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10 Kundenbewertungen

William Stoner wird 1891 als Sohn armer Farmer in Missouri geboren. Das Landwirtschaftsstudium lässt er ohne Reue hinter sich, als er seine Liebe zur Literatur entdeckt. Hart arbeitet er für seinen Aufstieg, bringt es bis zum Professor. Doch sonst ist sein Leben enttäuschungsreich: Seine Ehefrau entpuppt sich als gefühlskalte Intrigantin, die seine enge Beziehung zur Tochter zerstört, die leidenschaftliche Liebe zu einer Studentin muss er aufgeben. Und ein Widersacher an der Uni setzt alles daran, Stoners Reputation zu beschädigen. Ein großartiger Roman über einen Mann, der seine Würde durch alle Widernisse rettet.…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 450MB
  • Spieldauer: 602 Min.
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
William Stoner wird 1891 als Sohn armer Farmer in Missouri geboren. Das Landwirtschaftsstudium lässt er ohne Reue hinter sich, als er seine Liebe zur Literatur entdeckt. Hart arbeitet er für seinen Aufstieg, bringt es bis zum Professor. Doch sonst ist sein Leben enttäuschungsreich: Seine Ehefrau entpuppt sich als gefühlskalte Intrigantin, die seine enge Beziehung zur Tochter zerstört, die leidenschaftliche Liebe zu einer Studentin muss er aufgeben. Und ein Widersacher an der Uni setzt alles daran, Stoners Reputation zu beschädigen. Ein großartiger Roman über einen Mann, der seine Würde durch alle Widernisse rettet.

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Autorenporträt
John Edward Williams (1922 -1994) wuchs im Nordosten von Texas auf. Er besuchte das örtliche College und arbeitete dann als Journalist. 1942 meldete er sich widerstrebend, jedoch als Freiwilliger zu den United States Army Air Forces und schrieb in der Zeit seines Einsatzes in Burma seinen ersten Roman. Nach dem Krieg ging er nach Denver, 1950 Masterabschluss des Studiums Englische Literatur. Er erhielt zunächst einen Lehrauftrag an der Universität Missouri. 1954 kehrte er zurück an die Universität Denver, wo er bis zu seiner Emeritierung Creative Writing und Englische Literatur lehrte. Williams war vier Mal verheiratet und Vater von drei Kindern. Er verfasste fünf Romane (der letzte blieb unvollendet) und Poesie. John Williams wurde zu Lebzeiten zwar gelesen, erlangte aber keine Berühmtheit. Dank seiner Wiederentdeckung durch Edwin Frank, der 1999 die legendäre Reihe ¿New York Book Review Classics¿ begründete, zählt er heute weltweit zu den Ikonen der klassischen amerikanischen Moderne.  
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Wie eine Gravur in Stein. So fest, markant und unerschütterlich verzahnt sich die Stimme von Burghart Klaußner mit diesem Roman aus dem Jahr 1965. Unerschütterlich ist auch die Hauptfigur William Stoner, von dessen Lebensweg erzählt wird. Von seinem Aufwachsen als Farmerssohn in Missouri, der Universitätsdozent für Literaturwissenschaft wird. Aber jede Emanzipation, die ihm gelingt, wendet sich irgendwann gegen ihn. Die Ehe mit Edith, einer schönen Frau aus reichen Kreisen, wird zur Qual. An der Uni handelt sich Stoner mit dem ehrgeizigen Kollegen Lomax einen Feind ein. Und als er bei der Studentin Catherine endlich sein Lebens- und Liebes-Glück zu finden scheint, stehen ihnen Moralvorstellungen in den USA im frühen 20. Jahrhundert im Weg. Stoner erträgt, begehrt nie entscheidend auf, was sich als Stärke, aber auch als tragische Schwäche erweist. In dieser Ambivalenz liegt einer der Reize dieses Romans. Klaußners dunkel getönte Interpretation veredelt dieses erzählerisch packende Werk. Allein die dialogischen Auseinandersetzungen Stoners mit dem von einem intriganten Geist getriebenen Lomax lassen das Blut gefrieren.

© BÜCHERmagazin, Martin Maria Schwarz (mms)

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Im 1965 publizierten Roman des amerikanischen Literaturwissenschafters und Schriftstellers John Williams regiert das Karge und das Nüchterne, berichtet die Rezensentin Angela Schader. Williams' Protagonist William Stoner bestreitet eine dürftige akademische Karriere an der Universität von Missouri in Columbia, nachdem er der elterlichen Farm entkommen ist, fasst die Rezensentin zusammen. Dazu ist er unglücklich verheirat, zuhause führt er einen Kleinkrieg mit seiner Frau Edith, der noch "der Permafrost gutbürgerlicher Sitten" anhaftet, erklärt die Rezensentin. Die einzige Tochter ist Alkoholikerin und leidet nicht minder unter ihrem eigenen Eheleben. Lichteinfälle in dieses düstere Szenario gibt es nur selten, verrät Schader, das Buch glänzt durch seine Sprache, nicht durch Gefälligkeit, findet sie. Dass es das auch im Deutschen tut, ist dem versierten Bernhard Robben zu verdanken, lobt die Rezensentin und bedankt sich beim Verlag für die treffliche Wahl.

© Perlentaucher Medien GmbH
Selten war ich am Ende eines Buches so dankbar, Zeit mit der Figur, von der es handelt, verbracht haben zu dürfen. Matthias Brand, Schauspieler Die Welt 20191228
»>Stoner<, das könnten wir alle sein.« Main-Echo 14.09.2013 » « Main-Echo 14.09.2013
'Eines der faszinierendsten Bücher, denen ich je begegnet bin.' Tom Hanks, Time'John Williams' Stoner ist ein vollkommener Roman - so meisterhaft erzählt, so tief bewegend, dass es einem den Atem verschlägt.' The New York Times Book R