Markus HeitzUngekürzte Lesung. 560 Min.
Irida und die Stadt der Geheimnisse / Irida Bd.1 (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 560 Min.
Sprecher: Saxe, Pia-Rhona; Schmöle, Arndt; Kippelt, Christian; Kaempfe, Peter / Komponist: Kiwit, Ralf
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Erscheint vorauss. 10. August 2026
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Markus HeitzUngekürzte Lesung. 560 Min.
Irida und die Stadt der Geheimnisse / Irida Bd.1 (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 560 Min.
Sprecher: Saxe, Pia-Rhona; Schmöle, Arndt; Kippelt, Christian; Kaempfe, Peter / Komponist: Kiwit, Ralf
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Nächtliche Raubgräber im Maisfeld, ein rätselhafter Schlüssel und ein Vermisster in den Schlossberghöhlen - in denen es obendrein spukt! Irida und ihre Freunde, die "Furchtlosen", gehen dem seltsamen Fall im beschaulichen Städtchen Hohenburg nach. Die mysteriösen Ereignisse führen Irida auf die Spur einer geheimen Anderswelt - und von bösartigen Wesen, die als Menschen getarnt unter den Einwohnern leben. Woher kommen sie? Was haben sie vor? Ist das mystische Reich in Gefahr? Irida und ihre Freunde wissen bald nicht mehr, wem sie vertrauen können. Und dann gibt es da noch ein allgegenwärtiges…mehr
- Format: mp3
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Nächtliche Raubgräber im Maisfeld, ein rätselhafter Schlüssel und ein Vermisster in den Schlossberghöhlen - in denen es obendrein spukt! Irida und ihre Freunde, die "Furchtlosen", gehen dem seltsamen Fall im beschaulichen Städtchen Hohenburg nach. Die mysteriösen Ereignisse führen Irida auf die Spur einer geheimen Anderswelt - und von bösartigen Wesen, die als Menschen getarnt unter den Einwohnern leben. Woher kommen sie? Was haben sie vor? Ist das mystische Reich in Gefahr? Irida und ihre Freunde wissen bald nicht mehr, wem sie vertrauen können. Und dann gibt es da noch ein allgegenwärtiges Kaninchen … Der Reihenauftakt in eine fantastische Welt voller Geheimnisse, magischer Wesen und Zauberkräfte.
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Produktdetails
- Produktdetails
- Verlag: Oetinger AUDIO
- Altersempfehlung: 10 bis 12 Jahre
- Erscheinungstermin: 10. August 2026
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783837397284
- Artikelnr.: 73781487
- Verlag: Oetinger AUDIO
- Altersempfehlung: 10 bis 12 Jahre
- Erscheinungstermin: 10. August 2026
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783837397284
- Artikelnr.: 73781487
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Markus Heitz, geboren 1971, ist Schwarzträger, studierter Germanist und Historiker und mehrfacher Bestsellerautor (u. a. „Die Zwerge“). Er schrieb über 70 Romane und wurde etliche Male ausgezeichnet.

© Manuel Gutjahr
INTERVIEW MIT MARKUS HEITZ Als Fantasyautor für Erwachsene sind Sie seit Jahrzehnten enorm erfolgreich. Auf „Irida“ dürfen sich jetzt schon Kinder ab 11 Jahren freuen. Was reizt Sie besonders daran, für jüngere Leserinnen und Leser zu schreiben?
Hahaha, „seit Jahrzehnten“ klingt, als sei ich uralt. Gut, die 5 steht inzwischen … ein, zwei Jahre vorne. So schlimm ist es also noch nicht. Prinzipiell handle ich gern nach dem Prinzip: „Ich habe eine Idee, ich setze sie um“. Okay, manchmal dauert es etwas länger, das gebe ich zu. Meistens klappt es – und das gilt auch für Buchideen.
Ich halte nichts davon, mich thematisch zu limitieren, solange ich Lust darauf habe und die Idee als gut genug betrachte. Schon vor etwa 15 Jahren erschienen zwei Bilderbücher („Prima, Monster!“ und „Das Angstmacherchen“), die inzwischen allerdings vergriffen sind, und vor Kurzem „Die Traumgänger“, eine kleine Reihe mit Leseförderung, auch für Kids ab 11 Jahren.
Der Antrieb für mich an einem Projekt ist IMMER der Spaß – und den hatte ich auch so was von bei „Irida“!
