Was passiert, wenn eine “leicht” untalentierte Hexe eine Beschwörung durchführt? Genau, sie bindet den Tod höchstpersönlich an sich.
Um ihren Buchladen zu retten will Dee eine Schutzgeist beschwören - das sollte doch auch für eine nicht ganz so begabte Hexe möglich sein! Denkt sie! Doch
natürlich geht die Beschwörung schief und kein anderer als der Tod persönlich, mitsamt seinen Schattenwesen,…mehrWas passiert, wenn eine “leicht” untalentierte Hexe eine Beschwörung durchführt? Genau, sie bindet den Tod höchstpersönlich an sich.
Um ihren Buchladen zu retten will Dee eine Schutzgeist beschwören - das sollte doch auch für eine nicht ganz so begabte Hexe möglich sein! Denkt sie! Doch natürlich geht die Beschwörung schief und kein anderer als der Tod persönlich, mitsamt seinen Schattenwesen, steht vor ihr. Schlimmer noch, er steht nicht nur vor ihr, er ist an sie gebunden. Zu allem Überfluss ist er auch noch heiß! Nicht im Sinne von “ich verbrenne mir gleich die Finger” sondern eher “Oh, an dem würde ich mir gerne die Finger verbrennen”!
Jetzt hat Dee nicht nur einen Laden den sie zu verlieren droht, sondern auch noch einen Dämon an der Backe. Wie kommt sie da nur wieder raus? Der sprechende Schädel Gilbert ist auf jeden Fall keine große Hilfe…
Oh was habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Als es nun endlich da war, bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen, weil es so gut ist!
Die Protagonistin Dee ist einfach zuckersüß, etwas schusselig, minimal verpeilt und magisch gesehen eine Vollkatastrophe. Diese Kombi macht sie einfach nur liebenswert. Es macht sehr viel Spaß sie auf ihrem Abenteuer zu begleiten.
Ydril ist der Tod höchstpersönlich - mürrisch, egozentrisch und verdammt gutaussehend. Er hat mir mit seiner Art - und vor allem seinen Gedanken - richtig viel Spaß gemacht. Harte Schale - weicher Kern.
Aber auch so “kleinere” Charakteren wie Ydrils Schattenwesen habe ich geliebt. Sie runden die Geschichte ab, einfach weil sie da sind und stumm interagieren.
Und da wäre noch mein heimlicher Liebling: Der anfangs erwähnte sprechende Schädel Gilbert! Was habe ich ihn und seine Sprüche gefeiert! So lustig ( & nervig für Dee) er ist, genauso geheimnisvoll ist er. Er rundet das Gesamtpaket der Charaktere ab. Ohne ihn hätte das “gewisse Etwas” gefehlt.
Der Schreibstil von Francis Eden ist richtig angenehm und man merkt kaum, wie man nur so durch die Seiten fliegt. Er ist wunderbar bildhaft, ohne zu ausschweifend zu werden. Wie schon mehrfach erwähnt bringt sie eine wunderbare Portion Humor in die Geschichte, ganz ohne gezwungen zu wirken. Nur das Ende, das nehme ich ihr ein bisschen krumm! Das ist natürlich Spaß, aber manno, ich möchte bitte Teil 2 haben. Es ist kein böser Cliffhanger, aber ein Plot-Twist, den ich absolut nicht habe kommen sehen.
Über die Gestaltung des Buches brauchen wir, glaube ich, nicht reden. Das Cover passt zu 100% und lädt schon auf den ersten Blick zum Anschauen an. Und auch der Farbschnitt ist so mega passend.
Selbst wenn ich massiv suchen würde, ich glaube ich würde keinen negativen Punkt zu “The deadly Side of Love” finden. Es ist ein erfrischendes Buch, was sich so weglesen lässt und dabei richtig gut unterhält.