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Die junge, elternlose Nina Plisson weiß nicht, was aus ihrer Mutter geworden ist, auch nicht, wer ihr Vater war. Wissen andere in ihrer kleinen Heimatstadt Kall mehr? Was wird ihr vorenthalten? Nachdem das vereinsamte und widerspenstige Mädchen lange Zeit große Schwierigkeiten hatte, lesen und schreiben zu erlernen, wird sie sich, angeleitet von der pensionierten Lehrerin Sophia Molitor, grundlegend verändern. Sie beginnt Erinnerungen aus ihrer frühen Kindheit aufzuschreiben, vom Liebhaber ihrer verschollenen Mutter, in der Gestalt eines schwarzen Storches, von der Reise mit Großvaters Opel…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 169MB
  • Spieldauer: 249 Min.
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Produktbeschreibung
Die junge, elternlose Nina Plisson weiß nicht, was aus ihrer Mutter geworden ist, auch nicht, wer ihr Vater war. Wissen andere in ihrer kleinen Heimatstadt Kall mehr? Was wird ihr vorenthalten? Nachdem das vereinsamte und widerspenstige Mädchen lange Zeit große Schwierigkeiten hatte, lesen und schreiben zu erlernen, wird sie sich, angeleitet von der pensionierten Lehrerin Sophia Molitor, grundlegend verändern. Sie beginnt Erinnerungen aus ihrer frühen Kindheit aufzuschreiben, vom Liebhaber ihrer verschollenen Mutter, in der Gestalt eines schwarzen Storches, von der Reise mit Großvaters Opel Kapitän ins sagenhafte Byzanz, zum Palast der Störche, später dann von ihrer großen, zunächst vergeblichen Liebe zu Paul Arimond. Für Nina verwandelt sich das Urftland mehr und mehr in einen Ort voller Märchen und Mythen, wie sie auf den Bierdeckeln von Evros, dem griechischen Gastwirt, stehen. Immer näher kommt sie dem Geheimnis, das ihr all die Jahre beharrlich verschwiegen wurde. Einfühlsam und spannend erzählt Norbert Scheuer in seinem neuen Roman mit dem ihm eigenen poetischen Ton von der Suche einer einsamen jungen Frau nach ihrer Geschichte, nach Zugehörigkeit und Glück.

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Autorenporträt
Norbert Scheuer, geboren 1951, lebt als freier Schriftsteller in der Eifel. Er erhielt zahlreiche Literaturpreise und veröffentlichte zuletzt die Romane "Die Sprache der Vögel" (2015), der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert war, "Am Grund des Universums" (2017) und "Winterbienen" (2019), das auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises stand, zum Bestseller sowie außerdem in viele Sprachen übersetzt wurde. Er erhielt dafür den Wilhelm-Raabe-Preis 2019 und den Evangelischen Buchpreis 2020.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensentin Marie Schmidt ist fasziniert davon, wie Norbert Scheuer auch in diesem neusten seiner Eifel-Romane den Ort Kall mit einer globalen und mythischen Bedeutung auflädt. Es geht dieses Mal um Nina Plisson, die als gewaltgebeutelte Frau und Außenseiterin in der Stadtgemeinschaft versucht, ihren Vater zu finden. Wie Scheuer hierbei einen Anschluss an vorherige Romane anbiete, diesen dann aber unterlaufe - so ist die Protagonistin bereits aus einem Vorgängerband bekannt, hieß damals aber noch "Plission" - findet die Kritikerin äußerst spannend zu lesen. Auch wie der Autor den Schauplatz Kall einerseits auf Supermarkt-Cafeteria-Provinzialität verenge und dann wieder auf die antike Mythenwelt ausweite, etwa wenn die Besucher eben jener Supermarkt-Cafeteria als allwissender Chor beschrieben werden, beeindruckt die Kritikerin. Auch Nina begegne immer wieder mythischen Figuren oder Symbolen; und wie Scheuer dies als "Zeichen der Verdrängung" von Ninas Missbrauchsgeschichte wende, findet Schmidt bemerkenswert. Ein weiterer gelungener Band von Scheuers "Gesamtkunstwerk", in dem das Partikulare und das Allgemeine Hand in Hand gehen, staunt die Kritikerin.

