"The More I Hate You" von Bianca Iosivoni ist der erste Band der Silver Lights Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zweiundzwanzig Jahre alten Shaelynn Mary Stevens und des gleichaltrigen Kilian Beck erzählt wird.
Shae ist die beste Freundin von Ember, der Protagonistin der
Golden Bay Trilogie, während Beck der Mitbewohner von Embers Freund Holden ist, sodass wir die beiden…mehr"The More I Hate You" von Bianca Iosivoni ist der erste Band der Silver Lights Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zweiundzwanzig Jahre alten Shaelynn Mary Stevens und des gleichaltrigen Kilian Beck erzählt wird.
Shae ist die beste Freundin von Ember, der Protagonistin der Golden Bay Trilogie, während Beck der Mitbewohner von Embers Freund Holden ist, sodass wir die beiden gegebenenfalls schon aus der Golden Bay Reihe kennen, auch wenn man die Silver Lights Dilogie unabhängig lesen kann.
Die beiden sind Teil der gleichen Clique, obwohl sie sich nicht leiden können und ich habe mich wirklich sehr gefreut, dass die beiden ihre Geschichte in ihrer eigenen Reihe erzählen dürfen, auch einfach weil ich ihre Dynamik von Beginn an mochte!
Shae ist die Tochter des Premierministers von Golden Bay, doch sie lebt nicht mehr bei ihrer Familie, die sie vor Jahren verstoßen hat. Der einzige Grund, warum Shae nicht alle Brücken zu ihrer Familie abbricht, ist ihre sechzehn Jahre alte Schwester Serafina, die Shae immer noch beschützen möchte.
Shae ist zum Teil leichtsinnig, besonders, wenn sie sich ihre Kamera schnappt, um ihrer Leidenschaft dem Fotografieren nachzugehen. Sie ist auch sehr loyal, hat ein großes Herz und ist eine gute Freundin, aber rebelliert auch immer noch gerne, was ihre sehr konservativen Eltern zur Weißglut bringt.
Kilian Beck hat als Barkeeper in der Turner's Tavern begonnen und nachdem der Besitzer Charlie verschwand, ist er nun quasi der Manager, der versucht, den Laden am Laufen zu halten.
Doch das Turner's schreibt schon lange keine schwarzen Zahlen und Charlie hat Schulden angehäuft, für die Beck nun aufkommen soll.
Auch Beck ist sehr hilfsbereit und fürsorglich, aber er hatte auch keine einfache Kindheit, was ihn immer noch belastet und er hütet seine Geheimnisse akribisch.
Um den Verkupplungsversuchen Ihrer Mutter einen Riegel vorzusetzen, hat Shae erzählt, dass sie in einer festen Beziehung ist. Als ihre Eltern immer wieder darauf bestehen, dass sie ihren Freund zu den Wahlkampfveranstaltungen ihres Vaters mitbringen soll, bleibt Shae nichts anderes übrig, als sich einen Fake-Boyfriend zu suchen. Niemals würde sie Beck fragen, doch er springt ein und ehe sie sich versehen, sind die beiden auch schon in einer vorgetäuscht Beziehung, in der sich jedoch alles ziemlich echt anfühlt.
Die Chemie der beiden hat einfach gepasst und nachdem Shae ihn nicht mehr bei jeder Kleinigkeit angegangen ist, mochte ich die Entwicklung der beiden auch richtig gerne!
Er hält Shae für eine verwöhnte Prinzessin, doch je besser Beck sie kennenlernt, desto stärker muss er sein Bild von ihr revidieren.
Ich habe es geliebt, wie die beiden einander die Chance gegeben haben, sich besser kennenzulernen und begonnen haben, einander zu vertrauen. Besonders Shae hat sich Beck gegenüber geöffnet und ihre Geheimnisse aufgedeckt, während Beck nur langsam Vertrauen gefasst hat.
Dazu natürlich diese unwiderstehliche Anziehungskraft zwischen ihnen, eine großartige Mischung!
Ein paar Elemente der Handlung haben meinen persönlichen Geschmack dafür leider nicht ganz getroffen.
Ich mochte es nicht, dass Beck sich auf zwielichte Deals eingelassen hat, fand die Geldsummen etwas übertrieben.
Und auch Shaes Familie war mir einen Ticken zu drüber, besonders die Rolle, die ihre kleine Schwester Sera am Ende einnehmen sollte, fand ich nicht ganz realistisch.
Aber da mir die Liebesgeschichte so gut gefallen hat, war es nicht weiter schlimm, dass es ein paar Stellen gab, die mich eben nicht so stark mitreißen konnten!
Shaes Familie ist gut betucht, deshalb dürfen wir Shae und Beck auf Partys der höheren Gesellschaftskreise begleiten.
Mir waren aber die Abende mit ihrem Freundeskreis deutlich lieber. Auch Beck und Shae haben sich in der Gegenwart von Taleisha, Zion, Camille, Will und Holden deutlich wohler gefühlt. Es war wirklich sehr schön, die Clique wiederzusehen, auch wenn ich Ember etwas vermisst habe!
Und ich mochte es auch sehr, dass das Buch im September und Oktober spielt, also perfekt für die aktuelle Jahreszeit ist!
Das Ende war auf jeden Fall richtig spannend, denn es gab ein paar Überraschungen und ich bin wirklich sehr gespannt, wie es mit Shae und Beck im zweiten Band weitergehen wird!
Fazit:
"The More I Hate You" von Bianca Iosivoni ist ein gelungener Auftakt der Silver Lights Dilogie!
Ich habe mich schon sehr auf die Geschichte von Shae und Beck gefreut und die beiden haben mich nicht enttäuscht!
Ich liebe die Chemie zwischen den beiden, diese unwiderstehliche Anziehung, aber ich mochte es auch sehr, dass die beiden sich hier auch wirklich kennenlernen und sich die Chance geben, einander zu vertrauen.
Ein paar Handlungselemente haben meinen persönlichen Geschmack nicht ganz getroffen, besonders was Shaes Familie und Becks Geldsorgen anging, aber das war nicht schlimm, weil mir die Liebesgeschichte so gut gefallen hat und ich auch die Zeit mit der Clique auf Golden Bay im Herbst sehr genossen habe!