Was mich in diesem Fall sehr reizte: den bekannten Motiven von Freundschaft, einer Jugendbande, Geheimnissen sowie…mehr
Hahaha, „seit Jahrzehnten“ klingt, als sei ich uralt. Gut, die 5 steht inzwischen … ein, zwei Jahre vorne. So schlimm ist es also noch nicht. Prinzipiell handle ich gern nach dem Prinzip: „Ich habe eine Idee, ich setze sie um“. Okay, manchmal dauert es etwas länger, das gebe ich zu. Meistens klappt es – und das gilt auch für Buchideen.
Ich halte nichts davon, mich thematisch zu limitieren, solange ich Lust darauf habe und die Idee als gut genug betrachte. Schon vor etwa 15 Jahren erschienen zwei Bilderbücher („Prima, Monster!“ und „Das Angstmacherchen“), die inzwischen allerdings vergriffen sind, und vor Kurzem „Die Traumgänger“, eine kleine Reihe mit Leseförderung, auch für Kids ab 11 Jahren.
Der Antrieb für mich an einem Projekt ist IMMER der Spaß – und den hatte ich auch so was von bei „Irida“!
Was mich in diesem Fall sehr reizte: den bekannten Motiven von Freundschaft, einer Jugendbande, Geheimnissen sowie…mehr
INTERVIEW MIT MARKUS HEITZ Als Fantasyautor für Erwachsene sind Sie seit Jahrzehnten enorm erfolgreich. Auf „Irida“ dürfen sich jetzt schon Kinder ab 11 Jahren freuen. Was reizt Sie besonders daran, für jüngere Leserinnen und Leser zu schreiben?
Hahaha, „seit Jahrzehnten“ klingt, als sei ich uralt. Gut, die 5 steht inzwischen … ein, zwei Jahre vorne. So schlimm ist es also noch nicht. Prinzipiell handle ich gern nach dem Prinzip: „Ich habe eine Idee, ich setze sie um“. Okay, manchmal dauert es etwas länger, das gebe ich zu. Meistens klappt es – und das gilt auch für Buchideen.
Ich halte nichts davon, mich thematisch zu limitieren, solange ich Lust darauf habe und die Idee als gut genug betrachte. Schon vor etwa 15 Jahren erschienen zwei Bilderbücher („Prima, Monster!“ und „Das Angstmacherchen“), die inzwischen allerdings vergriffen sind, und vor Kurzem „Die Traumgänger“, eine kleine Reihe mit Leseförderung, auch für Kids ab 11 Jahren.
Der Antrieb für mich an einem Projekt ist IMMER der Spaß – und den hatte ich auch so was von bei „Irida“!
Was mich in diesem Fall sehr reizte: den bekannten Motiven von Freundschaft, einer Jugendbande, Geheimnissen sowie Sagen neue Komponenten und Facetten zu verpassen. Und die Kids im besten Fall dazu zu bringen, nach der Lektüre von „Irida“ in ihrer eigenen Umgebung auf die Suche nach Legenden und Sagen zu gehen. „Local magic“, sozusagen … Es gibt auch Themen, von denen lasse ich die Finger, weil mir der Zugang fehlt. Oder das Interesse daran. Ich verrate nix! Kinder- und Jugendbücher gehören jedoch sicher nicht dazu.
Was ist beim Schreiben von Geschichten für Jüngere anders? Was mussten Sie vielleicht für eine Weile „vergessen“, was neu dazulernen?
Eigentlich gibt es keine gigantischen Unterschiede, abgesehen von etwas weniger komplexen Sätzen und expliziter Sprache, gerade wenn es zu heldenhaften Aktionen, unvermeidlichen Kämpfen oder gruseligen Stellen kommt. Diese Szenen finden natürlich statt, aber eben nicht mit einer FSK-18-Freigabe, wie in meinen Erwachsenenromanen, sondern deutlich familien- und kinderfreundlicher. Keine Sorge. Doch unheimlich soll es natürlich zugehen! Kinder mögen Spuk, Geheimnisse und Schaudergeschichten. Und ganz wichtig: Humor! Der gehört immer dazu, sei es in der Sprache oder via Situationskomik.
„Irida und die Stadt der Geheimnisse“ eröffnet eine Reihe – Mystery in einem kleinen Städtchen namens Hohenburg. Und mittendrin vier Freunde, die einem Geheimnis auf der Spur sind. Was können Sie über dieses Geheimnis verraten, ohne böse zu spoilern?