© Perlentaucher Medien GmbH
Aus einer Fülle von Gedächtnissplittern, Traumsequenzen, Lektürefragmenten und familiengeschichtlichen Episoden entsteht ein klug komponiertes Wimmelbild. Einmal mehr sucht Scheuer die großen Zusammenhänge und den Reichtum des Lebens in der kleinen, kärglichen Welt vor der Haustür.
DIE ZEIT, Daniela Strigl

In Norbert Scheuers Roman Mutabor suchen die Bürger von Kall ihre verschollenen Schicksalsgenossen wie im platonischen Mythos der Liebe die halbierte Menschheit ihre bessere Hälfte.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Patrick Bahners

Vieles packt Norbert Scheuer in sein Buch, das reich an engmaschigen wie an losen Fäden ist. Von dem Netz, das daraus entsteht, lässt man sich bei der Lektüre nur zu gern umfangen.
Frankfurter Rundschau, Martin Oehlen

Es ist hochkonzentriertes, verdichtetes Erzählen, wie immer bei diesem Autor: Wieder packen einen die Geschichte, der Tonfall, die Bilder und Ninas Stimme.
Trierischer Volksfreund, Fritz-Peter Linden

Was Realität und was Imagination ist, ist in diesem zarten und elegant gebauten Roman kaum voneinander zu unterscheiden.
Deutschlandfunk, Christoph Schröder

Poetisch, gelungen und sehr gut
Deutschlandfunk Kultur, Jörg Magenau

Eines von Norbert Scheuers eindringlichsten und schönsten Erzählwerken.
SWR, Wolfgang Schneider

Aus vielen kleinen Formen und Anrissen entwickelt sich ein Roman, der sich liest wie ein langes dramatisches Gedicht.
STERN, Oliver Creutz
Einzeln wirken seine Bücher schmal, bescheiden, eingesponnen in ihre besonderen Interessen und Perspektiven. Zusammen erschließen sie einen enormen erzählerischen Kosmos." Süddeutsche Zeitung, Marie Schmidt
Mutabor ist ein Buch der Verwandlungen, der Adolenszenzroman einer Außenseiterin. Nina findet in ihm auf märchenhafte Weise zur Sprache und zu einem selbstbestimmten Leben.
DIE LITERARISCHE WELT, Richard Kämmerlings

Norbert Scheuer hat mit Mutabor seinen schönsten und rätselhaftesten Roman geschrieben.
Der Tagesspiegel, Gerrit Bartels

Es geht immer um Wandlungen, um Zauber, Schönheit, Traurigkeit und die Abgründe des Lebens.
Aachner Nachrichten, Roland Mischke

"Autor Scheuer ist der Literaturarchäologe und Meister des Wundersamen, der das alles in eine Form bringt.
Kölner Stadt-Anzeiger, Stefan Lieser

"Norbert Scheuer dreht immerzu am Fokussierrad, um dieses Schwebemoment von Schärfe und Unschärfe, von Erkennen und Deuten, von Gewissheit und Vermutung immer wieder neu einzustellen."
Claude Conter anlässlich des Stefan-Andres-Preises an Norbert Scheuer
Scheuer schreibt weiter an seinem Urftland-Universum. In der Gegend rund um den Ort Kall in der Eifel entsteht seit zwei Jahrzehnten ein literarisches Universum von sich kreuzenden Lebensläufen und Geschichten.
SWR Bestenliste Platz 8

Mutabor ist ein höchst poetischer, aber auch höchst dunkler Text, in den auf subtile Weise Fragen von Schuld und Ausbeutung, Inzest und sexueller Macht, Herkunft und Schicksal verwoben sind. Meisterlich.
Neue Württembergische Presse, Ulrich Rüdenauer
…mehr
Rezensent Patrick Bahners erzählt fast mit Ehrfurcht aus Norbert Scheuers neuem Roman. Als wollte er die zarte Rätselhaftigkeit um den Ort Kall in der Eifel, wo alle Romane des Autors spielen, und die Figuren, eine zeitungsaustragende Waisin mit Faible für Bücher und Talismane vor allem, nicht stören. Eine Flutkatastrophe, die die Ortsbewohner zur Schicksalsgemeinschaft macht, Inzest, Ehebruch - und doch entdeckt Bahners auch "idyllische Züge" im Text. Das Buch schließt laut Rezensent an frühere Romane Scheuers an, kennen muss sie der Leser aber nicht, um den neuen Roman zu verstehen, meint er.

© Perlentaucher Medien GmbH