Seit ihrer Erstausgabe hat die klassisch gewordene Sammlung von Brecht-Gedichten ein millionenfaches Publikum gefunden. Siegfried Unseld hat aus der Fülle von insgesamt 2.300 Gedichten seine ganz persönliche Auswahl getroffen. In ihr sind nicht nur Brechts bekannteste Gedichte enthalten, sondern sie bildet darüber hinaus einen Querschnitt durch sein gesamtes lyrisches Schaffen. Erstmals wird diese Anthologie nun vertont: Mit viel Empathie und Verve rezitieren und interpretieren die beiden großen Mimen Katharina Thalbach und Sylvester Groth ihren ganz persönlichen Brecht.Ungekürzte Lesung mit Katharina Thalbach, Sylvester Groth2 CDs ca. 3 h 4 min
© BÜCHERmagazin, Michael Knoll (kn)
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Peter Lückemeier empfiehlt den wohldosierten Konsum von Bertolt Brechts Gedichten, gelesen von Katharina Thalbach und Sylvester Groth. Mit den Worten des Meisters also lieber kein sinnloses Hineinfressen, auch wenn Lückemeier begeistert ist von der Darbietungskunst der Lesenden. Die Texte selbst, Klassiker, ergeben in der Auswahl die ganze Bandbreite des Brecht'schen Schaffens, versichert der Rezensent. Eine Themenvielfalt und eine ins Derbe gehende Ironie, die Lückemeier daran erinnert, dass Brecht kein Kollege Rilkes, sehr wohl aber Villons gewesen ist. Die chronologische Folge der an Unselds Anthologie orientierten Auswahl erlaubt es dem Rezensenten, Brechts lyrische Entwicklung noch einmal nachzuverfolgen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Er wurde, was ihm schon in seiner Jugend als Aufgabe und Ziel vorschwebte: ein Klassiker.« Marcel Reich-Ranicki








