Vor vielen Jahren enterbte Ebeneezer Drumgoole der Gründer des Claymore College seinen Sohn Ashton, weil dieser in einem Schachspiel gegen ihn verlor. Viele Jahre später darf Derek Ashby zum Schachturnier in ebendiesem ehrwürdigen Claymore College. Während Derek im College nächtigt kommen Jay und
Tom zusammen mit einer Reporterin, die über das Turnier berichtet, bei einer netten Amish unter,…mehrVor vielen Jahren enterbte Ebeneezer Drumgoole der Gründer des Claymore College seinen Sohn Ashton, weil dieser in einem Schachspiel gegen ihn verlor. Viele Jahre später darf Derek Ashby zum Schachturnier in ebendiesem ehrwürdigen Claymore College. Während Derek im College nächtigt kommen Jay und Tom zusammen mit einer Reporterin, die über das Turnier berichtet, bei einer netten Amish unter, die ein kleines B&B betreibt.
Schon bald geschehen seltsame Dinge. Urnen und Statuen mit den Namen und den Gesichtern der Teilnehmer auf und Jugendliche verschwinden. Bald schon treibt der tote Ebeneeser Drumgoole sein Unwesen in den stillen Gängen des College.
Tom und Jay, die Schach nicht wirklich viel angewinnen können, ermitteln lieber, als ihrem Freund beim Spielen zuzusehen und ihn mit Urnen und Statuen zu beunruhigen und abzulenken.
Prinzipiell ein sauber ermittelter Kinder Mystery Fall, mit Schauer und Spuk, aber dennoch konnte ich mit der Geschichte nicht wirklich warm werden, denn wirklich spannend wird es nie, dafür ist der Fall teils zu verworren und einfach unglaubwürdig.
Zum einen ist da Ebeneezer Drumgoole der seinen Sohn enterbt, weil er im Schach verliert. Die Schule geht an eine Stiftung. Es wird nicht klar, wann das passierte, vor 10 Jahren, vor 100 Jahren oder ist es einfach der Gründungsmythos der Schule?
Die Verschwörung, die inszeniert wird, ist unnötig kompliziert und dadurch unglaubwürdig. Da hätte es wirklich ganz andere Mittel und Wege gegeben, die Schule zu schließen oder finanziell zu ruinieren ohne dieses Theater zu veranstalten, das einfach nur an den Haaren herbeigezogen wirkt. Die Täter erscheinen wie ein Deus Ex Machina, da dem Hörer einfach ein paar wichtige Informationen vorenthalten werden und dann als Auflösung aus dem Ärmel gezaubert werden, das ist kein guter Stil und einfach unsauber.
Einige der Sprecher sind unglaublich hölzern, den kann man kaum zuhören, das tut schon fast weh, wie z. Bsp. bei Ashton Drumgoole (Immer schlimm wenn der Regisseur selber auch mal sprechen will) und Direktor Peacock.
Fazit: Netter Kinder Mystery Krimi, dessen Fall aber zu konfus und unnötig verwirrend aufgebaut ist, um glaubhaft oder spannend zu erscheinen. Die Ermittlung an sich ist soweit sauber, auch wenn dem Hörer Informationen vorenthalten werden, um einen Überraschungseffekt zu generieren.