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Was verbindet uns mit denen, die vor uns kamen? Alles beginnt mit einem heimlich geschlachteten Schaf in einem Dorf an der Nordsee. Hier rührt die Urgroßmutter das Blut für die Würste, der Großonkel schläft 15 Jahre lang und die Großmutter fürchtet die Heuriesen auf dem Feld. Am Ende steht Urenkelin Alma und fügt die Einzelteile ihrer Familiengeschichte zusammen: vom kargen bäuerlichen Alltag in der Kaiserzeit über den Neuanfang nach den Kriegen bis in die Gegenwart. Lakonisch und zugleich mit archaischer Wucht und spielerischer Leichtigkeit erzählt Anna Maschik davon, was Vorbestimmung ist…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 110MB
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Produktbeschreibung
Was verbindet uns mit denen, die vor uns kamen? Alles beginnt mit einem heimlich geschlachteten Schaf in einem Dorf an der Nordsee. Hier rührt die Urgroßmutter das Blut für die Würste, der Großonkel schläft 15 Jahre lang und die Großmutter fürchtet die Heuriesen auf dem Feld. Am Ende steht Urenkelin Alma und fügt die Einzelteile ihrer Familiengeschichte zusammen: vom kargen bäuerlichen Alltag in der Kaiserzeit über den Neuanfang nach den Kriegen bis in die Gegenwart. Lakonisch und zugleich mit archaischer Wucht und spielerischer Leichtigkeit erzählt Anna Maschik davon, was Vorbestimmung ist und ob man ihr entkommen kann. Ungekürzte Lesung mit Julia Franz Richter 2h 52min

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Anna Maschik, 1995 in Wien geboren, studierte Sprachkunst/Literarisches Schreiben und Vergleichende Literaturwissenschaft in Wien und Leipzig. Sie arbeitete als Produktionsleitung eines Theaterfestivals und unterrichtet Deutsch und Spanisch an einem Wiener Gymnasium. Sie hat Kurzprosa und Lyrik in verschiedenen Anthologien und Literaturzeitschriften veröffentlicht. »Wenn du es heimlich machen willst, musst du die Schafe töten« ist ihr erster Roman.
Rezensionen
»Wie Maschik, ohne eine Silbe zu viel, Worte für die Sprachlosigkeit in der Familie findet, und zart unausgesprochene Gefühle in magische Bilder verwandelt, ist eine Wucht.« Silvi Feist / emotion

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensentin Judith von Sternburg ist fasziniert vom fragmentarischen Ansatz, den die 1995 in Wien geborene Autorin für das Erzählen dieser Familiensaga wählt. Denn auch für von Sternburg ist nicht das imposante Epos die realitätsgetreue Form einer Familienerzählung. Vielmehr sind es kurze Anekdoten, variierende Episoden, die jedes Familienmitglied etwas anders in Erinnerung hat, die manche gar nicht kennen. In so einem, oft sogar in bloße Listen abdriftenden Stil erzählt die Ich-Erzählerin Alma von ihrer Geburt und den wiederkehrenden Mustern ihrer Familiengeschichte, wobei sie hauptsächlich auf die Frauen zurückblickt, bemerkt die Rezensentin. Es geht also um Almas Mutter Hilde, die eines Tages von einem Mann namens Konrad mit einem "Faust"-Zitat angesprochen wird und eine amouröse Verbindung eingeht. Es geht aber auch um Almas Urgroßmutter Henrike, die, in Norddeutschland geboren, nach Österreich zieht und versucht, sich dort ein Leben aufzubauen. Die kurzen Abschnitte wechseln unbemerkt vom Realistischen ins Träumerische und die Wortlisten liest von Sternburg eher wie eindrückliche Grafiken, die über ihre Wörter hinausweisen. Die begabte Erzähl- und Baukunst der Autorin, die die zahlreichen Motive des Textes zusammenhält, lobt von Sternburg ausdrücklich. 

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