Uh, das ist natürlich schwierig! Sagen wir, es fängt zunächst harmlos mit einer illegalen Grabung durch Unbekannte in der Nähe eines römischen Freilichtmuseums an, und dann überschlagen sich die Ereignisse. Gibt es in Hohenburg etwa eine Anderswelt? Existieren die Sagengestalten aus den vielen Geschichten der Region wirklich? Und was hat es mit der Handvoll Einwohner des Städtchens auf sich – die wohl keine Menschen und schon gar nicht nett sind?
Irida und ihre Freunde haben definitiv jede Menge zu tun, und dabei geraten sie mehr als einmal in brenzlige Situationen.
Irida ist Ihre Hauptfigur. Sie ist 14 und fühlt sich als Außenseiterin. Klar, Pubertät und so – doch ist es wirklich nur die Verwirrung der Hormone, die Irida so empfinden lässt?
Pubertät ist ein Faktor, stimmt. Aber es gibt noch mehr! Eine Art Familiengeheimnis, dem ausschließlich Irida auf die Spur kommen kann – und von dem ihre Liebsten gar nichts ahnen. Das wird eine ziemliche Überraschung für alle. Und trotzdem hat Irida es immer geahnt … Und das mitten in den ohnehin schon aufregenden Abenteuern in Hohenburg!
Die „Furchtlosen“ – so nennt sich der Freundeskreis um Irida mit Jeremy, Cedric und Jinjin. Plötzlich scheinen uralte Sagen und Legenden in ihrem Leben eine wichtige Rolle zu spielen. Was fasziniert Sie an diesen alten Geschichten? Und wie verknüpfen Sie sie mit dem Neuen, mit der Gegenwart?
Märchen, Sagen und Legenden waren als Kind mein Erstkontakt mit der Fantastik – wie vermutlich bei den meisten Menschen auf der ganzen Welt. Jene alten Geschichten begeistern Kids seit Jahrhunderten. Diese Märchen, Sagen und Legenden gehen von magischer Realität aus, das heißt: Normale Menschen stolpern ins Übersinnliche, das ein Teil des Lebens ist, und erleben Abenteuer. Was liegt da näher, als einen modernen Rahmen zu bieten?
Im Fall von „Irida“ ist das Städtchen Hohenburg an meine saarländische Heimatstadt Homburg angelehnt, einschließlich mancher Orte, die im Buch vorkommen. Wenn auch leicht verändert. Wer also sehen und erleben möchte, wo sich Irida und die Furchtlosen herumtreiben, kann die Stellen besuchen, wie die Schlossberghöhlen, die römischen Ausgrabungen, die ehemalige Freilichtbühne Rabenhorst, die Klosterruine Wörschweiler und vieles mehr. Ich empfehle unbedingt einen Besuch! Im Sommer sind die Höhlen auch angenehm kühl.
Parallel entspringen etliche Figuren der Anderswelt in „Irida“ saarländischen Sagen. So entsteht die Mischung aus Erfundenem und Realem, die Verknüpfung aus bekannten Geschichten und Neuem. An Orten, die man erwandern und erfahren kann. Mehr geht nicht. Und wer weiß, wer sich bei Besuchen in den Höhlen so alles zeigt?
Sie beschreiben die vier Charaktere der „Furchtlosen“ liebevoll und detailliert. Wann sind Sie mit einer erschaffenen Figur zufrieden und sagen zu sich selbst: „Ja, jetzt ist diese Figur so, wie ich sie haben wollte.“?
Das ist eine Mischung aus Festlegung im Vorfeld und Feinschliff in den Szenen, um Eigenheiten und Besonderheiten im Umgang mit anderen zu verdeutlichen. Dies gelingt durch Sprache, Gesten, Handlungsweise, aber auch Kleinigkeiten, wie beispielsweise Hobbys, Schmuck der Protagonisten und vieles mehr. Dann kommt das Bauchgefühl ab einem gewissen Punkt ins Spiel, das mir im Laufe der mehrmaligen Überarbeitungsdurchgänge vor dem eigentlichen Lektorat sagt: Jetzt passt es!
Ist wohl auch Übung. Schreiben bedeutet eben zu einem großen Teil doch Handwerk, das beherrscht werden will. Talent hilft, aber ohne Durchhaltevermögen und Disziplin wird’s eng. Und erwähnte ich bereits den Spaß, den man haben sollte? Unbedingt – sonst könnte ich irgendeinen Job machen.
