"Oh Mann, er war wirklich ein Held. In der letzten halben Stunde hatte Josh eine Art modernen Drachen erlegt. Und mich gerettet. Zweimal. Zuerst vor der Eiskönigin und gleich danach vor dem Verhungern."
20 Kristen
Es ist jetzt ungefähr ein Monat her, dass ich mich gefragt habe, wann sich jemand
traut, einen etwas anderen Liebesroman zu schreiben. Einen über eine Frau, die gesundheitlich…mehr"Oh Mann, er war wirklich ein Held. In der letzten halben Stunde hatte Josh eine Art modernen Drachen erlegt. Und mich gerettet. Zweimal. Zuerst vor der Eiskönigin und gleich danach vor dem Verhungern."
20 Kristen
Es ist jetzt ungefähr ein Monat her, dass ich mich gefragt habe, wann sich jemand traut, einen etwas anderen Liebesroman zu schreiben. Einen über eine Frau, die gesundheitlich vorbelastet ist, für die das, was gesunde Frauen gemeinhin "ausmacht", nicht möglich ist. Darüber, was das mit ihr, ihrem Selbstwert, macht.
Und - Schwupps - landete "The Friend Zone" in meinen Fingern. Perfekt Match kann ich da nur sagen!
Kristen ist Sloans Trauzeugin - und damit muss sie eng mit Josh, dem Trauzeugen von Sloans Verlobten Brandon, zusammenarbeiten. Erst fliegen die Fetzen, doch bald auch die Funken zwischen den beiden. Kristen ist gerade heraus, sagt, was sie denkt und was Sache ist. Außer in einem Punkt: Sie steht kurz vor einer weitreichenden Operation. Ihr Leben ist durch ihre Erkrankung schon eingeschränkt genug, die OP sollte Erleichterung verschaffen. Sie wird ihr aber auch die Möglichkeit nehmen, eigene Kinder zu bekommen.
Selbst vor Sloan verheimlicht sie den geplanten Eingriff, um diese vor der Hochzeit nicht zu belasten.
Josh ist Feuerwehrmann, hat gedient und träumt von einer großen Familie. Somit ist für Kristen klar, aus ihnen kann kein Paar werden. Sie bemüht sich, Josh auf Abstand zu halten, doch die Gefühle zwischen den beiden sind einfach zu groß.
Was habe ich mit den beiden gelitten, aber auch gelacht! Abby Jimenez hat es trotz des schweren Grundthemas geschafft, einen unterhaltsamen Roman mit vielen lustigen Szenen zu schreiben. Die Seiten sind nur so dahingeflogen!
Ich finde es bemerkenswert, wie sie ein so schweres und tabuisiertes Thema treffsicher bearbeitet, samt den damit einhergehenden Problemen und schwierigen Gefühlen.
Dabei schont sie ihre Protagonisten nicht, was mir auch die eine oder andere Träne gekostet hat.
Dennoch bleibt am Ende des Buches das positives Gefühl, dass Liebe alles überwinden kann!
Fazit:
Ein bewegender Liebesroman, der ein schwieriges Thema auf den Tisch packt und dennoch unterhaltsam ist.