Unterhaltsam und amüsant. Ganz feines Lesevergnügen!
John Shiller ist CEO seines IT-Tech StartUps Aurora. Die Zahlen sind mehr als vielversprechend. Innerhalb weniger Jahre hat er seine Firma zu einem großen Namen in der Branche gemacht, beinahe eine Milliarde Dollar wert. Es gibt Interessenten,
und somit einen gewaltigen Geldfluss für die Führungsriege - allesamt Chief...dies und Chief...das;…mehrUnterhaltsam und amüsant. Ganz feines Lesevergnügen!
John Shiller ist CEO seines IT-Tech StartUps Aurora. Die Zahlen sind mehr als vielversprechend. Innerhalb weniger Jahre hat er seine Firma zu einem großen Namen in der Branche gemacht, beinahe eine Milliarde Dollar wert. Es gibt Interessenten, und somit einen gewaltigen Geldfluss für die Führungsriege - allesamt Chief...dies und Chief...das; mit John zehn Personen, die sich auf Reichtum freuen können.
Doch zuvor müssen sich die neun Untergebenen noch auf ein Retreat im luxuriösen Miami einlassen. Zur Förderung des Betriebsklimas - gemeinsame Essen, Partys und natürlich dürfen die viel gepriesenen Sportveranstaltungen zur Teamstärkung nicht fehlen. Mitten im Hochsommer im brütend heißen Florida. Denn der CEO will es so, und seine personelle Assistentin, die alles für ihn tun würde, blüht darin richtig auf, den reichen Angestellten den eng gepackten Tagesablauf zu präsentieren.
Und wie es mit so einem Häuflein Menschen nun mal ist; die einen können miteinander, die anderen weniger. Heimliches Bettgehüpfe auf der einen Seite, Intrigen und Bosheiten auf der anderen. Und als dann noch eine Mitarbeiterin verschwindet und später tot aufgefunden wird, geht das interne Getuschel um Posten und Firmenanteile so richtig los. Jede*r weiß was, jede*r hat ein besonderes Geheimnis. Spannend und amüsant!
Die elf handelnden Personen werden vor uns abwechselnd in den Kapiteln aufgeblättert. Das Charaktersetting ist sehr genial – privates und berufliches wird nach und nach preis gegeben, genau so wie deren Schwächen und Stärken. Im Laufe der 360 Seiten glaubt man Jede und Jeden gut zu kennen. Das besondere daran: es bilden sich dabei keine Sympathieträger oder Antipathiepersonen heraus. Es gibt niemanden, den man während des Lesens vergöttert oder hinter den Mond schießen möchte. Es haltet sich in Summe alles die Waage. Peu à peu wird man an die genaueren Umstände des Todesfalles herangeführt, mit all den kleinen Intrigen.
Gerne gebe ich eine Leseempfehlung für diesen klug aufgebauten und sehr unterhaltsamen Roman aus der High-Society-Tech-Szene.