Haben Sie eine Lieblingsfigur? Und wenn ja, warum?
Ach, ich mag alle meine Figuren, das vorweg. Sehr viel Spaß macht Ardo, der „spezielle Onkel“ von Irida, der als gut gelaunter Abenteurer durch die Welt zieht, um sagenhafte Schätze und Kreaturen zu finden, gleichzeitig unerschütterlich an das Übersinnliche und Übernatürliche glaubt. Er ist Iridas Anker, weil er überzeugt ist, dass es mehr als das Sichtbare auf der Erde gibt. Seine mit Fundstücken nur so zugerümpelte Villa Sonderbar dient den „Furchtlosen“ oft als Hauptquartier, solange er auf Reisen ist.
Dann gibt es noch etliche andere Nebencharaktere, auf die ich aus dramaturgischen Gründen nicht weiter eingehen möchte. Spoiler, Sie verstehen. Und natürlich Nooba, das allgegenwärtige Kaninchen… Wir wissen seit Monty Pythons „Die Ritter der Kokosnuss“ und der Musicalfolge von „Buffy“, dass man Kaninchen niemals unterschätzen sollte! Niemals!
Natürlich möchten wir gern wissen: Wann geht es mit Band 2 von „Irida“ weiter? Und was können Sie darüber schon verraten?
Ich plane all meine Romane, was bedeutet: Die Handlung steht als kompletter Plot, als Fahrplan, bevor ich mit dem Schreiben beginne. Somit komme ich stets zügig voran. Was soll ich sagen? Der zweite Band ist schon lange fertig und wird Anfang 2026 erscheinen! Inhaltlich müssen Irida und die Furchtlosen – man ahnt es – ein neues Rätsel lüften, von denen es in Hohenburg mehr gibt, als sie dachten. Und neue Ansätze beim Familiengeheimnis sorgen für Erstaunen. Das lässt sich jedoch nicht ohne Weiteres in Hohenburg lüften. Und nicht von Irida alleine …
Nun schweige ich aber. Aus dramaturgischen Gründen. Erneut.
Interview: Elf Ideen, 2025
Hahaha, „seit Jahrzehnten“ klingt, als sei ich uralt. Gut, die 5 steht inzwischen … ein, zwei Jahre vorne. So schlimm ist es also noch nicht. Prinzipiell handle ich gern nach dem Prinzip: „Ich habe eine Idee, ich setze sie um“. Okay, manchmal dauert es etwas länger, das gebe ich zu. Meistens klappt es – und das gilt auch für Buchideen.
Ich halte nichts davon, mich thematisch zu limitieren, solange ich Lust darauf habe und die Idee als gut genug betrachte. Schon vor etwa 15 Jahren erschienen zwei Bilderbücher („Prima, Monster!“ und „Das Angstmacherchen“), die inzwischen allerdings vergriffen sind, und vor Kurzem „Die Traumgänger“, eine kleine Reihe mit Leseförderung, auch für Kids ab 11 Jahren.
Der Antrieb für mich an einem Projekt ist IMMER der Spaß – und den hatte ich auch so was von bei „Irida“!
Was mich in diesem Fall sehr reizte: den bekannten Motiven von Freundschaft, einer Jugendbande, Geheimnissen sowie Sagen neue Komponenten und Facetten zu verpassen. Und die Kids im besten Fall dazu zu bringen, nach der Lektüre von „Irida“ in ihrer eigenen Umgebung auf die Suche nach Legenden und Sagen zu gehen. „Local magic“, sozusagen … Es gibt auch Themen, von denen lasse ich die Finger, weil mir der Zugang fehlt. Oder das Interesse daran. Ich verrate nix! Kinder- und Jugendbücher gehören jedoch sicher nicht dazu.
Was ist beim Schreiben von Geschichten für Jüngere anders? Was mussten Sie vielleicht für eine Weile „vergessen“, was neu dazulernen?
Eigentlich gibt es keine gigantischen Unterschiede, abgesehen von etwas weniger komplexen Sätzen und expliziter Sprache, gerade wenn es zu heldenhaften Aktionen, unvermeidlichen Kämpfen oder gruseligen Stellen kommt. Diese Szenen finden natürlich statt, aber eben nicht mit einer FSK-18-Freigabe, wie in meinen Erwachsenenromanen, sondern deutlich familien- und kinderfreundlicher. Keine Sorge. Doch unheimlich soll es natürlich zugehen! Kinder mögen Spuk, Geheimnisse und Schaudergeschichten. Und ganz wichtig: Humor! Der gehört immer dazu, sei es in der Sprache oder via Situationskomik.
