Mein zweiter Auster-Roman nach "Man in The Dark", den ich seinerzeit im englischen Original gelesen habe, hat mich auch auf deutsch nicht enttäuscht, mehr noch sogar fasziniert. An der Übersetzung konnte ich nichts Verwerfliches erkennen, ich habe allerdings auch nicht ins Original gesehen.
Davon
ab, schreibt Auster wieder sehr gut. Einen kleinen Vergleich zu mir oben genannten Mann im dunklen…mehrMein zweiter Auster-Roman nach "Man in The Dark", den ich seinerzeit im englischen Original gelesen habe, hat mich auch auf deutsch nicht enttäuscht, mehr noch sogar fasziniert. An der Übersetzung konnte ich nichts Verwerfliches erkennen, ich habe allerdings auch nicht ins Original gesehen.
Davon ab, schreibt Auster wieder sehr gut. Einen kleinen Vergleich zu mir oben genannten Mann im dunklen kann man schon machen, denn man sollte sich nicht zu sehr auf den Text auf dem Buchrücken verlocken lassen. Auster schreibt nicht einfach irgendeinen Thriller oder Krimi. Mehr zu sagen würde hier einem Verbrechen gleichkommen. Ich kann nur sagen: Es wird überraschend, interessant (besonders das Ende, das länger ist, als es eigentlich erscheint) und kaum so wie man beim Lesen der ersten Seiten denken wird. Auster schafft sowohl mit Adam Walker und Rudolf Born, aber auch anderen Charakteren wieder interessante Figuren, in die man sich sehr gut hineinversetzen kann und deren Beziehung zueinander die ganze Geschiche trägt. Besonders gefällt mir an Auster ja auch, dass er nur wenige Andeutungen in seinen Beschreibungen nennt, ansonsten aber viel dem Leser überlässt. Auch die Gestiken oder Mimiken seiner Charaktere braucht er nicht zu beschreiben - und trotzdem erscheinen sie lebendiger als viele andere Charaktere aus anderen Büchern, wo wir jedes Barthaar kennenlernen dürfen. Da können sich viele Schriftsteller noch etwas von abschneiden!
Schlussendlich darf man eben inhaltlich nicht viel sagen. Doch ich kann versichern, dass man beim Lesen nicht enttäuscht sein wird!