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Lapperts Versuchsanordnung ist alles andere als neu, vor allem der internationale Film („Gilbert Grape“) hat Ähnliches bereits vorzüglich ausgeleuchtet. Doch ist es auch eine Konstellation, die – leicht variiert – immer wieder Spaß macht und auch hier für vergnügliche Stunden sorgt. Hinzu kommt, dass Bens Erwachen aus dem seelischen Winterschlaf ziemlich gut gelungen ist. Robert Stadlober brennt nicht eben ein sprachliches Feuerwerk ab. Sein zurückhaltender, leicht genervter Tonfall passt aber durchaus zum desillusionierten Ich-Erzähler und lässt viel akustischen Raum für die spätere Verwandlung.
© BÜCHERmagazin, Dirk Speckmann (ds)
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
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