„Irida und die Stadt der Geheimnisse“ eröffnet eine Reihe – Mystery in einem kleinen Städtchen namens Hohenburg. Und mittendrin vier Freunde, die einem Geheimnis auf der Spur sind. Was können Sie über dieses Geheimnis verraten, ohne böse zu spoilern?
Uh, das ist natürlich schwierig! Sagen wir, es fängt zunächst harmlos mit einer illegalen Grabung durch Unbekannte in der Nähe eines römischen Freilichtmuseums an, und dann überschlagen sich die Ereignisse. Gibt es in Hohenburg etwa eine Anderswelt? Existieren die Sagengestalten aus den vielen Geschichten der Region wirklich? Und was hat es mit der Handvoll Einwohner des Städtchens auf sich – die wohl keine Menschen und schon gar nicht nett sind?
Irida und ihre Freunde haben definitiv jede Menge zu tun, und dabei geraten sie mehr als einmal in brenzlige Situationen.
Irida ist Ihre Hauptfigur. Sie ist 14 und fühlt sich als Außenseiterin. Klar, Pubertät und so – doch ist es wirklich nur die Verwirrung der Hormone, die Irida so empfinden lässt?
Pubertät ist ein Faktor, stimmt. Aber es gibt noch mehr! Eine Art Familiengeheimnis, dem ausschließlich Irida auf die Spur kommen kann – und von dem ihre Liebsten gar nichts ahnen. Das wird eine ziemliche Überraschung für alle. Und trotzdem hat Irida es immer geahnt … Und das mitten in den ohnehin schon aufregenden Abenteuern in Hohenburg!
Die „Furchtlosen“ – so nennt sich der Freundeskreis um Irida mit Jeremy, Cedric und Jinjin. Plötzlich scheinen uralte Sagen und Legenden in ihrem Leben eine wichtige Rolle zu spielen. Was fasziniert Sie an diesen alten Geschichten? Und wie verknüpfen Sie sie mit dem Neuen, mit der Gegenwart?
Märchen, Sagen und Legenden waren als Kind mein Erstkontakt mit der Fantastik – wie vermutlich bei den meisten Menschen auf der ganzen Welt. Jene alten Geschichten begeistern Kids seit Jahrhunderten. Diese Märchen, Sagen und Legenden gehen von magischer Realität aus, das heißt: Normale Menschen stolpern ins Übersinnliche, das ein Teil des Lebens ist, und erleben Abenteuer. Was liegt da näher, als einen modernen Rahmen zu bieten?
Im Fall von „Irida“ ist das Städtchen Hohenburg an meine saarländische Heimatstadt Homburg angelehnt, einschließlich mancher Orte, die im Buch vorkommen. Wenn auch leicht verändert. Wer also sehen und erleben möchte, wo sich Irida und die Furchtlosen herumtreiben, kann die Stellen besuchen, wie die Schlossberghöhlen, die römischen Ausgrabungen, die ehemalige Freilichtbühne Rabenhorst, die Klosterruine Wörschweiler und vieles mehr. Ich empfehle unbedingt einen Besuch! Im Sommer sind die Höhlen auch angenehm kühl.
Parallel entspringen etliche Figuren der Anderswelt in „Irida“ saarländischen Sagen. So entsteht die Mischung aus Erfundenem und Realem, die Verknüpfung aus bekannten Geschichten und Neuem. An Orten, die man erwandern und erfahren kann. Mehr geht nicht. Und wer weiß, wer sich bei Besuchen in den Höhlen so alles zeigt?
Sie beschreiben die vier Charaktere der „Furchtlosen“ liebevoll und detailliert. Wann sind Sie mit einer erschaffenen Figur zufrieden und sagen zu sich selbst: „Ja, jetzt ist diese Figur so, wie ich sie haben wollte.“?
Das ist eine Mischung aus Festlegung im Vorfeld und Feinschliff in den Szenen, um Eigenheiten und Besonderheiten im Umgang mit anderen zu verdeutlichen. Dies gelingt durch Sprache, Gesten, Handlungsweise, aber auch Kleinigkeiten, wie beispielsweise Hobbys, Schmuck der Protagonisten und vieles mehr. Dann kommt das Bauchgefühl ab einem gewissen Punkt ins Spiel, das mir im Laufe der mehrmaligen Überarbeitungsdurchgänge vor dem eigentlichen Lektorat sagt: Jetzt passt es!
