Sam ist frustriert. Von ihrer Arbeit, ihrem Leben und überhaupt. Sie möchte etwas ganz Anderes machen. Ihrem Dasein einen neuen Sinn geben, nein, viel mehr überhaupt erst einen Sinn geben. Wie gut, dass sie einer Maklerin begegnet, die ihr ein wunderschönes Haus zeigt. Es war vor langer Zeit eine
Einrichtung für psychisch Kranke. Etwas Unheimlich kam ihr das Anwesen bei der ersten Besichtigung…mehrSam ist frustriert. Von ihrer Arbeit, ihrem Leben und überhaupt. Sie möchte etwas ganz Anderes machen. Ihrem Dasein einen neuen Sinn geben, nein, viel mehr überhaupt erst einen Sinn geben. Wie gut, dass sie einer Maklerin begegnet, die ihr ein wunderschönes Haus zeigt. Es war vor langer Zeit eine Einrichtung für psychisch Kranke. Etwas Unheimlich kam ihr das Anwesen bei der ersten Besichtigung dann schon vor. Zumal es im Dorf hieß, dass es in den Räumen spukt und die ehemaligen Insassen immer wieder hierhin zurückkehren. Samantha interessierte das Denken der Dörfler nicht. Sie hatte große Pläne und wollte dieses Haus unbedingt haben.
Nicht nur Sam ist von dem Haus beeindruckt. Auch eine junge Frau, die sie als erste Mieterin gewinnen kann. Die möchte hier ihre Kunst zeigen und dieses Fach auch unterrichten. Schon auf den ersten Seiten dachte ich mir, dass die Begeisterung wohl bald nachlässt. Zu düster werden die Zimmer beschrieben. Vergittert und recht dunkel, ja, so sahen damals die Einrichtungen für psychisch Kranke aus.
Etwas gruselig aber sehr gut zu hören. So bewerte ich "Jennas Fluch". Die Autorin versteht es, beim Leser Gänsehaut zu erzeugen. Das liegt auch daran, dass der Wechsel zwischen dem Jetzt und dem Damals sehr gut gelungen ist. Der Sprecher gefiel mir ebenfalls recht gut. Keine Frage, ich empfehle das Buch ausdrücklich.