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Jonas Heidbrink, ein Erfolgsmensch. Schon vor dem dreißigsten hat er sein Start-up versilbert; arbeiten muss er sein Leben lang nicht mehr. Aber es geht Heidbrink nicht gut, überhaupt nicht. Und so fährt er eines kalten Januartages los Richtung Osten, in die mecklenburgische Einöde, wo inmitten von Sümpfen ein schlossartiger Bau emporragt: das Sanatorium. Alles ausgesprochen nobel, aber eben doch: Klinik, für Menschen mit dem einen oder anderen Knacks. Schnell ist Heidbrink in das Korsett von Visiten und Anwendungen eingepackt, muss er sich entscheiden, ob er im Speisesaal seiner Misanthropie…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 307MB
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Produktbeschreibung
Jonas Heidbrink, ein Erfolgsmensch. Schon vor dem dreißigsten hat er sein Start-up versilbert; arbeiten muss er sein Leben lang nicht mehr. Aber es geht Heidbrink nicht gut, überhaupt nicht. Und so fährt er eines kalten Januartages los Richtung Osten, in die mecklenburgische Einöde, wo inmitten von Sümpfen ein schlossartiger Bau emporragt: das Sanatorium. Alles ausgesprochen nobel, aber eben doch: Klinik, für Menschen mit dem einen oder anderen Knacks. Schnell ist Heidbrink in das Korsett von Visiten und Anwendungen eingepackt, muss er sich entscheiden, ob er im Speisesaal seiner Misanthropie folgen oder Anschluss finden will. Die Menschen hier, Ärzte, Schwestern, Patienten, sind ihm fremd, doch bald sind sie seine Welt. Nur scheint die Klinik wirtschaftlich nicht rundzulaufen. Ein Nebengebäude wird geschlossen, das Personal reduziert sich, man munkelt, in der Küche werde nur noch Convenience Food in der Mikrowelle aufgewärmt. Und so reiht sich ein Monat an den anderen - bis es in den Sümpfen zu einem rätselhaften Unglücksfall kommt.

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Autorenporträt
Der Schriftsteller, Musiker und Schauspieler Heinz Strunkwurde 1962 in Bevensen geboren. Seit seinem ersten Roman Fleisch ist mein Gemüse hat er 14 weitere Bücher veröffentlicht. Der goldene Handschuh stand monatelang auf der Bestsellerliste; die Verfilmung durch Fatih Akin lief im Wettbewerb der Berlinale. 2016 wurde der Autor mit dem Wilhelm Raabe-Literaturpreis geehrt. Seine Romane Es ist immer so schön mit dir und Ein Sommer in Niendorf waren für den Deutschen Buchpreis nominiert. Zuletzt erschien Kein Geld Kein Glück Kein Sprit.
Rezensionen
Rezensentin Judith von Sternburg mag den neuen Zauberberg von Heinz Strunk, auch wenn er ganz ohne "Zauber und Berg" auskommt, wie sie schreibt. Und auch sonst erinnert nicht viel an die Vorlage, bemerkt die Kritikerin: Protagonist Jonas ist ein depressiver IT-Entwickler, der länger als erwartet in der Klinik bleiben muss, Tischgespräche gibt es nicht - und auch die Stimmung ist nicht "fiebrig" wie bei Mann. Nein, Strunk erzählt uns eine "Strunk-Geschichte" und das gefällt der Rezensentin außerordentlich gut. Ruhig und aufmerksam beobachtend - und auf Grundlage einer Vorort-Recherche - skizziert der Autor sein Personal und deren harte Schicksale, selten boshaft, meistens mitfühlend, etwa, wenn er beschreibt, wie Menschen etwas gelingt, freut sich Sternburg.

© Perlentaucher Medien GmbH

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Heinz Strunk ist für Rezensentin Julia Schröder ein "literarisch-musikalisches Multitalent", das zeigt sich auch in seinem "Zauberberg"-Retelling: Statt Tuberkulose steht hier die Psyche der Patienten im Vordergrund, nicht in Davos, sondern in  Mecklenburg-Vorpommern. Jonas Heidbrink, der Protagonist, hat ein Start Up gegründet und sieht sich mit der "Sinnleere eines Daseins" konfrontiert, vor der er in die Klinik flieht. Dort wird ein Jahr lang gar nichts besser, stattdessen ist Heidbrink mit dem "Verfall der  Anstaltsdisziplin" konfrontiert und mit Figuren und Zitaten von Thomas  Mann, erfahren wir. Trotz des Vorbilds ist der Roman aber doch ganz und gar Strunk, versichert Schröder, dafür sorgt die deprimierte, frustrierende und von Kränkungen und Demütigungen geprägte Handlung, die in dieser Absurdität dennoch Spaß macht - ein Buch, das in die  "Abgründe seiner Zeit" schaut, resümiert die Kritikerin.

© Perlentaucher Medien GmbH