinem Vater gegenüber umzugehen, der Arvid immer fremd geblieben ist und in fast allem sein Gegenstück war. Schicht um Schicht legt er die Geschichte seiner Familie frei und erfährt dabei, dass auch der Vater zu etwas imstande war, das er ihm nie zugetraut hätte: Leidenschaft und tiefe Verzweiflung. In seinem autobiografisch getönten Roman erzählt Petterson eindringlich, wie ein Sohn im Kielwasser einer Katastrophe versucht, sich selbst nicht zu verlieren.

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Autorenporträt
Per Petterson, 1952 in Oslo geboren, ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller Norwegens. Seine Bücher erscheinen in zahlreichen Sprachen, für seinen Roman Pferde stehlen (2006) wurde er mit dem Independent Foreign Fiction Prize ausgezeichnet. Bei Hanser erschienen außerdem die Romane Sehnsucht nach Sibirien (1999), Im Kielwasser (2007), Ich verfluche den Fluss der Zeit (2009), für das Petterson den bedeutendsten norwegischen Literaturpreis, den Brage-Preis, den Norwegischen Kritikerpreis und den Preis des Nordischen Rats erhielt, sowie Ist schon in Ordnung (2011), Nicht mit mir (2014) und Männer in meiner Lage (2019).

Ina Kronenberger, 1965 geboren, studierte Romanistik und Skandinavistik in Freiburg. Aus dem Französischen übersetzte sie u.a. Anna Gavalda, Thomas Gunzig und Isabelle Minière und aus dem Norwegischen u.a. Frode Grytten, Per Petterson und Linn Ullmann.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Mit "Kielwasser" liegt nun auch der Vorgänger-Roman von Per Pettersons "Pferde stehlen" vor, der Nico Bleutge bereits letztes Jahr begeistert hat. In diesem Buch, in dessen Mittelpunkt ein Schriftsteller steht, dessen ganze Familie bis auf den älteren Bruder bei einem Fährunglück ums Leben gekommen ist, zeigt sich der norwegische Autor ein weiteres Mal als "Meister der Gleichzeitigkeit", so der Rezensent beeindruckt. Während der Protagonist sich zögernd den Erinnerungen hingibt und sich verzweifelt seiner Identität zu vergewissern sucht, fließt Vergangenheit und Gegenwart ineinander und die Chronologie scheint zu verschwimmen, erklärt Bleutge. Er preist die kraftvolle Komposition, die sich beispielsweise an der Figur des Vaters beweist, der in seiner ganzen Ambivalenz dargestellt ist, und sieht sich in den mäandernden Reflexionen des Ich-Erzählers an Schwarzweißfilme erinnert. Einzig der Versuch von Petterson, die Lebensbilanz des Ich-Erzählers in ein Gesellschaftsporträt zu weiten, erscheint dem ansonsten sehr eingenommenen Rezensenten etwas prätentiös und wenig überzeugend.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eine Schule hellsichtiger Wahrnehmung und aufrichtiger Gefühle." Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 06.02.07 "Petterson hat mit "Pferde stehlen" und nun mit "Im Kielwasser" binnen kurzer Zeit zwei großartige Romane vorgelegt. Das kann kein Zufall mehr sein." Christoph Schröder, Die Tageszeitung, 17./ 18.02.07 "Ein schmerzhaft schöner Roman, das Glanzlicht dieser Saison." Ulrich Baron, Die Zeit, 22.03.07 "Ein beeindruckendes Vaterbuch, das nebenbei die Geschichte einer Generation erzählt." Wolfgang Schneider, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.04.07 In Per Pettersons Romanen ist "kein Wort zu viel, kein Wort zu wenig, kein Wort am falschen Platz. Sie entwickeln eine Sogkraft, einen leisen, aber mächtigen Zauber." Sigrid Löffler, Literaturen, 04/07