Fesselnde Fantasy-Geschichte mit faszinierendem Magiesystem
Grey ist eine sogenannte "Quelle", das bedeutet, sie besitzt Magie, die sie allerdings nicht selbst nutzen kann, nur ein Magier, der sich mit ihr verbindet, kann die Macht verwenden. Seit vielen Jahren kämpft sie an der Seite ihres
besten Freundes Kier, mit dem sie einen magischen Bund eingegangen ist, in einem nicht enden wollenden…mehrFesselnde Fantasy-Geschichte mit faszinierendem Magiesystem
Grey ist eine sogenannte "Quelle", das bedeutet, sie besitzt Magie, die sie allerdings nicht selbst nutzen kann, nur ein Magier, der sich mit ihr verbindet, kann die Macht verwenden. Seit vielen Jahren kämpft sie an der Seite ihres besten Freundes Kier, mit dem sie einen magischen Bund eingegangen ist, in einem nicht enden wollenden Krieg. Doch die magischen Ressourcen lassen nach, seit dem Untergang der Insel Locke, von der alle Magie dieser Welt stammt, wurden keine neuen Quellen mehr geboren. Als ein Mädchen gefunden wird, das anscheinend die Nachfahrin der Herrin von Locke ist, erhalten Grey und Kier den Auftrag, sie sicher zum High Lord Scaelas zu eskortieren, dabei ist ihnen bewusst, dass sämtliche verfeindeten Armeen hinter ihnen her sind, um die Erbin der Macht in die Hände zu bekommen. Während der Reise wird es immer schwieriger für Grey, ihr eigenes Geheimnis zu bewahren, das sie alle in noch größere Gefahr bringen könnte.
"The Second Death of Locke" von V. L. Bovalino ist eine fesselnde Fantasy-Geschichte, die mich schnell in ihren Bann gezogen und bis zur letzten Seite nicht mehr los gelassen hat. Grey ist eine sympathische Protagonistin, bereits nach wenigen Sätzen war ich tief in ihrer Welt versunken. Das Magiesystem fand ich äußerst faszinierend, die symbiotische Abhängigkeit zwischen Magier und Quelle ist meiner Meinung nach recht einzigartig. Auch Kier mochte ich gern, obwohl er in den ersten Kapiteln ein wenig blass blieb, erst während der Reise hat er sich für mich greifbarer angefühlt. Dennoch wirkte er, wie sämtlich anderen Figuren, auf mich authentisch und lebensecht, es dauerte nicht lang, bis ich von allen ein plastisches Bild vor Augen hatte.
Der Schreibstil hat mich gefesselt, besonders in der zweiten Hälfte hat sich die schon vorhandene Spannung noch einmal gesteigert und ich habe das Buch nicht mehr zur Seite legen können, bis ich es zu Ende gelesen hatte. Den Hintergrund fand ich umfassend beschrieben, die ganze Zeit über lief die Handlung beinahe wie ein Film vor meinem geistigen Auge ab. Und obwohl inzwischen ein weiterer Band aus diesem Universum angekündigt wurde, denke ich, dass die Geschichte von Grey und Kier in sich abgeschlossen ist, insgesamt hat mich dieser Roman rundum zufrieden zurück gelassen, so dass ich dafür gern eine Leseempfehlung ausspreche.
Fazit: Das einzigartige Magiesystem, die liebenswerte Protagonistin und die spannende Erzählweise haben diesen Roman für mich zu einem ganz besonderen Lesevergnügen gemacht, das ich gern weiter empfehle.