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Rushdies Tausendundeine Nacht "Mein Roman ist inspiriert von den prächtigen Wundergeschichten Indiens und des Orients und den Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Ich stellte mir vor, dass es außer unserer Welt noch eine andere geben könnte, bevölkert mit Wesen, die sich heftig in die menschlichen Angelegenheiten einmischen. Alles beginnt damit, dass eines dieser Wesen, Dunia, die Prinzessin des Lichts, sich in den Philosophen Al Ruschd verliebt … Die Handlung erstreckt sich über zwei Jahre, acht Monate und achtundzwanzig Nächte – über tausendundeine Nacht. Ihr Salman Rushdie" (Laufzeit: 11h 59)

  • Format: mp3
  • Spieldauer: 719 Min.
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Produktbeschreibung
Rushdies Tausendundeine Nacht "Mein Roman ist inspiriert von den prächtigen Wundergeschichten Indiens und des Orients und den Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Ich stellte mir vor, dass es außer unserer Welt noch eine andere geben könnte, bevölkert mit Wesen, die sich heftig in die menschlichen Angelegenheiten einmischen. Alles beginnt damit, dass eines dieser Wesen, Dunia, die Prinzessin des Lichts, sich in den Philosophen Al Ruschd verliebt … Die Handlung erstreckt sich über zwei Jahre, acht Monate und achtundzwanzig Nächte – über tausendundeine Nacht. Ihr Salman Rushdie" (Laufzeit: 11h 59)

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Autorenporträt
Salman Rushdie, 1947 in Bombay geboren, ging mit vierzehn Jahren nach England und studierte später in Cambridge Geschichte. Mit seinem Roman »Mitternachtskinder«, für den er den Booker Prize erhielt, wurde er weltberühmt. 1996 wurde ihm der Aristeion-Literaturpreis der EU für sein Gesamtwerk zuerkannt. 2007 schlug ihn Königin Elizabeth II. zum Ritter. 2022 ernannte ihn das deutsche PEN-Zentrum zum Ehrenmitglied. 2023 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Die Dschinn sind Wesen aus rauchlosem Feuer. Sie sind launisch und unberechenbar. Die weiblichen Dschinn sind noch rätselhafter und komplizierter. Im 12. Jahrhundert verliebt sich eine Prinzessin der Dschinn, Dunia, in einen sterblichen Mann, den Philosophen Ibn Ruschd. Ibn, ein Verfechter der Vernunft, führt einen Streit gegen den gläubigen islamischen Philosophen Ghazali - und legt damit den Grundstein für einen Kampf zwischen Gut und Böse, der Jahrhunderte später in der heutigen Wirklichkeit, in New York, stattfinden wird. Die vielen, über die ganze Erde verteilten Nachkommen von Dunia sind mittendrin, ohne sich ihrer übernatürlichen Kräfte bewusst zu sein. Salman Rushdie gelingt es auf eindrucksvolle Weise, die unterschiedlichsten Geschichten zu einem großen Ganzen zu verknüpfen. Dabei erzählt er fantasievoll, surreal und lustig, inspiriert von den Wundergeschichten Indiens und des Orients sowie den Märchen von "Tausendundeiner Nacht". Denn "Zwei Jahre, acht Monate und achtundzwanzig Nächte" ergeben genau das. Und wie Rushdie richtig bemerkt: "Wenn man eine Geschichte aus der Vergangenheit erzählt, erzählt man zugleich eine Geschichte über die Gegenwart."

© BÜCHERmagazin, Esther Acason

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Angela Schader weiß, dass sich Salman Rushdie auf dem "Tummelplatz orientalischen Erzählens" wohler fühlt als auf den engen Bahnen theologisch-philosophischer Diskurse. Wenn Rushdie also in seinem märchenhaften Roman von den Zusammenstößen der Dschinns und der Menschen erzählt, deren Reiche in einer "Periode der Seltsamkeiten" kollidieren, dann sieht sie den Erzähler in seinem Element, dann findet sie Geistreiches, Zärtliches und Amüsantes. Wenn Rushdie jedoch Ibn Rushd beschwört als den hellsichtigen Denker des Mittelalters und al-Gazali als dessen finsteren Gegenspieler, dann ist ihr der Antagonismus von Aufklärung und Islam zu simpel.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Gebt Salman Rushdie den Nobelpreis! Sein _uvre könnte aktueller nicht sein, obwohl es sich jeder vordergründigen Aktualität entzieht - sich dafür jedoch gewiss sein darf, zu den bleibenden Manifestationen unserer Gegenwartsliteratur zu gehören." Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Rushdie gehört in eine Reihe mit den Großen der Weltliteratur." New York Times