Ist wohl auch Übung. Schreiben bedeutet eben zu einem großen Teil doch Handwerk, das beherrscht werden will. Talent hilft, aber ohne Durchhaltevermögen und Disziplin wird’s eng. Und erwähnte ich bereits den Spaß, den man haben sollte? Unbedingt – sonst könnte ich irgendeinen Job machen.
Haben Sie eine Lieblingsfigur? Und wenn ja, warum?
Ach, ich mag alle meine Figuren, das vorweg. Sehr viel Spaß macht Ardo, der „spezielle Onkel“ von Irida, der als gut gelaunter Abenteurer durch die Welt zieht, um sagenhafte Schätze und Kreaturen zu finden, gleichzeitig unerschütterlich an das Übersinnliche und Übernatürliche glaubt. Er ist Iridas Anker, weil er überzeugt ist, dass es mehr als das Sichtbare auf der Erde gibt. Seine mit Fundstücken nur so zugerümpelte Villa Sonderbar dient den „Furchtlosen“ oft als Hauptquartier, solange er auf Reisen ist.
Dann gibt es noch etliche andere Nebencharaktere, auf die ich aus dramaturgischen Gründen nicht weiter eingehen möchte. Spoiler, Sie verstehen. Und natürlich Nooba, das allgegenwärtige Kaninchen… Wir wissen seit Monty Pythons „Die Ritter der Kokosnuss“ und der Musicalfolge von „Buffy“, dass man Kaninchen niemals unterschätzen sollte! Niemals!
Natürlich möchten wir gern wissen: Wann geht es mit Band 2 von „Irida“ weiter? Und was können Sie darüber schon verraten?
Ich plane all meine Romane, was bedeutet: Die Handlung steht als kompletter Plot, als Fahrplan, bevor ich mit dem Schreiben beginne. Somit komme ich stets zügig voran. Was soll ich sagen? Der zweite Band ist schon lange fertig und wird Anfang 2026 erscheinen! Inhaltlich müssen Irida und die Furchtlosen – man ahnt es – ein neues Rätsel lüften, von denen es in Hohenburg mehr gibt, als sie dachten. Und neue Ansätze beim Familiengeheimnis sorgen für Erstaunen. Das lässt sich jedoch nicht ohne Weiteres in Hohenburg lüften. Und nicht von Irida alleine …
Nun schweige ich aber. Aus dramaturgischen Gründen. Erneut.
Interview: Elf Ideen, 2025
Kinder- und Jugendbuchtipp, Markus Heitz, „Irida und die Stadt der Geheimnisse“
Sagen und Legenden sind definitiv kein langweiliges Zeug aus grauer Vorzeit, sondern hochspannend! Das erfahren Irida und ihre Freunde in „Irida und die Stadt der Geheimnisse“, dem ersten Band der neuen Reihe von Markus Heitz. Denn im kleinen Städtchen Hohenburg scheinen sich Zugänge zu anderen Welten zu befinden – oder ist das doch alles Humbug? Irida, 14 Jahre alt, und ihre Clique der „Furchtlosen“ erleben ein Abenteuer, von dem sie erst selbst nicht ganz glauben können, dass es ihnen passiert. Denn eigentlich ist es völlig unwahrscheinlich.
WAS?
Es geht um vier Freunde, Außenseiter, sie nennen sich die „Furchtlosen“. Irida, 14, stottert, wenn sie aufgeregt ist, hinkt ein wenig und hat unglaubliche Kräfte. Cedric, gut aussehend, aber etwas eigen mit seinen blauen Haaren und der Vorliebe für koreanischen Pop. Jeremy ist Rumäne und erst seit Kurzem in Deutschland. Seine Eltern arbeiten als Ärzte, und er tobt sich gern beim Sport aus, in dem er ziemlich gut ist. Nummer vier ist Jinjin. Sie hat eine chinesische Mutter und ist Spezialistin für Legenden rund um Hohenburg. Die Gegend ist geschichtsreich, und das lockt immer wieder Raubgräber an – und so beginnt auch das Abenteuer bei „Irida und die Stadt der Geheimnisse“. Zwei Raubgräber finden einen Schlüssel, werden von einem riesigen Wesen mit leuchtend roten Augen attackiert – und dann fehlt jede Spur von ihnen. Die Furchtlosen wollen zuerst nur ein wenig nachforschen, was mit den verschwundenen Raubgräbern passiert sein könnte. Und geraten in ein Abenteuer voller Magie und unglaublicher Ereignisse.
