Augen auf beim Schlosskauf
Autorin Wiebke Salzmann hat mit „Mord in Moordevitz“ einen schönen, angenehm zu lesenden und in Mecklenburg- Vorpommern spielenden Krimi geschrieben.
Johanna, Angehörige einer alten Adelsfamilie,
kehrt in das kleine Dorf Moordevitz zurück, um das alte Schloss, den
früheren Heimatsitz ihrer Familie, zu kaufen und wieder aufzubauen. Bei der Begehung des ziemlich…mehrAugen auf beim Schlosskauf
Autorin Wiebke Salzmann hat mit „Mord in Moordevitz“ einen schönen, angenehm zu lesenden und in Mecklenburg- Vorpommern spielenden Krimi geschrieben.
Johanna, Angehörige einer alten Adelsfamilie,
kehrt in das kleine Dorf Moordevitz zurück, um das alte Schloss, den früheren Heimatsitz ihrer Familie, zu kaufen und wieder aufzubauen. Bei der Begehung des ziemlich heruntergekommenen Gebäudes macht sie eine grausame Entdeckung.
Zur gleichen Zeit plagt sich Hauptkommissarin Katharina Lütten mit dem desolaten Zustand ihrer Wohnung rum. Und alles nur, weil eine Immobilienfirma versucht Land im Dorf zu kaufen.
Seitdem Freifrau Johanna im Dorf ist häufen sich die merkwürdigen Begebenheiten. Zeit für Katharina sich der Sache einmal anzunehmen.
Eine schön konstruierte Kriminalgeschichte vor der wunderschönen Boddenküste ist der Autorin hier gelungen. Hier geht es glücklicherweise nicht primär um Mord und Totschlag. Hier zählt die Geschichte, die Menschen vor Ort und die Gegend. Stark sind die Ausflüge ins Niederdeutsche, welches einige der Charaktere hier sprechen, was den Bezug zur Region noch unterstreicht.
Auch der Humor kommt nicht zu kurz und man ertappt sich als Leser/in mehrmals dabei grinsend durch die Zeilen zu gleiten.
Wenn man etwas bemängeln wollte, dann könnte man das eher langweilige Buchcover anführen. Davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen.
Fazit: Ein guter Regionalkrimi ist „Mord in Moordevitz“ geworden. Vergnügliche Lesestunden sind garantiert. Leseempfehlung!