Schmerzhafte Aufarbeitung
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Julia Frank, hat mich mit ihrem Roman, Die Mittagsfrau, begeistert. Deshalb war ich sehr neugierig auf ihr neues Werk, es ist sehr interessant, Emotional und tiefgründig. In diesem Roman geht es um ihre eigene Lebensgeschichte, schon
ziemlich heftig und bewegend, was sie uns erzählt. Sie erzählt es in einer sehr schönen sinnlichen…mehrSchmerzhafte Aufarbeitung
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Julia Frank, hat mich mit ihrem Roman, Die Mittagsfrau, begeistert. Deshalb war ich sehr neugierig auf ihr neues Werk, es ist sehr interessant, Emotional und tiefgründig. In diesem Roman geht es um ihre eigene Lebensgeschichte, schon ziemlich heftig und bewegend, was sie uns erzählt. Sie erzählt es in einer sehr schönen sinnlichen und poetischen Sprache. Sie schildert alles sehr Bildlich und Lebendig, keine einfache Geschichte, man bleibt nachdenklich zurück, ab und zu musste ich Innehalten beim Lesen. Ein Anspruchsvolles Buch.
Es fängt mit Julias Kindheit in Ostberlin an, wie sie als 8 Jährige mit ihrer Mutter und Schwestern nach Westdeutschland fliehen. Über 8 Monate leben sie im Notaufnahmelager in Marienfeld, es war wirklich kein Zuckerschlecken, wenn man sich es vor Augen führt. Ihre Mutter fand ich sehr chaotisch, auch das alte Bauernhaus in das sie zogen. Mich hatte es nicht gewundert, als sie mit gerade mal 13 Jahren floh, sie hielt es in dieser Enge einfach nicht aus. Wie sie sich in Westberlin, durchmogelte, um Geld zu verdienen, ich habe sie dafür bewundert und auch bedauert. Es ist für mich eine sehr schmerzhafte Lebensgeschichte, eine Jugend die eigentlich ganz anders hätte verlaufen müssen. Es war hochinteressant in der Lebensgeschichte von Julia abzutauchen und sie gemeinsam mit ihr auszugraben.