WIE?
Markus Heitz erzählt das erste Abenteuer der „Irida“-Reihe mit so viel Liebe zum Detail und Lust an dem Plot, der alles bietet, was Spaß macht, spannend und auch ein wenig zum Gruseln ist. Neben Mystery, Magie und der großen Frage, ob es die „Anderswelt“ gibt, lesen wir auch eine große Freundschaftsgeschichte. Heitz schafft es, seine Figuren so lebendig werden zu lassen, inklusive kulinarischer Vorlieben, dass Lesende sofort mittendrin sind in dem Städtchen, das alles andere als langweilig ist. Und was es mit dem überall auftauchenden Kaninchen Nooba auf sich hat, wird hier nicht verraten. Für Iridas Onkel Ardo ist es jedenfalls ein Spion und gehört „zu denen“. „Häh“, denkt Irida, „zu wem?“ Aber bald wird sie wissen, wovon der von allen nur „der schräge Onkel“ genannte Ardo spricht.
FÜR WEN?
Alle Menschen ab zehn, elf Jahren (nach oben offen), die Lust auf eine unglaubliche Geschichte haben. Denn Geheimnisse und Magie gibt es überall, auch wenn man als Teenager manchmal glaubt, im langweiligsten Kaff der Welt zu leben. Irida, Cedric, Jinjin und Jeremy erleben das hautnah. Ganz am Anfang fragt Jeremy einmal verblüfft: „Wartet, wartet. Glauben wir an Zauberei? Einfach so?“ Ja, das müssen sie einfach. Denn es ist nicht mehr zu leugnen. Das sieht auch Parapsychologin Elvira Spengler mittlerweile so. Sie will beweisen, dass Spuk existiert, und bekommt dafür mehr Beweise, als ihr lieb ist. Etwas Mut beim Lesen kann nicht schaden, und wer sich leicht gruselt, liest den ersten Teil von Irida einfach zusammen mit den besten Freunden.
VON WEM?
Markus Heitz findet nicht nur Schreiben spannend und wunderbar, sondern kocht auch leidenschaftlich gern und interessiert sich für Zwergenbier. Was es mit dem „Kuschelschnitzel“ auf sich hat, das er angeblich hat anfertigen lassen, haben wir ihn leider vergessen zu fragen in unserem Interview. Müssen wir nachholen. Er ist Jahrgang 1971 und, wie die „Furchtlosen“, in einer Kleinstadt aufgewachsen. Studiert hat er Geschichte und Germanistik. Wenn er gerade keine Bestseller für Erwachsene schreibt – legendär sind z. B. seine Fantasyserien –, arbeitet er auch mal an einem Songtext oder an Hörspielen.
UND WIE WEITER?
Cliffhanger in Serien sind fies, kennen wir alle. Tja, da müssen wir jetzt tapfer sein. Klar, Irida und ihre Freunde entdecken einiges, was in Hohenburg abgeht, und Irida findet auch heraus, warum sie sich so extrem als Außenseiterin fühlte. Aber natürlich lässt Teil 1 einige Fragen offen. Aber wir können uns trösten: Schon im Frühjahr 2026 geht es mit „Irida und das Rätsel der Ruine“ weiter. Mehr dazu lest ihr in unserem Interview mit Autor Markus Heitz.
Alles zum Kinderbuch des Monats
Sagen und Legenden sind definitiv kein langweiliges Zeug aus grauer Vorzeit, sondern hochspannend! Das erfahren Irida und ihre Freunde in „Irida und die Stadt der Geheimnisse“, dem ersten Band der neuen Reihe von Markus Heitz. Denn im kleinen Städtchen Hohenburg scheinen sich Zugänge zu anderen Welten zu befinden – oder ist das doch alles Humbug? Irida, 14 Jahre alt, und ihre Clique der „Furchtlosen“ erleben ein Abenteuer, von dem sie erst selbst nicht ganz glauben können, dass es ihnen passiert. Denn eigentlich ist es völlig unwahrscheinlich.
WAS?
