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Skandalumwittert: das Romandebüt der Starautorin – bewegend gelesen von Maria Schrader Wir wissen nicht, was der Erzählerin in diesem halben Jahr wirklich geschah. Die junge Frau, die noch nicht einmal ihren Namen verrät, tischt uns eine Geschichte nach der anderen auf. Nur eins scheint klar: Sie hat Mann und Tochter für ihren Geliebten verlassen und nun zerbricht sie daran. Der Spiegel, den sie sich erzählend vorhält, scheint in Stücke gesprungen und in jeder Scherbe schillert eine andere Version. Trauer, Verlassenheit, Angst und Wut lassen sie die Welt als Apokalypse des Schmerzes erleben ……mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 205MB
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Produktbeschreibung
Skandalumwittert: das Romandebüt der Starautorin – bewegend gelesen von Maria Schrader Wir wissen nicht, was der Erzählerin in diesem halben Jahr wirklich geschah. Die junge Frau, die noch nicht einmal ihren Namen verrät, tischt uns eine Geschichte nach der anderen auf. Nur eins scheint klar: Sie hat Mann und Tochter für ihren Geliebten verlassen und nun zerbricht sie daran. Der Spiegel, den sie sich erzählend vorhält, scheint in Stücke gesprungen und in jeder Scherbe schillert eine andere Version. Trauer, Verlassenheit, Angst und Wut lassen sie die Welt als Apokalypse des Schmerzes erleben … Als dieser provokante wie hochliterarische Klagegesang erschien, rief er in Israel wütende Empörung hervor. Erst jetzt, fast 30 Jahre später, scheint endlich die Zeit reif für dieses frühe literarische Meisterwerk einer Weltautorin. »Erst als ich ›Schicksal‹, meinen 7. Roman, geschrieben hatte, wagte ich, mein Debüt wieder zu lesen. Endlich spürte ich die Bereitschaft, ihn als Teil von mir anzunehmen, auch wenn er nicht ich ist.« Zeruya Shalev

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Autorenporträt
Zeruya Shalev, 1959 in einem Kibbuz am See Genezareth geboren, studierte Bibelwissenschaften und lebt mit ihrer Familie in Jerusalem. Ihre vielfach ausgezeichnete Trilogie über die moderne Liebe – »Liebesleben«, »Mann und Frau«, »Späte Familie« – wurde in über zwanzig Sprachen übertragen. Zeruya Shalev gehört zu den bedeutendsten Erzählerinnen unserer Zeit. Maria Schrader, vielfach ausgezeichnete Schauspielerin, Drehbuchautorin und Regisseurin, bekannt aus »Aimée und Jaguar«, war seit den 1990er Jahren in zahlreichen Filmproduktionen zu sehen. 2010 erhielt sie den Deutschen Hörbuchpreis für ihre Interpretation von Andrew Sean Greers »Geschichte einer Ehe«. Von Zeruya Shalev las sie u. a. »Liebesleben« ein und führte bei der Verfilmung 2007 erstmals selbst Regie. 2020 wurde sie für ihre Leistung als Regisseurin mit dem Emmy Award ausgezeichnet.
Rezensionen
»Zeruya Shalevs erster Roman 'Nicht ich' ist eines der kühnsten Werke der postmodernen israelischen Literatur. Man könnte ihn als die Urquelle ihrer gesamten Erzählkunst bezeichnen.« Avner Holtzman

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Skurril, unerbittlich, zeitlos: so lobt Rezensentin Tina Hartmann Zeruya Shalevs Debütroman, der nach dreißig Jahren "endlich" auf Deutsch erschienen ist. Shalev erzählt von einer Frau, deren Lebensweg von Geburt an vorgezeichnet ist: zunächst braves Mädchen, später Ehefrau und auf jeden Fall Mutter. Diesem Schicksal versucht Shalevs Protagonistin durch sexuelle Abenteuer zu entkommen. Hartmann gefällt vor allem der vehemente Ton von Shalves Roman. Darstellungen von Sexualität liefen oft Gefahr, selbst sexistisch zu werden, selbst wenn Sex als Ausweg aus familiärer Unterdrückung gesehen werde. Nicht bei Shalev, meint die Rezensentin. Hier sei keine Sexszene "pornografisch konsumierbar", denn Sex dient vor allem zur Bewältigung des Alltags. Die drastischen Sexdarstellungen, der dezidiert feministische Grundton der Erzählung - Shalev war ihrer Zeit weit voraus. Und doch erkennt Hartmann auch ein Manko von Shalevs Debüt: In Anlehnung an die Philosophie des deutschen Idealismus bediene sich die Autorin einer Nicht-Ich-Erzählerin, um gleichzeitig eine allgemeine Geschichte und ihre eigene Geschichte mit all ihren Dilemmata und ihrem Weg zur Autorin erzählen zu können. Auch wenn die Rezensentin überrascht ist, wie die "romantische Konventionalität" der Selbstfindung "am Ende das Unlösbare kappt", schmälert das ihrer Meinung nach nicht die Relevanz des Textes.

© Perlentaucher Medien GmbH
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Rezensent Carsten Hueck freut sich über die deutsche Erstveröffentlichung von Zeruya Shalevs Debütroman. Dass der Text über die Selbstbefreiung einer jungen Mutter so frisch wirkt, liegt für Hueck einerseits am Thema, das vor 30 Jahren so noch kaum jemand anpackte, andererseits an Shalevs "eruptiver", dichter Darstellung von Gewaltfantasien und Verzweiflung. Manchmal scheint es Hueck, als kotze sich die Protagonistin die Seele aus. Gegen die (damaligen) Rollenklischees der israelischen Gesellschaft setzen sich Figur und Text gleichermaßen beeindruckend zur Wehr, findet Hueck.

© Perlentaucher Medien GmbH