Unpredictable: Reboot in Yellow Creek ein Buch von Mandy Pötzsch. Einer Autorin, die mir bis dato unbekannt war. Umso spannender fand ich es die Geschichte von Oliva, einer jungen ehrgeizigen Berlinerin, die ein Jahr in New York an einem Trainee-Programm teilnehmen wollte, um ihre Karrierechancen in
der Tech-Branche als Projektleiterin zu puschen. Durch ein Missverständnis landet sie nur nicht wie…mehrUnpredictable: Reboot in Yellow Creek ein Buch von Mandy Pötzsch. Einer Autorin, die mir bis dato unbekannt war. Umso spannender fand ich es die Geschichte von Oliva, einer jungen ehrgeizigen Berlinerin, die ein Jahr in New York an einem Trainee-Programm teilnehmen wollte, um ihre Karrierechancen in der Tech-Branche als Projektleiterin zu puschen. Durch ein Missverständnis landet sie nur nicht wie geplant in New York, sondern in der verschneiten Kleinstadt Yellow Creek. Hier hat sie als Frau wirklich zu kämpfen, um sich als Projektleiterin in einer Männerdomäne durchzusetzen und die sich entwickelnden Gefühle für ihren Chef Mason, machen ihr das Leben nicht wirklich leichter. Zumal dieser augenscheinlich in einer Beziehung ist.
Die Autorin hat das Buch aus der Sicht beider Hauptprotagonisten, Olivia und Mason geschrieben. Das ermöglicht noch mehr Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt beider. Als Leser kann man so auch einiges besser nachvollziehen. Der Schreibstil ist recht einfach zu verstehen und flüssig, man findet schnell in die Geschichte, stellenweise ist es allerdings etwas langatmig für meinen Geschmack. Die Charaktere sind gut und natürlich dargestellt. Oliva, eine starke Frau, die Ziele hat. Mason, der sie als Vorgesetzter unterstützt, aber eben auch ein Geheimnis mit sich trägt. Die Nebencharaktere, werten die Geschichte auf, haben eine klare Rollenverteilung. Es gibt Figuren, Zoe, Ryan und Liam z.B. die man sofort mag, aber auch Figuren, die man sofort hasst. Das Setting rund um Yellow Creek mit den verschneiten Straßen, der Bar und ihrer besonderen Gemeinschaft gefällt mir sehr gut. Liest sich allerdings besser in der kalten Jahreszeit, wenn man das richtige Feeling dafür bekommen möchte...
Womit ich nicht so warm geworden bin, ist die Interaktion zwischen Oliva und Mason. Da hat mir tatsächlich einiges an natürlicher Kommunikation gefehlt und auch Mason ist ein wenig blass geblieben.
Der Grundgedanke, dass sich eine Frau in einer von Männern dominierten Branche durchkämpft und das auch noch in einem fremden Land /Stadt, gefällt mir sehr gut, ebenfalls das Setting, die Lovestory wäre für mich ausbaufähig.
Es gibt trotzdem eine Leseempfehlung :)