Es geht um vier Freunde, Außenseiter, sie nennen sich die „Furchtlosen“. Irida, 14, stottert, wenn sie aufgeregt ist, hinkt ein wenig und hat unglaubliche Kräfte. Cedric, gut aussehend, aber etwas eigen mit seinen blauen Haaren und der Vorliebe für koreanischen Pop. Jeremy ist Rumäne und erst seit Kurzem in Deutschland. Seine Eltern arbeiten als Ärzte, und er tobt sich gern beim Sport aus, in dem er ziemlich gut ist. Nummer vier ist Jinjin. Sie hat eine chinesische Mutter und ist Spezialistin für Legenden rund um Hohenburg. Die Gegend ist geschichtsreich, und das lockt immer wieder Raubgräber an – und so beginnt auch das Abenteuer bei „Irida und die Stadt der Geheimnisse“. Zwei Raubgräber finden einen Schlüssel, werden von einem riesigen Wesen mit leuchtend roten Augen attackiert – und dann fehlt jede Spur von ihnen. Die Furchtlosen wollen zuerst nur ein wenig nachforschen, was mit den verschwundenen Raubgräbern passiert sein könnte. Und geraten in ein Abenteuer voller Magie und unglaublicher Ereignisse.
WIE?
Markus Heitz erzählt das erste Abenteuer der „Irida“-Reihe mit so viel Liebe zum Detail und Lust an dem Plot, der alles bietet, was Spaß macht, spannend und auch ein wenig zum Gruseln ist. Neben Mystery, Magie und der großen Frage, ob es die „Anderswelt“ gibt, lesen wir auch eine große Freundschaftsgeschichte. Heitz schafft es, seine Figuren so lebendig werden zu lassen, inklusive kulinarischer Vorlieben, dass Lesende sofort mittendrin sind in dem Städtchen, das alles andere als langweilig ist. Und was es mit dem überall auftauchenden Kaninchen Nooba auf sich hat, wird hier nicht verraten. Für Iridas Onkel Ardo ist es jedenfalls ein Spion und gehört „zu denen“. „Häh“, denkt Irida, „zu wem?“ Aber bald wird sie wissen, wovon der von allen nur „der schräge Onkel“ genannte Ardo spricht.
FÜR WEN?
Alle Menschen ab zehn, elf Jahren (nach oben offen), die Lust auf eine unglaubliche Geschichte haben. Denn Geheimnisse und Magie gibt es überall, auch wenn man als Teenager manchmal glaubt, im langweiligsten Kaff der Welt zu leben. Irida, Cedric, Jinjin und Jeremy erleben das hautnah. Ganz am Anfang fragt Jeremy einmal verblüfft: „Wartet, wartet. Glauben wir an Zauberei? Einfach so?“ Ja, das müssen sie einfach. Denn es ist nicht mehr zu leugnen. Das sieht auch Parapsychologin Elvira Spengler mittlerweile so. Sie will beweisen, dass Spuk existiert, und bekommt dafür mehr Beweise, als ihr lieb ist. Etwas Mut beim Lesen kann nicht schaden, und wer sich leicht gruselt, liest den ersten Teil von Irida einfach zusammen mit den besten Freunden.
VON WEM?
Markus Heitz findet nicht nur Schreiben spannend und wunderbar, sondern kocht auch leidenschaftlich gern und interessiert sich für Zwergenbier. Was es mit dem „Kuschelschnitzel“ auf sich hat, das er angeblich hat anfertigen lassen, haben wir ihn leider vergessen zu fragen in unserem Interview. Müssen wir nachholen. Er ist Jahrgang 1971 und, wie die „Furchtlosen“, in einer Kleinstadt aufgewachsen. Studiert hat er Geschichte und Germanistik. Wenn er gerade keine Bestseller für Erwachsene schreibt – legendär sind z. B. seine Fantasyserien –, arbeitet er auch mal an einem Songtext oder an Hörspielen.
UND WIE WEITER?
Cliffhanger in Serien sind fies, kennen wir alle. Tja, da müssen wir jetzt tapfer sein. Klar, Irida und ihre Freunde entdecken einiges, was in Hohenburg abgeht, und Irida findet auch heraus, warum sie sich so extrem als Außenseiterin fühlte. Aber natürlich lässt Teil 1 einige Fragen offen. Aber wir können uns trösten: Schon im Frühjahr 2026 geht es mit „Irida und das Rätsel der Ruine“ weiter. Mehr dazu lest ihr in unserem Interview mit Autor Markus Heitz.
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